Eine neue Schachnovelle

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Ironbiber

Foren-Redakteur
Zwei linke Hände sind sehr vorteilhaft. „Mann“ könnte mit drei Händen beispielsweise im Stehen pinkeln und gleichzeitig Zeitung lesen oder hätte während des Mittagsessens immer noch eine Hand für Probebohrungen in körpereignen Öffnungen frei. Aber auch „Frau“ könnte davon profitieren: Schminken und Frisieren in einem Rutsch! Das würde morgens erheblich Zeit sparen. Noch ein drittes Auge für „Frau“ auf der Stirn, und die tägliche Restauration wäre sogar auf dem Weg zur Arbeit beim Autofahren möglich. Multitasking in Reinform. Wenn ich lange genug darüber nachdenke, weiß ich nicht, warum die Natur noch nicht selbst auf dieses revolutionäre Evolutionsgadget im Zeitalter des „Homo Communicatoris“ gekommen ist. Aber sei‘s drum – „s’isch wias isch“, wie wir Schwaben so treffend bemerken.

Eugen hatte auch zwei linke Hände - aber leider eben nur zwei. Er brachte überhaupt nichts auf die Rille und alles was er handwerklich, beruflich oder beziehungstechnisch in Angriff nahm, landete früher oder später im Müllcontainer vor dem Haus, in der Ausschusskiste auf Arbeit oder in seinem gut funktionierenden Langzeitgedächtnis als schöne Erinnerung. Er war ein notorischer Pechvogel und lebte ganz in der Vorstellung, dass sich dieser Planet vor viereinhalb Milliarden Jahren nur geformt hatte, um irgendwann zu seinem persönlichen Guantanamo zu mutieren.

Ich schrieb, er konnte nichts? Das ist schon mal gelogen. Er war immerhin Schachprofi, spielte in seinem Verein die erste Geige auf den figürlichen Schlachtfeldern, gab auf Meisterschaften Simultanpartien an zehn Brettern gleichzeitig, war unschlagbar bei Blitzpartien und lehrte den Großmeistern das Fürchten. Sein 30 Quadratmeter großes Wohnklo war mit Trophäen übersät. Fünf Schachbretter mit kniffligen Stellungen aus der Geschichte des Spiels der Könige verdeckten ebenso die Sicht auf das spärliche Mobiliar, wie Schachuhren, Fachzeitschriften und kitschige Figuren aus der Dino – Schachedition, Made in China. Seine Bettwäsche hatte ebenso ein Schachbrettmuster, wie der Teppich, seine Socken und die Tapete in dem schmalen Flur.

Aber Eugen hatte natürlich auch noch Wünsche. Das Spiel seines Lebens war noch lange nicht vorbei. Es hatte ja gerade erst begonnen. Die Bauern in Front standen verschränkt in sicherer Stellung. Die Figuren dahinter warteten gespannt auf den großen Angriff und die Rösser scharrten mit den Hufen. Er, der König, war in die sichere Ecke rochiert und wurde von einem starken Turm gedeckt. Was noch fehlte, war eine Dame, die sein Spiel mitbestimmte und ihm im Kampf des Lebens bis zum finalen Matt zur Seite stand. Er gab schon mal eine Dame an seiner Seite! Aber die hatte er durch eine kleine Unachtsamkeit verloren. Ein feindlicher Springer knipste sie nach einer gleichzeitigen Bedrohung von König und Dame aus und er stand fassungslos und mit langem Königsgesicht allein da.

Mehmet vom Häuserblock nebenan hatte einfach mehr zu bieten. Er war angriffslustig, besaß einen aufgemotzten Muscle – Car, sowie ein Smartphone, das er wie eine Reliquie stets in der Hand hielt, um seinen Freunden, die er Angestellte nannte, Anweisungen zu tippen. Organisation ist eben alles, sowohl beim Schach, als auch bei einem Broterwerb durch den Handel mit Glücksbringern in Tütchen. Er konnte einfach auch besser mit Damen umgehen. Als Eugen Maria, seine abtrünnige Herzensdame, fragte, was Mehmet hat, was er nicht hat, antwortete sie nur:
„Er hat einen Klodeckel ohne Schachbrettmuster und seine Geschenke an mich erinnern nie an Schachfiguren, sondern funkeln in der Sonne. Gestern meinte er aber, dass so ein Spiel durchaus interessant sein könnte, wenn die Figuren groß genug und innen hohl seien. Er müsse drüber nachdenken.“

