Ein Wintererlebnis!

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Akono

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Ein Wintererlebnis !

Jimmy Tall Bear ist Angehöriger der First Nations , der Indianer Kanadas , und befand sich an diesem Tag im Wald um nach Wild Ausschau zu halten . Er verfolgte die Spur eines Rehs , die sich im weichen Waldboden deutlich abzeichnete , da hörte er plötzlich ein ihm fremdes , seltsames Geräusch ! Horchend blieb er stehen , um festzustellen woher der Ton wohl gekommen war . Und da war er auch schon wieder ! Es hörte sich an als würde es sich bei dem Geräusch um eine Mischung aus wütendem Knurren und verzweifelten Heulens handeln . Neugierig folgte Jimmy der Herkunft des Geräusches . Das Reh würde ihm schon nicht fortlaufen , meinte er . Herauszufinden was Ursache des seltsamen Tones war erschien ihm für den Augenblick wichtiger ! Je weiter er seiner Richtung folgte , umso deutlicher konnte er es hören . Es war wirklich so etwas wie ein knurrendes Heulen , oder heulendes Knurren , was er da zu hören bekam . Die Herkunft des Geräusches konnte er aber noch immer nicht feststellen . Immer weiter folgte er diesem Ton . Immer deutlicher konnte er ihn hören ! Und dann war es endlich so weit ! Auf einer Lichtung konnte Jimmy einen jungen Wolf sehen , der an etwas am Boden zog und zerrte . Dabei stieß er immer wieder die klagenden Laute aus die Jimmy hierher gelockt hatten . Offensichtlich war das Tier in irgendeiner Bedrängnis , allerdings konnte Jimmy nicht erkennen worin das Problem des Wolfs bestand ! Vorsichtig näherte er sich dem Grauen ! Und dann erkannte er auch endlich worin die Schwierigkeiten des Wolfs bestanden . Um seinen rechten Vorderlauf hatten sich die Backen einer eisernen Schlagfalle gelegt . Dabei hatten sie beim Zuschlagen das Fleisch des Beines tief aufgerissen und zerschnitten , und es bestand weiterhin zu befürchten das auch der Knochen des Laufes verletzt war , was einem Todesurteil gleich käme ! Vorsichtig näherte Jimmy sich dem halbwüchsigen Tier , wobei er beruhigend auf den Wolf einsprach . Das Tier verstummte . Von unten herauf sah es dem Menschen entgegen der sich ihm dort näherte ! Offensichtlich war es noch unschlüssig was es von dem Zweibeiner halten sollte ! Sollte er darauf vertrauen das der ihm Hilfe bringen würde ? Oder war es vielleicht doch besser zuzubeißen sobald sich ihm die Gelegenheit bot , weil der Mann dort ihn sowieso töten wollte ? Der junge Graue schien mit sich selbst zu ringen ! Bemüht ihn weiter zu beruhigen hielt Jimmy dem Wolf seine Hand sachte entgegen , so das der daran riechen und so den Duft der fremden Gestalt in sich aufnehmen konnte . Tiere konnten an der Zusammensetzung des Geruchs erkennen ob Hormone im Schweiß enthalten waren die auf Aggression , Angst , oder andere auffällige Warnsignale hinwiesen , das wusste Jimmy und war deshalb darum bemüht dem Wolf seine neutralen Absichten zu verstehen zu geben . Und es glückte ! Als wären der Indianer und der Wolf schon immer Freunde gewesen entspannte sich der Graue vollständig ! Ruhig und gelassen lag er nun da und beobachtete was der Zweibeiner mit ihm anstellte . Jimmy umfasste die Backen der Schlagfalle