Einsam ist die Nacht

Einsam ist die Nacht

Wenn Mond und Sonne sich fast gleichen,
und Dämmerung macht sich schon breit,
dann stellt die Dunkelheit die Weichen,
für Stunden voller Einsamkeit.

Wenn Schatten tanzen an den Wänden,
und soviel Wehmut ist zu spürn,
dann sehnt man sich nach sanften Händen,
die einen liebevoll berührn.

Dann glaubt man bald schon zu ertrinken,
in einem Meer aus Traurigkeit,
beginnt im Kummer zu versinken,
für eine ewig lange Zeit.

Und zwischen all der tiefen Stille,
da ist ein endlos leerer Raum,
kein Ziel, kein Plan, kein eigner Wille,
kein schöner sanfter leiser Traum.

Und liegt man dann für viele Stunden,
alleine in der Dunkelheit,
und dreht im Geiste seine Runden,
dann wird die Nacht zur Ewigkeit.

Ja, die Einsamkeit, die ist etwas Furchtbares. Etwas so Entsetzliches, dass man es kaum beschreiben kann. Die kann einen Menschen völlig down machen. Und dann erst abends, in der Dämmerung, wenn man weiß, es wird gleich Nacht.
Ich habe mich so richtig hineinversetzt in dein Gedicht, und ich ob du es glaubst oder nicht, ich spürte, wie mir die Abendkälte über die Arme kroch, ganz fürchterlich. So muss ein Gedicht sein, dass man zu zittern anfängt. Schön gemacht.

Hanna

Einsam ist die Nacht

Wenn Mond und Sonne sich fast gleichen,
und Dämmerung macht sich schon breit,
dann stellt die Dunkelheit die Weichen,
für Stunden voller Einsamkeit.

Wenn Schatten tanzen an den Wänden,
und soviel Wehmut ist zu spürn,
dann sehnt man sich nach sanften Händen,
die einen liebevoll berührn.

Dann glaubt man bald schon zu ertrinken,
in einem Meer aus Traurigkeit,
beginnt im Kummer zu versinken,
für eine ewig lange Zeit.

Und zwischen all der tiefen Stille,
da ist ein endlos leerer Raum,
kein Ziel, kein Plan, kein eigner Wille,
kein schöner sanfter leiser Traum.

Und liegt man dann für viele Stunden,
alleine in der Dunkelheit,
und dreht im Geiste seine Runden,
dann wird die Nacht zur Ewigkeit.