Entwurzelt

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Anysa

Mitglied
Eine Frau begibt sich zum Park, wo Nebelschwaden ihre Bahnen ziehen.
Ein Baum erregt ihre Aufmerksamkeit. Es scheint, als recke er verloren seine Äste zum Wald. Sie streckt ihre Hand aus, will ihm helfen. Dabei streift ihr Blick die große Wurzel, die Lebensader des Baumes. Aus dem Boden gerissen. Sie hält inne.
Ja, sie ist wie dieser Baum, entwurzelt. Sie steckt die Hand wieder in die Tasche, kann ihm nicht helfen.
Ein Wort hat sie hinaus getrieben. „Nein“, die Antwort auf Ihren Heiratsantrag. Jahre der Beziehung hat es zu Nichte gemacht und eine Wand zwischen Ihnen aufgebaut.
Den Blick zu Boden gesenkt geht sie weiter, bis der Nebel sie und ihre düsteren Gedanken verschluckt hat.
 
H

Haki

Gast
Ein sehr gefühlvoller Text Anysa.

Darüberhinaus hast du einige stimmige Metaphern gefunden...

Ein Paar Anmerkungen dann aber doch:
Die Kälte kriecht in ihre Knochen und lässt sie schaudern. Sie hat das Gefühl, als würde ihr Blut aus einem eisigen Rinnsal bestehen, das langsam durch ihren Körper kriecht und ihr jeglichen wärmenden Funken entzieht.
Hier benutzt du zwei Mal das Verb "kriecht". Wirkt ungeschikt, vielleicht solltest du "die Kälte dringt in ihre Knochen" oder ähnliches schreiben...

Der Nebel scheint undurchdringlich, so dass sie nicht sehr weit sehen kann. Diese kurze Sicht auf den vor ihr liegenden Weg kommt ihr vor wie eine Metapher, die ihre undurchsichtige Zukunft beschreibt.
Warum erklärst du uns dein Bild? Warum? Hältst du uns für so dumm?Streich die Beschreibung, sie ist fehl am Platz.

Dazu gab es nichts weiter zusagen.
„Das bedeutet aber jetzt nichts weiter, Schatz.
"Weiter" zwei Mal hintereinander. Mein Vorschlag: Dazu gab es nichts hinzuzufügen, oder irgendwie so...


Sie war sich so sicher gewesen, das es nie eine Zweifel gab
Sicherlich muss es hier "eineN" heißen...


Die letzte Metapher gefällt mir wieder sehr gut.

Eine Frage noch: Zu Beginn beschriebst du die Tropfen, die in ihren Nacken fallen udn wie kleine Nadelstiche sind. Ich habe dies zunächst als erneutes Bild verstanden. Aber später schreibst du "körperliche Pein". Warum ist sie denn auch physisch verletzt? Halte ich für unlogisch, solltest du streichen und die Tropfen einfach als Bild stehen lassen.
Demnach müsste folgender Satz komplett weg:

Die körperliche Pein kann sie aber nicht von der seelischen Qual ablenken
Um deinen nun unvollständigen Satz zu beginnen, dieser Vorschlag:
Es hat sie hinausgetrieben...


Mit einer Bewertung halte ich noch ein, weil ich gewiss Potential sehe in dem Text und abwarten möchte, was du mit meiner sicherlich unwürdigen Kritik anfängst.

Ganz liebe Grüße,
Haki
 

Anysa

Mitglied
Hallo Haki,

deine Kritik ist gar nicht unwürdig. Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn meine Texte gelesen und auch kritisiert werden. Ich bin schließlich immer noch ein Lehrling und freue mich über konstruktive Kritik.
Habe deine Vorschläge mir zu Herzen genommen und den Text geändert.
Er ist jetzt kürzer geworden. Ich hoffe, ich habe ihn nun besser geschrieben und nicht schlechter.

Würde mich freuen, wenn du noch einmal darüber schaust.

Liebe Grüße

Anysa
 
H

Haki

Gast
Halo Anysa,

Schön, dass du kritikfähig bist und dich über sie freust.