Eugen verkroch sich jetzt in seiner Ecke hinter drei Bauern und wartete darauf, dass sich einer seiner Soldaten durch die feindlichen Linien kämpfen, um ihm eine neue Dame zu schenken. Er harrte der Dinge, die da kommen, jetzt in einer starken Stellung, die keine feindliche Figur zu durchdringen vermochte. Untätig und regungslos musste er aber auch dem Kampf der Giganten draußen auf dem Feld der Ehre zuschauen. Seine zögerlichen strategischen Anweisungen gingen im Lärm des Gefechtes unter und so konnte er nur noch darauf hoffen, dass seine Offiziere, Türme und die beiden Ritter hoch zu Pferd umsichtig genug waren, seine Geschicke mit genialen Angriffsstrategien zu lenken.

Klara aus dem vierten Stockwerk wäre für ihn schon so eine Kandidatin für eine neue Dame gewesen. Ja Klara hatte was! Aggressiv im Angriff war sie, dabei aber bestimmt und absolut souverän in der Verteidigung. Sie könnte er sich als neue Frontfrau seiner Krieger gut vorstellen. Nebenbei bemerkt: Klara hatte auch noch zwei andere gewaltige Argumente - in der Bluse, die Eugen zu gern mal, während einer längeren Bedenkzeit des Gegners, besichtigt hätte. Sie war auch sehr entschlussfreudig einer Einladung zu Kaffee und Kuchen gefolgt, hatte ihre bereits erwähnten Argumente dabei dezent auf das fest verschraubte Schachbrett der Anrichte gewuchtet, war aber nach einer halben Stunde wieder gegangen, da sie, wie sie sagte, Torten mit Schachbrettglasur dick machen.

Einerseits war Eugen traurig als sie ging, andererseits konnte er sich so aber mit seinen Lieblingsgegner Mortimer aus Australien im Internet treffen. Sie hatten beide eine ausgeglichenen Bilanz – und das durfte Eugen nicht auf sich sitzen lassen. Schließlich war seine Strategie mit den Läufern, die Mortimer „Bishops“ nannte, den Gäulen von Mortimer überlegen! Er wunderte sich sowieso, warum ein Mensch, der aus einem Land stammte, das von Kängurus überbevölkert war, überhaupt mit Rössern umgehen konnte.

„So nicht“, dachte Eugen, machte es sich weiter hinter seinen verteidigenden Bauern gemütlich und hielt nur mal gelegentlich ein fachbezogenes Schwätzchen über Verteidigungsstrategien mit dem Turm, der den Zugang zu seinem sicheren Versteck versperrte.

Draußen tobte der Kampf. Beide Offiziere und die Kavallerie ließen alsbald ihr kurzes Leben auf dem Schlachtfeld, der letzte einsame Bauer stand deckungslos und resigniert in Feldmitte und wartete geradezu auf den finalen Knock-out durch eine feindliche Figur. Dann wurde auch noch sein Turm diagonal von einem fremden Läufer gerammt und zerbröselte zu Staub. Alsbald stand die gegnerische Dame direkt vor seinem Schlupfloch und krähte „Schachmatt, du Anfänger“!

Seine Arbeitskollegen hatten seinem Sarg ein Inlay mit Schachbrettmuster spendiert. Die Ausschussquote auf Arbeit ging dramatisch zurück, der Müllcontainer vor dem Haus wurde nur noch vierzehntägig geleert und Maria, seine Ex - Dame, trug jetzt ständig ein Kopftuch, wenn sie sich mit Mehmet und seinen Angestellten in der Öffentlichkeit zeigte.

Klara war bei einem Casting für eine Internet-Entertainmentreihe unter dem Titel „Adults Only“ dem Regisseur aufgefallen und durfte nun den Einsatz der Argumente der Künstlerinnen während des Drehs lichttechnisch und dramaturgisch koordinieren. Wenn Eugen heute noch leben würde, könnte er in der einen oder anderen Episode von „Adults Only“ auch mal einen flüchtigen Blick auf Klaras Blusendarunter in Nahaufnahme und HD Qualität werfen.