vorsichtig und dennoch fest mit beiden Händen , dann begann er sie auseinander zu ziehen . Dabei immer bemüht die Falle nicht zu verkannten und den Wolf dadurch noch mehr als ohnehin schon zu verletzen ! Mühselig und langsam ging es voran , aber Millimeter für Millimeter öffnete sich die Stahlfalle . Der Wolf beobachtete das Geschehen voller Interesse , wie es schien . Endlich hatte Jimmy die Falle so weit geöffnet das die Stahlbacken in den Rasten zum Aufhalten einschnappten . Sachte schob Jimmy dem jungen Wolf die Arme unter den Körper und hob ihn dann vorsichtig von der Falle weg hoch . Er ging zwei , drei Schritte von dem Schlaginstrument weg , dabei den schwerer als erwarteten Wolf in den Armen tragend , dann legte Jimmy das Tier wieder vorsichtig auf dem Boden ab . Sanft griff er nach dem verletzten Lauf des Grauen um die klaffende Wunde zu untersuchen . Zum Glück war der Knochen nicht in Mitleidenschaft gezogen worden , wie das geübte Auge des Indianers schnell feststellte , lediglich die Muskulatur des Vorderbeines war arg zerrissen worden von den starken Backen der Schlagfalle . Immer wenn Jimmy das Dorf verliess trug er einen kleinen Lederbeutel mit sich , in dem Salben und Kräuter , alte Heilmittel seines Volkes enthalten waren . Zwar nutzte Jimmy gerne auch die teuren Medikamente der modernen Welt , aber er griff auch immer sehr gerne auf das Heilwissen der Alten seiner Nation zurück . Und diesen Beutel holte er nun hervor um darin nach einem ganz bestimmten Mittel zu kramen . Endlich hatte er es gefunden . Es handelte sich dabei um eine zähflüssige , klebrige Salbe die desinfizierende und heilbeschleunigende Wirkung hatte . Einen fingerdicken Schwall der Masse trug Jimmy auf das zerrissene Fleisch des Wolflaufes auf , danach deckte er das ganze mit einem getrockneten Blatt einer fasrigen Pflanze ab , die sofort an der leimigen Masse der Salbe anheftete und so einen idealen Verband bildete . Später würde sie einfach abfallen und seinen Träger nicht mehr behindern oder belästigen . Dies waren zwar alles Medikamente die für Menschen gedacht und gemacht waren , aber was einem Zweibeiner half würde sicher einem Vierbeiner nicht schaden , meinte Jimmy zu Recht ! Nach verrichtetem Werk erhob sich Jimmy und trat langsam , Schritt für Schritt von seinem Patienten zurück . Der Wolf machte nun seinerseits die ersten tastenden Schritte , der Standfestigkeit seines verletzten Laufes anscheinend noch nicht ganz wieder trauend . Er merkte allerdings sofort daß es ihm möglich war kleine , Schmerz und Humpeln verursachende Schritte zu tun , und mit einem letzten prüfenden Blick auf den zufrieden lächelnden Jimmy verschwand der Graue im Gehölz . Eine kurze Weile verharrte Jimmy noch an seinem Platz , den Blick auf die Stelle gerichtet an der der junge Wolf verschwunden war , dann löste er mittels eines armdicken Stamms die Falle erneut aus und warf sie dann in den nahen , tiefen Teich . Die würde niemanden mehr verletzen , dachte sich der Mann voller Genugtuung ! Dann ging er zum Ausgangspunkt seines Abstechers zurück , nahm die Fährte des Rehs wieder auf , erlegte sein Wild und ging dann mit seiner Beute heim . Den Vorfall mit dem Wolf hatte er schon bald vergessen !

