Hallo liebe Andrea,
zunächst danke ich Dir dafür, dass Du diese Erzählung zweimal gelesen hast. Ich hoffe, Du musstest Dich nicht durchkämpfen.
Dass ich etwas längere Texte schreibe, liegt nun mal in meiner Natur; - ich kann nicht anders. Man kann eine Erzählung (die sowieso etwas länger ist) auch zu Tode straffen. Wo soll ich denn ‘straffen‘?
Etwa bei den Phobien? Nun, Angst vor Spinnen und Schlangen hat jeder mit Phobien; - bei mir muss es schon was Besonderes sein, und das erfordert Recherche!
Wenn das Produkt der Recherche so einfließt, dass der Leser es überhaupt nicht merkt, dann ist mein Ziel erreicht. Aber erst mal muss man wissen, dass es sowas gibt. (Siehe Die Frau mit der Curtiss F9C-2 Sparrowhawk)
Weiterhin ergibt sich eine gewisse Komplexität, dass beim Zusammenleben deutlich mehr Perspektiven eröffnet werden, als bei einer einmaligen Begegnung. Insofern ist die Rosalie mit der gleichen Kontinuität geschrieben, wie die Waldfee; - ganz klar, dass immer noch einer drauf gesetzt wird. Um die Erzählung nicht zu lang werden zu lassen, habe ich einen Aspekt, nämlich der, dass Vampire kein Siegelbild erzeugen, bewusst weggelassen.
Was die „Spritzigkeit“ betrifft, so habe ich die Waldfee vor einem Jahr geschrieben und man entwickelt sich ja auch weiter, aber das ist, wie Du schon ganz richtig bemerkt hast, reine Geschmacksache.
Einen lieben Gruß
Yours Hagen