Eitelsonnenschein oder Psalm 17 hex

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HerbertH

Mitglied
Eitelsonnenschein

Gutes und Barmherzigkeit seh ich aus den Augenwinkeln mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn Papa immerdar.

Du bereitest vor mir einen Tisch, und ich sehe mich daran, im Angesicht meiner Feinde.
Du wäscht mir den Kopf, und schenkst mir voll eine ein.

Und wenn ich schon nichts sehe im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück wie Dich.
Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich immer wieder.

So erquickst Du meine Seele und führest mich auf rechter Straße um Deines Namens willen.

Statt mit Fleisch weidest Du mich mit Gras auf einer grünen Aue und drückst meinen Kopf ins frische Wasser.

Nur Du bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, nur der Pelz nach der Schafschur.


---
Für all die, die im Namen des Herrn missbraucht wurden
 

HerbertH

Mitglied
Eitelsonnenschein

Gutes und Barmherzigkeit seh ich aus den Augenwinkeln mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn Papa immerdar.

Du bereitest vor mir einen Tisch, und ich sehe mich daran, im Angesicht meiner Feinde.
Du wäscht mir den Kopf, und schenkst mir voll eine ein.

Und wenn ich schon nichts sehe im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück wie Dich.
Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich immer wieder.

So erquickst Du meine Seele und führest mich auf rechter Straße um Deines Namens willen.

Statt mit Fleisch weidest Du mich mit Gras auf einer grünen Aue und drückst meinen Kopf ins frische Wasser.

Nur Du bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, nur das Vlies nach der Schafschur.


---
Für all die, die im Namen des Herrn missbraucht wurden
 

Walther

Mitglied
Lb. Herbert,

das ist erkennbar, nur sein Nähr- bzw. Mehrwert nicht. Sorry, ich habe es nicht verstanden.

LG W.
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Walther,

in letzter Zeit schreibe ich anscheinend "schwierige" Texte :(.

Ich nehme an, dass Du den ja auch im Titel nahegelegten Bezug zu Psalm 23 "Der Herr ist mein Hirte" wahrgenommen hast... Rückwärts, also verdreht, mit Veränderungen, die nach Missbrauch einem Klosterschüler oder Ministranten oder in einem streng-christlichen Haushalt aufgewachsenen Kind durch den Kopf gehen könnten, wenn er oder sie an diesen Psalm denkt, den er oder sie in seiner ursprünglichen Form als Hohn empfinden dürfte, voller Doppeldeutigkeiten, die ich versucht habe, in meinem Text unterzubringen.

Ich hatte gedacht, dass das sofort ins Auge springen würde, und eventuell auch mit Reaktionen der unfreundlichen Art gerechnet, weil ich den Psalm so verändert habe.

Vielleicht wird ja nun der Text klarer ....

Liebe Grüße

Herbert
 

Walther

Mitglied
Lb. Herbert,

der Test ist mir bekannt (er ist zu bekannt, um nicht bekannt zu sein). Daher fragte ich mich auch, was das Ganze denn soll.

Wer einen Text persifliert, sollte das so machen, daß man folgen kann, das darf ruhig drastisch und zynisch sein. Ich verstehe den Witz immer noch nicht. Aber vlelleicht stehe ich ja auf der Leitung, wer weiß. ;)

LG W.
 

HerbertH

Mitglied
Eitelsonnenschein

Gutes und Barmherzigkeit seh ich aus den Augenwinkeln mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn Papa immerdar.

Du bereitest vor mir einen Tisch, und ich sehe mich daran, im Angesicht meiner Feinde.
Du wäscht mir den Kopf, und schenkst mir voll eine ein.

Und wenn ich schon nichts sehe im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück wie Dich.
Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich immer wieder.

So erquickst Du meine Seele und führest mich auf rechter Straße um Deines Namens willen.

Statt mit Fleisch weidest Du mich mit Gras auf einer grünen Aue und drückst meinen Kopf ins frische Wasser.

Nur Du bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, nur das Vlies nach der Schafschur.


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Für all die, die im Namen des Herrn missbraucht wurden
 

HerbertH

Mitglied
Ich habe die Alterationen markiert, die dem Ganzen eine andere Wendung geben - deutlich, wie ich meine.

lG

Herbert
 
beim Lesen fiel auf

Gutes und Barmherzigkeit seh ich aus den Augenwinkeln mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn Papa immerdar.

Du bereitest vor mir einen Tisch, und ich sehe mich daran, im Angesicht meiner Feinde.
Du wäscht mir den Kopf, und schenkst mir voll eine ein.

Und wenn ich schon nichts sehe im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück wie Dich.
Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich immer wieder.

So erquickst Du meine Seele und führest mich auf rechter Straße um Deines Namens willen.


Statt mit Fleisch weidest Du mich mit Gras auf einer grünen Aue und drückst meinen Kopf ins frische Wasser.
Klingt etwas umständlich.
Nur Du bist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, nur das Vlies nach der Schafschur. das auch

hm, die letzte Zeile hat mch verwirrt.
das Vlies ist das Schaffell.
Trotzdem weeß iknoch nich genau genau, wat du meenst, menne.

Immerhin
: Psalm 23

Den mag ich. Ironie ist gut aber hier vieelicht manchmak zu aufdringlich?

Hebe ich gern gelesen.

Serge
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Serge,

ich habe versucht, im Stil des Psalmes zu bleiben. Wo das etwas umständlich klingt, werde ich die Stellen nochmal überdenken.


Da Walther meinte, ich wäre nicht deutlich genug in meiner Persiflage, während Du meinst, die Ironie sei etwas aufdringlich, weiß ich nicht so recht, ob ich hier grundsätzlich etwas ändern soll.

Wenn einem Schäflein nichts mangelt, außer dem Vlies, kann es ihm ganz schön kalt werden, ....

Danke für Dein Interesse

Liebe Grüße

Herbert
 



 
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