Eis und Frost hatten das Land fest in ihrer Hand , eine meterdicke Schneedecke hatte den Boden mit schallschluckendem , alles märchenhaft verzauberndem Puderzucker überzogen . Bei Temperaturen bis - 40° C schien die Welt erstarrt zu sein . Jimmy zog einen flachen Tobbogan , einen indianischen Schlitten, hinter sich her . Er hatte sich am frühen Vormittag seine Schneeschuhe angelegt und war dann zum Wald aufgebrochen um nach gutem Holz zum Verbrennen zu suchen . Der harte Winter hatte nämlich seinen Tribut gefordert und wenn nicht bald die Holzvorräte ergänzt würden musste Jimmys Familie in ihrer Hütte arg frieren . Nun war er also mit dem Tobbogan unterwegs um nach dicken , ergiebigen Ästen Ausschau zu halten , nicht einfach bei der hohen Schneedecke . Etwas abseits entdeckte Jimmy eine vielversprechende Anhäufung von totem Holz . Mit vor Kälte steifen Fingern band er die Verriegelung seiner Schneeschuhe auf und arbeitete sich zu dem Totholz vor . Plötzlich passierte es ! Jimmy rutschte mit seinen Füßen in einen Schacht , oder so etwas ähnlichem . Verzweifelt versuchte er mit den Händen Halt zu finden um den Sturz zu stoppen , vergebens! Und dann kam der Moment in dem Jimmy vor Schmerz beinahe ohnmächtig geworden wäre ! Sein Bein rutschte , gedrückt vom Gewicht des gesamten Körpers , zwischen zwei Stämme die etwas versetzt zueinander unter dem Schnee vergraben waren . Wie eine Zange wirkten die beiden Holzstangen auf Jimmys Beine und unter lautem Krachen gaben die Knochen dem Druck nach . Voller Schmerz schrie Jimmy unkontrolliert auf ! Nach langer Zeit ebbte das Geschrei endlich zu einem lauten Stöhnen ab . Vor Jimmys Augen explodierten grelle Lichtblitze , bunte Sterne aus Weh und Schmerz tanzten vor seinem Blick ! Nur langsam gelang es seinem Verstand den Schmerz so weit herunter zu drücken das klare Gedanken möglich waren . Mühsam versuchte Jimmy sich einen Überblick über seine Situation zu verschaffen . Eines war ihm schnell klar , wenn er hier liegen bliebe wäre er in wenigen Stunden erfroren ! Mag kommen was da kommen wolle , er musste hier raus wenn er überleben wollte ! Tastend suchte er hinter sich nach einem Halt für seine Hände , dann stellte er den gesunden Fuß auf einen festen Punkt den er im tiefen Schnee vor sich fand . Als das geschafft war versuchte er sich hoch zu stemmen . Ein unbändiger Schmerz zuckte durch sein verletztes Bein und verursachte ihm akute Übelkeit . Nicht in der Lage gegen den starken Schmerz anzukommen sackte sein Körper kraftlos zurück . Die Schmerzenstränen die Jimmy weinte gefroren sofort zu Eis ! Wenn er doch nur eines dieser neumodernen Mobiltelefone besitzen würde ! Damit hätte er leicht Hilfe herbeirufen können ! Aber so ? Ihm blieb nur eine Chance ! Er musste sich selbst helfen , ansonsten würde dies wohl der letzte Akt in seinem jungen Leben werden . Weit musste Jimmy den Kopf nach hinten drehen bevor er seinen Schlitten in den Blick bekam . Der stand zum Glück nicht weit entfernt . Erst einmal aus dem Loch heraus würde Jimmy den Schlitten schnell erreichen können , sich dann darauf zu rollen und mit den Händen schiebend nach Hause zu befördern sollte das geringere Übel sein , so meinte der Indianer . Der Weg zum Tobbogan schien ihm das schwierigere Stück Wegs zu sein . Nochmals versuchte er seine Kräfte zu sammeln und sich aus der Falle zu lösen . Erneut verhinderte ein stechender Mordsschmerz das er seinen Körper frei bekam . Mindestens einmal war sein Bein gebrochen , das spürte Jimmy nur allzu deutlich ! Eine stille Verzweiflung streckte die Finger nach ihm aus . Entmutigt ließ sich Jimmy nach hinten fallen , seine Gedanken jagten wirr umher um eventuell doch noch einen Ausweg zu finden . Da spürte Jimmy plötzlich eine Berührung im Nacken . Erschrocken fuhr er hoch , und blickte über die Schulter nach hinten . Ein hundeartiges Gesicht