Beim nochmaligem Lesen sind mir weitere Dinge aufgefallen, hier sind sie:

Der hochgeschlagene Kragen hält die vielen kleinen Tropfen vom Himmel nicht ab, in ihren Nacken zu fallen und sie wie kleine Nadelspitzen zu stechen
Zwei Mal "klein" und woher sollen Regentropfen denn sonst komen, wenn nicht aus dem Himmel?
Wie wäre es so:
"Der hochgeschlagene Kragen hält die vielen Regentropfen nicht ab, in ihren Nacken zu fallen und sie wie kleine Nadelspitzen zu stechen"?


Ohne zu wissen, wohin es geht, bringen sie ihre Füße immer weiter fort von der Quelle ihrer Enttäuschung.
Irgendwie wirkt das auf mich unglücklich formuliert.
Mein Vorschlag:
"Ziellos schreitet sie immer weiter voran und entfernt sich von ihrem Ausgangspunkt."

So, nur besser halt. Ohne Quelle der Enttäuschung, klingt abgedroschen.


Er hat „Nein“ gesagt. Er hat tatsächliche ihre Frage verneint. Wie lang hatte sie auf diese Frage gewartet, die doch eigentlich von ihm gestellt werden sollte. Nach so vielen Jahren hatte sie allen Mut zusammen genommen, einen wunderschönen Abend organisiert und die alles entscheidende Frage gestellt.
Zu viele "Fragen" und zu viele "gestellt"s.
Mein Vorschlag:
"Er hat tatsächlich "Nein" gesagt. Auf die Frage, die er hätte stellen sollen, stellen müssen. Doch es war sie, die all ihren Mut zusammen nahm, einen einen wunderschönen Abend organisierte und die alles entscheidende Frage stellte."


„Ich weiß doch noch nicht einmal, ob wir nächstes Jahr noch zusammen sind“, hatte er seine Ablehnung erläutert.
vielleicht "begründete er seine Ablehnung"? Sonst schriebst du zu oft "hatte"


Diese Worte hätte er sich sparen können, denn sie verschlimmerten ihre seelische Qual noch mehr.
lass das "seelische" weg. macht daraus zu viel pathos...

Sie dachte damals, dies ist der Mann ihres Lebens. Sie war sich so sicher gewesen, das es nie einen Zweifel gab.
hier muss es sicherlich "dass" heißen...


Vielleicht kannst du ja mit meinen weiteren Vorschlägen erneut was anfangen. Den ersten Schritt hast du ja bereits getan;)

Liebe Grüße,
Haki
 

Anysa

Mitglied
Hallo Haki,

ist nicht einfach, eine so kleine Geschichte gut zu schreiben.
Habe deine Vorschläge erneut bearbeitet.
Möchte dir folgendes dazu sagen:
Der hochgeschlagene Kragen hält die vielen kleinen Tropfen vom Himmel nicht ab, in ihren Nacken zu fallen und sie wie kleine Nadelspitzen zu stechen.
Tropfen können auch von den Bäumen kommen, da sie durch den Park läuft. Daher sehe ich es nicht so eng. Des weiteren sollte der Leser sehen, das es leicht nieselt, während ihres Spazierganges und nicht das die Tropfen von nassen Bäumen stammen.
Ohne zu wissen, wohin es geht, bringen sie ihre Füße immer weiter fort von der Quelle ihrer Enttäuschung.
Dein Vorschlag mit „Ausgangspunkt“ für die "Quelle ihrer Enttäuschung" klingt für mich aber zu emotionslos. Daher habe ich „zu Hause“ gewählt.

Das ich "dass" nicht immer mit doppel "s" schreibe liegt sicherlich daran, dass ich immer noch zwischen neuer und alter Rechtschreibung springe. Sorry, ich lerne es wohl nie.

Mal sehen, was du nun dazu sagst.

Liebe Grüße
Anysa
 
H

Haki

Gast
Hallo Anysa,

bis auf die zwei "kleins" noch bei den Regentropfen, sieht es doch jetzt wirklich besser aus, findest du nicht?

Ich bedanke mich für den Gedankenaustausch, und freue mich, dass meine Kritik bei dir Früchte getragen hat.