Ein alter Mann mit weißem Bart hatte ihn schon erwartet. Ein Schachbrett war auf einer Wolke ausgelegt, die Figuren gestellt und der Pförtner, der sich als Petrus vorstellte, fragte ihn gütig lächelnd: „Schwarz oder Weiß“? Eugen wusste jetzt, dass er endlich im Himmel war, und nur dieser versprach ihm den genialen Zug, den er sein ganzes Leben lang gesucht hatte.
 
K

KaGeb

Gast
Hallo Eiserner Biber,

lustig, lustig - mit so ein paar winzigen Flüchtigkeitsfehlern, aber herrlich, deinem Prot zu folgen. Sehr schön formuliert, das ganze :)

Liebe Grüße
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Zwei linke Hände sind sehr vorteilhaft. „Mann“ könnte mit drei Händen beispielsweise im Stehen pinkeln und gleichzeitig Zeitung lesen oder hätte während des Mittagsessens immer noch eine Hand für Probebohrungen in körpereignen Öffnungen frei. Aber auch „Frau“ könnte davon profitieren: Schminken und Frisieren in einem Rutsch! Das würde morgens erheblich Zeit sparen. Noch ein drittes Auge für „Frau“ auf der Stirn, und die tägliche Restauration wäre sogar auf dem Weg zur Arbeit beim Autofahren möglich. Multitasking in Reinform. Wenn ich lange genug darüber nachdenke, weiß ich nicht, warum die Natur noch nicht selbst auf dieses revolutionäre Evolutionsgadget im Zeitalter des „Homo Communicatoris“ gekommen ist. Aber sei‘s drum – „s’isch wias isch“, wie wir Schwaben so treffend bemerken.

Eugen hatte auch zwei linke Hände - aber leider eben nur zwei. Er brachte überhaupt nichts auf die Rille und alles was er handwerklich, beruflich oder beziehungstechnisch in Angriff nahm, landete früher oder später im Müllcontainer vor dem Haus, in der Ausschusskiste auf Arbeit oder in seinem gut funktionierenden Langzeitgedächtnis als schöne Erinnerung. Er war ein notorischer Pechvogel und lebte ganz in der Vorstellung, dass sich dieser Planet vor viereinhalb Milliarden Jahren nur geformt hatte, um irgendwann zu seinem persönlichen Guantanamo zu mutieren.

Ich schrieb, er konnte nichts? Das ist schon mal gelogen. Er war immerhin Schachprofi, spielte in seinem Verein die erste Geige auf den figürlichen Schlachtfeldern, gab auf Meisterschaften Simultanpartien an zehn Brettern gleichzeitig, war unschlagbar bei Blitzpartien und lehrte den Großmeistern das Fürchten. Sein 30 Quadratmeter großes Wohnklo war mit Trophäen übersät. Fünf Schachbretter mit kniffligen Stellungen aus der Geschichte des Spiels der Könige verdeckten ebenso die Sicht auf das spärliche Mobiliar, wie Schachuhren, Fachzeitschriften und kitschige Figuren aus der Dino – Schachedition, Made in China. Seine Bettwäsche hatte ebenso ein Schachbrettmuster, wie der Teppich, seine Socken und die Tapete in dem schmalen Flur.

Aber Eugen hatte natürlich auch noch Wünsche. Das Spiel seines Lebens war noch lange nicht vorbei. Es hatte ja gerade erst begonnen. Die Bauern in Front standen verschränkt in sicherer Stellung. Die Figuren dahinter warteten gespannt auf den großen Angriff und die Rösser scharrten mit den Hufen. Er, der König, war in die sichere Ecke rochiert und wurde von einem starken Turm gedeckt. Was noch fehlte, war eine Dame, die sein Spiel mitbestimmte und ihm im Kampf des Lebens bis zum finalen Matt zur Seite stand. Es gab schon mal eine Dame an seiner Seite! Aber die hatte er durch eine kleine Unachtsamkeit verloren. Ein feindlicher Springer knipste sie nach einer gleichzeitigen Bedrohung von König und Dame aus und er stand fassungslos und mit langem Königsgesicht allein da.