mit gelben , schmalen Augen starrte ihm entgegen , von seinem Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt . Ein Wolf !! Erst war Jimmy ein wenig erschreckt , aber nur für Sekunden , dann war er schlagartig wieder ruhig . Wenn ihm das Tier oder dessen Rudel etwas hätte antun wollen, wäre das wohl schon geschehen , und zwar anders als durch den sanften Stupser in seinen Nacken . Aber was um alles in der Welt wollte ihm das Tier denn sagen durch sein Verhalten ? Jimmy beobachtete den Wolf . Mit starkem Gebiss das in der Lage war Knochen zu zermalmen griff der Wolf erneut zu . Um den Halswulst von Jimmy`s Parka legten sich die Zähne , dann begann das Tier an Jimmy zu ziehen und zu zerren . Nach einem kurzem Augenblick des Erstaunens begriff Jimmy ! Das Tier versuchte, ihn aus seinem Gefängnis heraus zu ziehen ! Sofort als er das verstanden hatte unterstützte Jimmy die Tätigkeit des Wolfs indem er mit dem gesunden Bein nachschob . Allein es gelang nicht ! Zwar war der Fuß des Wolfes darauf ausgerichtet sich auch in tiefem Schnee fort zu bewegen , dem Gewicht aber, das er versuchte zu bewältigen, war er nicht gewachsen . Tief versank der Leib des Tieres im Schnee . Jimmy war verzweifelt ! Mit hilflosem Blick starrte ihn der Wolf an . Da hatte Jimmy eine Idee ! Seine Schneeschuhe ! Wenn es ihm gelang diese so weit heran zu ziehen, daß sie hinter ihm zum Liegen kamen musste es doch möglich sein daß sich der Wolf darauf stellte um den benötigten Halt zu finden. Was einen Menschen trug, würde doch sicher auch einen Wolf tragen ! So lang es ging streckte Jimmy seine Arme nach hinten um an seine Schuhe zu kommen . Mit den Fingerspitzen konnte er sie gerade so berühren , fassen aber konnte er sie nicht ! Der Graue , der das Bestreben des Zweibeiners erst neugierig beobachtet hatte schien zu begreifen, daß dieser die Schneeschuhe dringend benötigte , jedenfalls schob er ihm die Werkzeuge nun mit der Schnauze zu . Erleichtert fasste Jimmy zu , dann legte er sie sich hinter seinem Körper so in den Schnee wie es ihm für die bevorstehende Aufgabe am geeignetsten erschien ! Nach vollbrachter Tat streckte er seine Hände hilfesuchend nach dem Wolf aus . Dieser schien auch sofort zu verstehen , jedenfalls schnappte er sich erneut den Wulst unter der Parkakapuze, stellte sich auf die Schneeschuhe und zog erneut an dem Verunglückten ! Und endlich gelang es ! Ein übernatürlicher Schmerz zuckte durch sein verletztes Bein als es sich aus der Klammer des Geästes löste , aber dieses Mal gelang es Jimmy dem Schmerz nicht nachzugeben, sondern den Körper weiter aus der Falle heraus zu schieben . Endlich war es geschafft ! Schwer nach Luft ringend hob und senkte sich sein Brustkorb wie eine große Luftpumpe ! Nur einen kurzen Augenblick der Erholung gönnte ihm der Wolf , dann wurde Jimmy erneut gefasst und in Richtung seines Schlittens gezogen . Er stutzte , dann jedoch half er erneut mit seinem gesunden Bein nach . Gemeinsam schafften sie es fix den Tobbogan zu erreichen . Sich darauf rollen zu lassen war , abgesehen von den höllischen Schmerzen die dadurch ausgelöst wurden , eine leichte Sache für Jimmy . Bäuchlings auf dem Schlitten liegend hielt er nach kurzer Verschnaufpause Ausschau nach seinem Helfer . Der allerdings war so unbemerkt verschwunden wie er erschienen war ! Zum ersten Mal an diesem Tag dachte Jimmy an den jungen Wolf in der Schlagfalle . Ob das sein unerwarteter Helfer von eben gewesen war ? Aber im Grunde genommen war das im Moment unwichtig . Er musste zurück zur Siedlung um nicht zu erfrieren und um sein Bein schienen zu lassen . Das war wichtig ! Mit aller Kraft versuchte er sich vorwärts zu schieben , sich dabei mit dem unverletzten Bein im Schnee abstützend . Allein , es gelang ihm nur mäßig ! Nur wenige Zentimeter war er voran gekommen , aber seine Kräfte waren schon beinahe