Ein kleines Dankeschön

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Anonym

Gast
Ein kleines Dankeschön

Wenn Dichter kunstvoll Silben singen,
hebt an, Geschriebenes zu klingen.
Im Takte deiner Poesie
hör ich der Worte Melodie.
 

Tula

Mitglied
Hallo A.

Wenn man anhebt, muss man "klingen lassen" und nicht klingen.

Die Aussage natürlich ok, aber irgendwie fehlt es dem kleinen Gedicht selbst an einem künstlerischen (K)Ringel

LG
Tula
 

Anonym

Gast
Guten Abend, Tula
Wenn man anhebt, muss man "klingen lassen" und nicht klingen.
Da habe ich wohl ein Brett vor dem Kopf. Wie soll ich das „lassen“ unterbringen?

„hebt an“ soll sinngemäß für „beginnen“ stehen
DUDEN
Beispiel: [blue]sie hob (veraltet? hub) an?[?,?]? zu singen[/blue]

[mit einer Tätigkeit o. Ä.] beginnen

Gebrauch
gehoben
Beispiele
? von Neuem zu sprechen anheben
[blue]? der Gesang hob an[/blue]
Die Aussage natürlich ok, aber irgendwie fehlt es dem kleinen Gedicht selbst an einem künstlerischen (K)Ringel
Wie wäre es mit:

Wenn Dichter kunstvoll Silben singen,
hebt an, Geschriebenes zu klingen.
Zum Takte deiner Poesie
spiel ich der Worte Melodie.

oder
Im/Zum Takte … tanz ich … ?

Ich würde mich freuen, wenn Du mir ein wenig auf die Sprünge helfen würdest.

A.
 

Tula

Mitglied
Hallo anonym

nun, dem Dichter soll der Leser ja nicht die Arbeit abnehmen :) sondern eben bei seiner (konstruktiven) Kritik bleiben. Zu dieser nochmals:

'Singen' auf 'klingen' ist ein abgedroschener Reim, das klingt, wenn überhaupt, recht altmodisch und 'erregt' heute niemanden mehr. Beim zweiten Teil des Gedichtes geht es mir ebenso, im Takt der Worte eine Melodie ... hhmmm.

Als Vorschlag: nimm eine emotionale Reaktion, die ein 'schönes' Gedicht bei dir hervorruft. Dann versuche dies auf originelle Weise zu umschreiben, nicht nur direkt anzugeben.

Um mir doch noch einen dummen Vers einfallen zu lassen:

Hach, sollt' mir doch ein Vers gelingen(!)
um endlich in dein Herz zu dringen.
Im Takte meiner Poesie
schmölzt' es dahin ... wie alter Brie.


:)
LG
Tula
 

Anonym

Gast
Beule

Hallo Tula,

das Brett – ähm, der Balken – ist weg! Ich bin froh, dass Du mir so nett geantwortet hast, nachdem ich aus dem ollen Wälzer zitiert habe. Tut mir leid. Entschuldige bitte.
Dann geh ich mal üben und lasse den Danksager in der Zwischenzeit – kann länger dauern – ein wenig klimpern :)

LG
A.
 

Anonym

Gast
Ein kleines Dankeschön

Wenn Dichter kunstvoll Silben singen,
hebt an, Geschriebenes zu klingen.
Zum Takte deiner Poesie
spiel ich der Worte Melodie.
 

Lord Nelson

Mitglied
Hallo A. und Tula,

kann es sein, dass hier ein Missverständnis vorliegt?

Mir scheint es, als sei es das Geschriebene selbst, das zu klingen anheben soll - was durch das völlig unmotivierte Komma nach "hebt an" allerdings gemein verfälscht wird.

Ohne Komma stünde da: "hebt an Geschriebenes zu klingen", eine etwas verschwurbelte Satzstellung für "Geschriebenes hebt an zu klingen". Was vielleicht ein wenig zäh lesbar, aber durchaus nicht verkehrt wäre.

LG Lord Nelson
 



 
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