Gewiss ist es nicht einfach Kurzprosa zu schreiben. Ich schaffe es ja selbst nicht... Aber wir wollen ja lernen und dazu sind wir hier.

Wünsch dir noch einen schönen Abend!

Viel Glück und vor allem Spaß beim weitern Dichten und Schreiben!

Liebe Grüße,
Haki
 

Anysa

Mitglied
Hallo Haki,

die "kleins" sind weg. Ist nicht einfach hier. Aber hast schon recht. Bin hier um zu lernen und da muß man auch Rückschläge einstecken können. Sonst wäre ich hier falsch.

Mich würde aber noch interessieren, wie du die Story bewerten würdest.
Gibt mir mehr einen Anhaltspunkt.
Aber wenn du zufrieden bist, bin ich es auch und ich kann gut damit leben.

Einen schönen Abend

LG
Anysa
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Liebe Anysa,

ich finde es sehr gut, dass du dich wirklich auf "Arbeit" am Text einlässt. Kurzprosa zu schreiben ist tatsächlich schwer (danke Haki), deine Texte bewegen sich schon eher in Richtung Kurzgeschichte.
Mal so ein Tipp, wie ich vorgehe: Ich schreibe den Text erst einmal ziemlich ausführlich und dann geht es ans Kürzen. Ich versuche zu prüfen, welche Informationen der Leser wirklich braucht, um meinen Text zu verstehen und welche Informationen den Leser daran hindern zwischen den Zeilen zu lesen, vielleicht auch eigene Interpretationen zu finden.
Dann erst kommt der Feinschliff. Manchmal lasse ich den Text dann noch nach unnötigen Füllwörtern durchsuchen.

Nun noch einige Worte zum Text. Prosa und auch Lyrik mit dem Thema „Herzschmerz“ laufen häufig Gefahr ins Triviale abzugleiten. Leider ist das auch bei deinem Text passiert.

Lieben Gruß
Franka
 

Anysa

Mitglied
Hallo Franke,

bist heute sehr fleißig und mein Mut sinkt ins bodenlose. Aber wo du nun mal Recht hast....
Wie kann ich verhindern, das meine Geschichte ins Triviale abgleitet?

LG
Anysa
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Versuche doch mal deine Geschichte mit nur, genau nur, 100 Wörtern (nennt sich dann Drabble)zu schreiben. Versuch die Worte Schmerz, Seele, Herz, Tränen, Schrei nicht zu benutzen, wenn sie gebraucht werden, dann umschreiben.

Sie dachte damals, dies ist der Mann ihres Lebens. Sie war sich so sicher gewesen, dass es nie einen Zweifel gab. Darum traf sie seine Antwort wie ein Schwert, das ihr das Herz aus der Brust holte und es in einen dunklen tiefen See warf.
Hier "trieft" es. (z.B.)

Schau mal:

Sie dachte damals, mit diesem Mann werde ich alt. Sie war so sicher gewesen. Seine Antwort war eine Schlag, nicht nur ins Gesicht. Ihr war, als wäre eine Wand zwischen ihnen gewachsen und sie würde immer mit voller Kraft ihren Kopf dagegen schlagen.

Der Inhalt ist geblieben, eher noch schmerzvoller, denn jeder kann einen Schlag ins Gesicht und die Schmerzen beim Kopf gegen die Wand schlagen nachfühlen. Wie aber soll ich als Leser nachempfinden, wenn mir das Herz aus der Brust geholt wird, es in einem tiefen See verschwindet?

Lieben Gruß
Franka
 

Anysa

Mitglied
Hallo Franke,

ist schon schwer mit dir.
Also, ich habe so ein Drabble versucht und werde ihn als Kommentar online stellen. Es sind genau 100 Wörter.
Ich weiß eben nicht, ob ich nun zuviel oder das falsche gestrichen habe. Ist verdammt schwierig.
Bin schon auf deine vernichtende Kritik gespannt.
Gedankenverloren läuft sie durch die Tristesse des Herbsttages.
Ein einsamer Baum, der seine Äste hilfesuchend zum Wald reckt, lässt sie innehalten.
Ihr Freund hat „Nein“ gesagt zu ihrem Heiratsantrag. Ein Wort, das alles zerstörte, Jahre der Beziehung zu Nichte machte und eine Wand zwischen Ihnen aufbaute.
Sie läuft weiter, bleibt aber dann abrupt stehen. Direkt vor ihr ist eine kleine Ansammlung entwurzelter Bäume. Da versteht sie das dumpfe Gefühl tief in ihrer Brust.
Sie fühlt sich entwurzelt wie diese Bäume und ihre Seele beginnt langsam zu erkalten.
Schleichend läuft sie weiter und der Nebel verschluckt sie und ihre düsteren Gedanken.
Mit bibbernden Händen wartend