Mehmet vom Häuserblock nebenan hatte einfach mehr zu bieten. Er war angriffslustig, besaß einen aufgemotzten Muscle – Car, sowie ein Smartphone, das er wie eine Reliquie stets in der Hand hielt, um seinen Freunden, die er Angestellte nannte, Anweisungen zu tippen. Organisation ist eben alles, sowohl beim Schach, als auch bei einem Broterwerb durch den Handel mit Glücksbringern in Tütchen. Er konnte einfach auch besser mit Damen umgehen. Als Eugen Maria, seine abtrünnige Herzensdame, fragte, was Mehmet hat, was er nicht hat, antwortete sie nur:
„Er hat einen Klodeckel ohne Schachbrettmuster und seine Geschenke an mich erinnern nie an Schachfiguren, sondern funkeln in der Sonne. Gestern meinte er aber, dass so ein Spiel durchaus interessant sein könnte, wenn die Figuren groß genug und innen hohl seien. Er müsse drüber nachdenken.“

Eugen verkroch sich jetzt in seiner Ecke hinter drei Bauern und wartete darauf, dass sich einer seiner Soldaten durch die feindlichen Linien kämpft, um ihm eine neue Dame zu schenken. Er harrte der Dinge, die da kommen, jetzt in einer starken Stellung, die keine feindliche Figur zu durchdringen vermochte. Untätig und regungslos musste er aber auch dem Kampf der Giganten draußen auf dem Feld der Ehre zuschauen. Seine zögerlichen strategischen Anweisungen gingen im Lärm des Gefechtes unter und so konnte er nur noch darauf hoffen, dass seine Offiziere, Türme und die beiden Ritter hoch zu Pferd umsichtig genug waren, seine Geschicke mit genialen Angriffsstrategien zu lenken.

Klara aus dem vierten Stockwerk wäre für ihn schon so eine Kandidatin für eine neue Dame gewesen. Ja Klara hatte was! Aggressiv im Angriff war sie, dabei aber bestimmt und absolut souverän in der Verteidigung. Sie könnte er sich als neue Frontfrau seiner Krieger gut vorstellen. Nebenbei bemerkt: Klara hatte auch noch zwei andere gewaltige Argumente - in der Bluse, die Eugen zu gern mal, während einer längeren Bedenkzeit des Gegners, besichtigt hätte. Sie war auch sehr entschlussfreudig einer Einladung zu Kaffee und Kuchen gefolgt, hatte ihre bereits erwähnten Argumente dabei dezent auf das fest verschraubte Schachbrett der Anrichte gewuchtet, war aber nach einer halben Stunde wieder gegangen, da sie, wie sie sagte, Torten mit Schachbrettglasur dick machen.

Einerseits war Eugen traurig als sie ging, andererseits konnte er sich so aber mit seinen Lieblingsgegner Mortimer aus Australien im Internet treffen. Sie hatten beide eine ausgeglichenen Bilanz – und das durfte Eugen nicht auf sich sitzen lassen. Schließlich war seine Strategie mit den Läufern, die Mortimer „Bishops“ nannte, den Gäulen von Mortimer überlegen! Er wunderte sich sowieso, warum ein Mensch, der aus einem Land stammte, das von Kängurus überbevölkert war, überhaupt mit Rössern umgehen konnte.

„So nicht“, dachte Eugen, machte es sich weiter hinter seinen verteidigenden Bauern gemütlich und hielt nur mal gelegentlich ein fachbezogenes Schwätzchen über Verteidigungsstrategien mit dem Turm, der den Zugang zu seinem sicheren Versteck versperrte.

Draußen tobte der Kampf. Beide Offiziere und die Kavallerie ließen alsbald ihr kurzes Leben auf dem Schlachtfeld, der letzte einsame Bauer stand deckungslos und resigniert in Feldmitte und wartete geradezu auf den finalen Knock-out durch eine feindliche Figur. Dann wurde auch noch sein Turm diagonal von einem fremden Läufer gerammt und zerbröselte zu Staub. Alsbald stand die gegnerische Dame direkt vor seinem Schlupfloch und krähte „Schachmatt, du Anfänger“!

Seine Arbeitskollegen hatten seinem Sarg ein Inlay mit Schachbrettmuster spendiert. Die Ausschussquote auf Arbeit ging dramatisch zurück, der Müllcontainer vor dem Haus wurde nur noch vierzehntägig geleert und Maria, seine Ex - Dame, trug jetzt ständig ein Kopftuch, wenn sie sich mit Mehmet und seinen Angestellten in der Öffentlichkeit zeigte.

Klara war bei einem Casting für eine Internet-Entertainmentreihe unter dem Titel „Adults Only“ dem Regisseur aufgefallen und durfte nun den Einsatz der Argumente der Künstlerinnen während des Drehs lichttechnisch und dramaturgisch koordinieren. Wenn Eugen heute noch leben würde, könnte er in der einen oder anderen Episode von „Adults Only“ auch mal einen flüchtigen Blick auf Klaras Blusendarunter in Nahaufnahme und HD Qualität werfen.

