Enoch und Karl-Theodor

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo gareth,

darauf antworte ich mit einem weiteren Zweizeiler:

Wenn man in der Erziehung pennt,
dann wird der Sohn schnell dekadent.


Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Ein ghostend Writer lacht nun fettisch,
verschluckt sich fast an seinem Rettisch!
 

Vera-Lena

Mitglied
Antwort an ein Mitglied
einer unentbehrlichen Gesellschaftsschicht

Dein Urteil braucht nicht solche Eile,
er bessert sich schon mittlerweile.
 
H

Heidrun D.

Gast
Wohl kaum, liebe Vera-Lena,

mittlerweile sind auf Wiki wohl an die 275 "verdächtige" Stellen aufgetaucht, der Doktorhut ist zurückkgegeben worden, weil ohnehin die Aberkennung ins Haus steht, die Freie Presse bekrittelt und die Glaubwürdigkeit in einen deutschen Minister ein weiteres Mal enttäuscht worden. - Gern sage ich aber dazu, dass mein Vertrauen in die CDU/CSU schon immer gleich 0 war.

Grüßle
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Heidrun,

mir geht es nicht um einen politischen Disput,(Alles was Du darüber weißt, weiß ich auch) sondern darum, ob der Text von Gareth witzig ist oder nicht.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
H

Heidrun D.

Gast
Also, ich finde den Text sehr witzig.
oder: Ein Erziehungsversagen
innerhalb einer entbehrlichen Gesellschaftsschicht
Hier gefällt mir der Doppeltitel, der in der Komischen Lyrik der Romantiker einen festen Platz einnimmt.
Beachtlich sind des Vaters Taten,
Der Sohn hingegen ist missraten.
__________________
Darin steckt eine tiefe Wahrheit, die sich in vielen angesehenen Familien zeigt.

Der witzigste Witz ist allerdings Gareth` Banner im Zusammenhang:
Wie hässlich ist ein schräges Treiben
da lob ich mir mein träges Schreiben.
Wer das nicht komisch finden kann, dem ist bestimmt irgndwann das Lachen im Halse steckengeblieben ...

;)
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Heidrun,

ich finde den Text ausgesprochen witzig, allerdings aus anderen Gründen als Du.

Der Vater erschafft.

Er erschafft mit seinen Taten Vieles in seinem Leben, er erschafft aber auch den Sohn. Diese Parallele zwischen täglichem Tun und Erzeugung des Sohnes finde ich witzig.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Venus

Mitglied
nur so

so kriegt man sich
auch ohne waffen
einher und zielgerecht zur fresse
ein ellenlang jucheh!

gelobt sei unsre hehre presse
 

gareth

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

jetzt, nach 8 Jahren, habe ich beim Wiederlesen Deine Anmerkung erst wirklich verinnerlicht, dass der Sohn eben auch eine Tat des Vaters ist.

Wenn ich das selbst beim Schreiben überblickt hätte, würde dort stehen:

Beachtlich sind des Vaters Taten,
Nur der Sohn, der ist missraten.


Es scheint keine zeitliche Begrenzung für das Verstehen zu geben.

Mit einem lieben Gruß
gareth
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber gareth,

auch mir ergeht es so, dass ich immer erst nach circa 2 Jahren sehen kann, ob ich meinen eigenen Text gut oder nicht so gelungen finde. Dir ging es mit einem Kommentar so. Warum auch nicht?

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Söhne sind genauso wenig Taten ihrer Väter, wie Menschen Taten anderer Menschen sind.

Ich hätte nicht die Zwei, sondern eine Eins geben sollen, nach dieser Hochpuscherei.
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Mondnein,

wenn es Mann und Frau nicht gibt, gibt es auch keine Kinder.

Der Mann musste eine Tat tun, damit es den Sohn gibt.

Ich würde den Text nicht so furchtbar ernst nehmen, sondern leichtfüßger betrachten.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nein, Vera-Lena,

ich würde zwar zustimmen, daß Menschen Taten sind: nämlich ihre eigenen, wie gemäß Fichte das Ich eine unerschöpfliche Tathandlung ist. Aber so, wie ein Mensch nicht einen anderen erschafft, sondern immer nur mit seinem eigenen "Sich Setzen" identisch ist - man sagt nur zu sich selbst "ich", niemals zu einem anderen - so ist kein Kind Geschöpf eines anderen Menschen.

Alte Hochstapler sind das Hochgepuschtwerden nicht wert.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Mondnein,

dann würde ich es lieber religiös betrachten: Ein Mensch ist
ein Geschöpf Gottes. Und Eltern haben allen Grund, dankbar zu sein für diese übergroße Geschenk. Was dann jeder darüber denkt, das ist seine Sache.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nun ja, so oder so geht der Scherz in die Hose. Es sollte ein Spott sein, wurde nach so vielen Jahren aus dem Papierkorb gefischt und - siehe da: die Pointe zündet nicht mehr. Schimmelfeucht, muffig, ...
 



 
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