deine Anysa
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Liebe Anysa,

als Anfang, als Übung schon ganz gut. Nun versuche noch
"Tristesse" und vor allem "Seele" zu ersetzen, auch "gedankenverloren" braucht dein Text nicht. Was ist schon gedankenverloren, sie denkt doch, sie verliert doch ihre Gedanken nicht. Prüfe jedes einzelne Wort, geht bei kurzen Texten ganz gut, ob du es brauchst, ob du es richtig gewählt hast.

Mal einige Beispiel:
Laufen ist schneller als gehen, rennt sie?
Wieso ist der Baum einsam? Kann er die Äste hilferufend ausstrecken, oder sieht es nicht eher nur so aus?

Gerade bei kurzen Texte sollte jedes Wort "sitzen". Ich habe mit angewöhnt bei meiner Kurzprosa darauf zu achten und doch gelingt es mir noch lange nicht immer.

Nur Mut, versuche es einfach noch einmal. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ich freue mich schon auf deine Antwort.

Lieben Gruß
Franka
 

Anysa

Mitglied
Hallo Franka,
hier der nächste Versuch.
Einsam geht sie durch den Dunst des Herbsttages. Ein Baum lässt sie innehalten. Es scheint, als recke er hilfesuchend seine Äste zum Wald.
Ein Wort, das alles zerstört, hat sie gehört. Jahre der Beziehung hat es zu Nichte gemacht und eine Wand zwischen Ihnen aufgebaut.
Ihr Freund hat „Nein“ gesagt zu ihrem Heiratsantrag.
Sie läuft weiter, bleibt aber dann abrupt stehen. Vor ihr ist ein entwurzelter Baum. Da versteht sie das dumpfe Gefühl tief in ihrer Brust.
Sie fühlt sich genauso entwurzelt und die Kälte kriecht tiefer in sie hinein.
Schleppend geht sie weiter und der Nebel verschluckt sie und ihre düsteren Gedanken.
Gespannt wartend :)

Liebe Grüße
Anysa
 

Anysa

Mitglied
Habe die extrem kurze Fassung online gestellt. Lasse aber den Originaltext hier im Kommentar, um vergleichen zu können.

Langsam läuft sie durch den Park. Die Tristesse des Herbsttages hält sie fest in ihrem Bann. Die Kälte dringt in ihre Knochen und lässt sie schaudern. Sie hat das Gefühl, als würde ihr Blut aus einem eisigen Rinnsal bestehen, das langsam durch ihren Körper kriecht und ihr jeglichen wärmenden Funken entzieht.
Die Arme eng an den Körper gedrückt, die Hände in den Taschen vergraben geht sie durch den Nebel. Der hochgeschlagene Kragen hält die vielen Tropfen vom Himmel nicht ab, in ihren Nacken zu fallen und sie wie Nadelspitzen zu stechen. Dies ist kein Wetter für einen Spaziergang. Aber das ist ihr egal, sie wollte nur hinaus, einen klaren Kopf bekommen in der Kälte des Tages.
Der dichte Nebel lässt sie den Weg vor ihr kaum erkennen. Ohne zu wissen, wohin es geht, bringen sie ihre Füße immer weiter fort von zu Hause.
Ein Baum steht einsam am Wegesrand. Er wirkt verloren, die Äste recken sich zum Rand des Waldes, als wolle er dazu gehören und nicht länger einsam sein. Lang betrachtet sie ihn und Tränen steigen ihr in die Augen.