Ein alter Mann mit weißem Bart hatte ihn schon erwartet. Ein Schachbrett war auf einer Wolke ausgelegt, die Figuren gestellt und der Pförtner, der sich als Petrus vorstellte, fragte ihn gütig lächelnd: „Schwarz oder Weiß“? Eugen wusste jetzt, dass er endlich im Himmel war, und nur dieser versprach ihm den genialen Zug, den er sein ganzes Leben lang gesucht hatte.
 
D

Daudieck

Gast
Eine sehr amüsante Kurzgeschichte mit einigen tückisch eingestreuten Bezügen, die nachdenklich machen - gerne gelesen. Ich glaube übrigens, dass ich diesem Schachspieler schon einmal begegnet bin, früher, ist lange her.

Gruß Daudieck
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Besten Dank erstmal ...

für das Lob. Ein wenig Eugen ist auch in mir und so ist das Ganze nicht völlig aus der Luft geholt. Nur bin ich nur ein mittelmäßiger Spieler, der immer froh ist, wenn die Dame schon neben dem Brett steht. Dann brauche ich nicht mehr so auf sie acht zu geben. Zwei Flüchtigkeitsfehler habe ich bereits korrigiert.

Einen Gruß an alle vom Ironbiber
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Schöne Idee gut umgesetzt. Des ersten Abschnitts hätte es m.E. gar nicht bedurft. Die Geschichte funktioniert auch ohne ihn. (Anbei: Frauen haben mindestens fünf Hände und hinten auch Augen!!!)
;-)

Sprachlich hast Du Dich irgendwie weiter entwickelt - kommt mir jedenfalls so vor. Also zum Guten natürlich.

LG Doc
 

Maribu

Mitglied
Hallo, Eisener Biber,
Dir macht die Kälte in unseren norddeutschen Gewässern ja nichts aus! Deswegen ein paar nicht so warme Worte!

Deine Geschichte ist originell!
Für Schachspieler sicherlich noch origineller! (gibt es diese Steigerung?) Sie ist auch gut geschrieben!
Aber für geistig unterbelichtete, die gerade mal einen einigermaßen lesbaren Text fabrizieren können, uninteressant! (zumal,wenn sie von den Redakteuren der LL wegen "Meckerns" ignoriert werden), da sie an Gesellschaftsspielen nur "Schwarzer Peter" oder "Mensch ärgere Dich nicht!" beherrschen
Deshalb finde ich diesen Text für 4.691 Mitglieder - und wer weiß, wieviele Gäste - nicht passend.
Kommentare und Bewertungen erfolgten wohl überwiegend von der
"Seilschaft".
Ich weiß, ich habe mich jetzt selbst geschlagen; ein "Schachmatt" eingefangen. Wie kann ich mich auch mit Schachspielern einlassen, wo ich gerade mal "Skat" spielen kann?!
Aber was solls? Für meinen nächsten Text könnt Ihr mir ja als
Antwort auf diese Provokation 1 oder 2 Punkte geben, dann ist das wieder ausgeglichen und ich falle dann irgendwann in der Bewertung auf "Schriftsteller-Lehrling" zurück und fange von vorne an! Wie heißt das noch: "Hinfallen darfst du, du musst aber immer wieder aufstehen!
Kollegiale Grüße!
Maribu
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Ja Maribu,

ein Thema aus einer ganz speziellen Welt so satirisch aufzuarbeiten, dass es alle Leser in irgendeiner Form anspricht, auch diejenigen, die mit diesem Spiel nichts anfangen können, war die Herausforderung, der ich mich gestellt habe. Mir war von Anfang an klar, dass der eine oder die andere hier auf Verständnisschwierigkeiten stößt.

Deine Aussage über „Seilschaften“ solltest du aber überdenken, denn sie ist ungerecht und hinterlässt einen sehr schalen Nachgeschmack, da dieses Wort eher mit kriminellen Machenschaften assoziiert wird.

Trotzdem vielen Dank für deine Textbewertung, zeigt sie mir doch, dass Autoren, die in die Gedankenwelt von Autisten eindringen wollen, auch diesen Aspekt in Betracht ziehen müssen.

Es grüßt der Ironbiber
 



 
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