am Ende ! Es war klar daß es so nicht gelingen würde die Siedlung zu erreichen . Soviel zu seinen Gedanken daß es das Schwierigste sei auf den Schlitten zu kommen und der Rest dann schon beinahe von allein ginge ! Vor Schmerz fast wahnsinnig werdend bugsierte sich Jimmy in die Bauchlage herum ! Vielleicht würde es ihm so leichter fallen sich voran zu bewegen ! Aber auch in dieser Position ging es nur mühsam vorwärts . Wie er bei dieser Geschwindigkeit je das Dorf seiner Leute erreichen sollte wurde ihm mehr und mehr zum Rätsel . Da spürte er erneut eine Berührung in seinem Rücken ! Über die Schulter zurück schielend sah er den Wolf , der sich ihm erneut genähert hatte . Als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes getan als Schlitten zu ziehen bewegte sich der Graue nun zum Zugseil des Tobbogans , erfasste es mit den Zähnen und zog das Gefährt kraftvoll voran . Jimmy war erstaunt ! In dem hier etwas flacher liegendem Schnee , in dem zusätzlich bereits eine Spur , gezogen von Jimmy auf dem Herweg , vorhanden war, kam das Tier mit dem Schlitten gut voran . Wieder erwachte in Jimmy der Gedanke an den Wolf in der Falle . Bei einem der kurzen Blicke die ihm die Bewegung des Tieres auf seine Läufe ermöglichten konnte Jimmy erkennen, daß in dem einen Vorderbein eine Kerbe im dichten Fell vorhanden war . Sollte es sich wirklich um seinen Freund aus der Schlagfalle handeln ? Hundertprozentig konnte sich Jimmy diese Frage nicht beantworten ! Flott ging es voran und schon bald tauchten in der Ferne die ersten Rauchfahnen von den Schornsteinen der Reservatssiedlung auf . Was würde das Tier wohl tun wenn sie der Ansiedlung der Menschen näher kämen ? Würde er mit dem Indianer direkt hinein laufen ? Jimmy war bereits sehr neugierig darauf . Immer deutlicher kam das Dorf heran . Nun konnte man bereits die Dächer mit dem rußgeschwärtzten Schnee darauf erkennen! Und kurze Zeit später konnte er auch schon ameisengrosse Gestalten zwischen den Hütten hin und her huschen sehen . Er war so gut wie daheim ! In Rufweite der Häuser machte der Wolf plötzlich halt und setzte zu einem schauerlichen Geheul an . Schnell kamen die Menschen der Siedlung zusammen gelaufen um zu sehen was das Gebrüll bedeutete ! Nach kurzer Suche entdeckten sie den Schlitten mit dem Menschen darauf , neben dem ein Wolf saß und seinen Gesang präsentierte . Allgemeine Verwunderung war das Ergebnis , aber auch das sich einige Männer zu dem Schlitten hin in Bewegung setzten . Der Wolf stellte sein Heulen ein , wandte seinen Blick auf Jimmy als wolle er sich verabschieden , dann drehte er sich ab . Jimmy fasste nach dem Tier und als es sich daraufhin nochmals zu ihm umsah sagte er: "Danke! Ich danke Dir für mein Leben!" Als hätte der Graue verstanden nickte er mit dem Kopf , so jedenfalls kam es Jimmy vor , dann drehte er sich wieder um und verschwand in der Winterlandschaft . Während er ihm nachblickte und auf die Ankunft seiner Leute wartete, musste Jimmy an eine alte Geschichte seines Volkes denken nach der das Schicksal der Wölfe eng mit dem der Indianer verknüpft sei . In seinem Falle zumindest hatte diese Erzählung zu hundert Prozent zugetroffen ! Ein letztes Mal hob Jimmy die Hand zum Gruß und winkte dem verschwindenden Tier hinterher !
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hm,

ein altbekanntes märchen auf angenehme weise neu erzählt. aber lass es mal korrektur lesen. man stolpert auch über die vielen ausrufezeichen. ganz lieb grüßt
 

Akono

Mitglied
Hi Flamarion,
hab Dank für Deine Kritik! Ich werde den Text nochmals überarbeiten und dann neu online stellen!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ja,

am besten gleich hier drunter, dann finde ich es schneller und man kann die verbesserungen leichter beachten. ganz lieb grüßt
 



 
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