Es ist ein schöner Tag. Der Himmel ist wolkenfrei und die Sonne lacht einen an und verleitet einen dazu, zu lachen und sich seines kleinen, kurzen und doch wunderschönen Lebens zu erfreuen. Sogar ich, die in einer überfüllten Bahn stehe und die Menschen sehe, kann nicht anders, als die ganze Zeit mein Grinsen aufzulegen und schon skeptische Blicke à la „Sonst geht’s aber gut, ja?“ zu kassieren.
Na gut, ich gebe zu, ich bin eine fröhliche junge Frau, die gerne lacht, am liebsten im kleinen Kreis mit den Besten der besten Freunde. Aber auch fremde Menschen anlachen zu könne, ist ein kleines und gut verstecktes Talent. Besonders, wenn die anderen dann zurücklächeln. Das Gleiche mach ich heute noch gerne auf einer Brücke über der Autobahn: Einfach lachend dastehen und den Autofahrern und ihren Beifahrern zuwinken.
Probier es aus, Du wirst sehen, wie viele zurückwinken, die Lichthupe ziehen oder hupen.
Und so ist es auch heute wieder. Man möchte den ganzen Tag einfach nur lachen, lächeln und fröhlich sein. Bis sich die Türen der Bahn öffnen und ein ganzer Schwall Menschen die Bahn verlässt und ein Mensch diese betritt. Ich habe mich inzwischen auf einem der leeren Plätze niedergelassen, doch mein Blick klebt wie Pattex an diesem jungen Mann, denn Junge kann man ihn nicht mehr nennen.
Er sieht mich und lächelt mich an, bevor er mit gezielten Schritten auf mich zukommt und den Platz neben mir belegt. Ich sage kein Wort, doch mein Mund steht offen wie ein „O“. Er hat braune, warme Augen und auch sein Haar ist braun, beinahe schwarz. Ich kann den Blick einfach nicht abwenden: Dieses markante Gesicht, diese schmalen Lippen, der Drei-Tage-Bart, diese perfekte Nase. All das ist zum Ansehen und zum Träumen gemacht. „Schande!“, denke ich, „wie kann jemand nur so attraktiv sein?“ Dann denke ich an meinen eher kleinen und nicht gerade perfekten Körper. Kein Wunder bei dem, was ich esse!
Er sieht mich an – immer noch. Dann wird mir klar: Der flirtet mit dir!
Und jetzt? Ich habe noch nie geflirtet! Was bedeutet das eigentlich? Sagen, was man nicht meint?
Ein Blick, der nichts verrät? Spaß auf gefährlichem Terrain?
Doch ich erwidere seinen Blick. Dann sagt er endlich etwas: „Hi!“
Zwei Buchstaben, ein kleines Wort und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. „Hi.“
Gut, ich habe zurückgegrüßt. „Ich heiße Justin. Und du?“
„Marion.“ Er will sich mit mir unterhalten. Tatsächlich schaffe ich es, auf seine Fragen zu antworten und sogar selber welche zu stellen.
Dumm, dass unser Gespräch nur ein paar Minuten andauern wird, denn dann muss ich aussteigen.
Und so lege ich mich ins Zeug, versuche mein Herz zu beruhigen und zu vergessen, dass vor mir wahrscheinlich einer der attraktivsten Durchschnittsmenschen aller Zeiten sitzt und meine Angst zu überwinden. Als ich aufstehe, um auszusteigen verabschieden wir uns und ich überlege fieberhaft, ob ich ihn je wiedersehe.
Dennoch verlasse ich die Bahn und vergrabe meine Hände in meinen Taschen, so wie immer. Doch ich werde stutzig, denn ein Papier findet sich in meiner Tasche wieder, was nie der Fall ist.
Ich fische ihn heraus und lese seine Festnetz- und Handynummer.
„Oh, ja“, geht es mir durch den Kopf, „du wirst ihn wiedersehen.“
PS.: Der Titel ist noch in Arbeit. Vorschläge nehme ich gerne an.
Na gut, ich gebe zu, ich bin eine fröhliche junge Frau, die gerne lacht, am liebsten im kleinen Kreis mit den Besten der besten Freunde. Aber auch fremde Menschen anlachen zu könne, ist ein kleines und gut verstecktes Talent. Besonders, wenn die anderen dann zurücklächeln. Das Gleiche mach ich heute noch gerne auf einer Brücke über der Autobahn: Einfach lachend dastehen und den Autofahrern und ihren Beifahrern zuwinken.
Probier es aus, Du wirst sehen, wie viele zurückwinken, die Lichthupe ziehen oder hupen.
Und so ist es auch heute wieder. Man möchte den ganzen Tag einfach nur lachen, lächeln und fröhlich sein. Bis sich die Türen der Bahn öffnen und ein ganzer Schwall Menschen die Bahn verlässt und ein Mensch diese betritt. Ich habe mich inzwischen auf einem der leeren Plätze niedergelassen, doch mein Blick klebt wie Pattex an diesem jungen Mann, denn Junge kann man ihn nicht mehr nennen.
Er sieht mich und lächelt mich an, bevor er mit gezielten Schritten auf mich zukommt und den Platz neben mir belegt. Ich sage kein Wort, doch mein Mund steht offen wie ein „O“. Er hat braune, warme Augen und auch sein Haar ist braun, beinahe schwarz. Ich kann den Blick einfach nicht abwenden: Dieses markante Gesicht, diese schmalen Lippen, der Drei-Tage-Bart, diese perfekte Nase. All das ist zum Ansehen und zum Träumen gemacht. „Schande!“, denke ich, „wie kann jemand nur so attraktiv sein?“ Dann denke ich an meinen eher kleinen und nicht gerade perfekten Körper. Kein Wunder bei dem, was ich esse!
Er sieht mich an – immer noch. Dann wird mir klar: Der flirtet mit dir!
Und jetzt? Ich habe noch nie geflirtet! Was bedeutet das eigentlich? Sagen, was man nicht meint?
Ein Blick, der nichts verrät? Spaß auf gefährlichem Terrain?
Doch ich erwidere seinen Blick. Dann sagt er endlich etwas: „Hi!“
Zwei Buchstaben, ein kleines Wort und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. „Hi.“
Gut, ich habe zurückgegrüßt. „Ich heiße Justin. Und du?“
„Marion.“ Er will sich mit mir unterhalten. Tatsächlich schaffe ich es, auf seine Fragen zu antworten und sogar selber welche zu stellen.
Dumm, dass unser Gespräch nur ein paar Minuten andauern wird, denn dann muss ich aussteigen.
Und so lege ich mich ins Zeug, versuche mein Herz zu beruhigen und zu vergessen, dass vor mir wahrscheinlich einer der attraktivsten Durchschnittsmenschen aller Zeiten sitzt und meine Angst zu überwinden. Als ich aufstehe, um auszusteigen verabschieden wir uns und ich überlege fieberhaft, ob ich ihn je wiedersehe.
Dennoch verlasse ich die Bahn und vergrabe meine Hände in meinen Taschen, so wie immer. Doch ich werde stutzig, denn ein Papier findet sich in meiner Tasche wieder, was nie der Fall ist.
Ich fische ihn heraus und lese seine Festnetz- und Handynummer.
„Oh, ja“, geht es mir durch den Kopf, „du wirst ihn wiedersehen.“
PS.: Der Titel ist noch in Arbeit. Vorschläge nehme ich gerne an.