Er hat „Nein“ gesagt. Er hat tatsächliche ihre Frage verneint. Wie lang hatte sie darauf gewartet, das er vor ihr niederkniet mit einem Ring in der Hand. Es hätte auch kitschig sein können, das wäre egal gewesen. Da er aber nach so vielen Jahren immer noch nichts unternommen hatte, entschied sie sich für den ersten Schritt.
Und was hatte er dazu gesagt? Zuerst nichts, dann hatte er gestammelt.
„Nein.“
Ein Wort, das alles zerstörte. Ein Wort, das Jahre der Beziehung zu Nichte machte und sie in eine ungewisse Zukunft stürzte.
„Ich weiß doch noch nicht einmal, ob wir nächstes Jahr noch zusammen sind“, begründete er seine Ablehnung. Diese Worte hätte er sich sparen können, denn sie verschlimmerten ihre Qual noch mehr.
„Das bedeutet aber jetzt nichts, Schatz. Wir müssen nur nachdenken“, versuchte er seine Worte zu mildern, als ihr die Tränen in die Augen geschossen sind.
Sie dachte damals, dies ist der Mann ihres Lebens. Sie war sich so sicher gewesen, dass es nie einen Zweifel gab. Darum traf sie seine Antwort wie ein Schwert, das ihr das Herz aus der Brust holte und es in einen dunklen tiefen See warf.

Dort liegt es noch immer. Jegliches Vertrauen ist verloren und sie fragt sich während ihrer Wanderung, was das jetzt nur für ein leeres, hoffnungsloses Gefühl in ihr ist.
Jetzt, im Dunst des Nebels, ärgert sie sich, diese Frage gestellt zu haben. Hätte sie es gelassen, wäre alles beim alten geblieben.
Dann bleibt sie abrupt stehen und schaut auf. Direkt vor ihr ist eine kleine Ansammlung entwurzelter Bäume. Dies hatte der Sturm vor ein paar Monaten verursacht. Da versteht sie das Gefühl tief in ihrer Brust.
Sie fühlt sich entwurzelt wie diese Bäume und ihre Seele beginnt langsam zu erkalten.
Schleichend läuft sie weiter und ihre Spur verliert sich im Nichts, der Nebel verschluckt alles, bis auch sie verschwunden ist.
Liebe Grüße
Anysa
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

ist schon ein gutes Arbeiten mit dir. Die 100 Worte waren eine Übung. Mir hilft das, um meine Texte von unnötigen „Ballast“ zu befreien.. Eigentlich müsste jetzt ein "Mittelding" entstehen, aber wenn wir hier weitere Übungen anschließen, müsste ich den Text in die Werkstatt verschieben.
Wenn du magst, lesen, schreiben, "arbeiten" wir an anderen Texten wieder, ist auch für mich eine schöne Übung und bringt mich weiter. Danke dafür.

Lieben Gruß
Franka
 

Anysa

Mitglied
Hallo Franka,

freut mich, das dir die Arbeit mit mir gefällt. Beruht auf Gegenseitigkeit.
Meine abschließende Frage nun:
Kann ich den Text so lassen? Ist er besser geworden?
Denn er liegt mir sehr am Herzen.
Oder soll er in die "Werkstatt" verschoben werden?

Liebe Grüße
Anysa
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Liebe Anysa,

wir sind gerade so schön "im Schwung", ich will dir ja nicht den Mut nehmen, aber da gibt es noch einiges.

Wenn du nur 100 Wörter hast, musst du gut auswählen.
Einsam z.B. nimmt zu viel vor weg.
Da ist von zwei Bäumen die Rede, führe sie zusammen zu einem Baum.
Schleppend geht sie weiter, wie muss ich mir das als Leser vorstellen?

Lieben Gruß
Franka
 

Anysa

Mitglied
Ach Franka,
da denkt man, es ist nun gut. Du bist ja schlimmer als jeder Lehrer.
Nun gut, ich bin halt der Schüler. Wir wollen ja lernen und wenn es das ganze Leben dauert.
Ein neuer Versuch. Doch ich glaube, es geht bald nicht besser von mir.
Vielleicht fällt mir noch etwas ein.

Traurig blickend

Deine Anysa
 



 
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