Erdsturz (Phoenix III)

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Zerschmettert
auf hartem Grund,
verbrannt im tiefsten
Höllenschlund
starb er den
schlimmsten Tod.

Stille hört nun
der Sehnsucht
leises Flüstern,
ein zartes Lied
der Hoffnung,
welches Licht besingt
in einem Reich aus Schatten...

Ich werden warten,
ich werde kämpfen,
hoffen und glauben,
hier im Reich
der Erde.

Wo altes stirbt
und neues wächst
gilt das Tun
dem Jetzt,
doch der Blick
dem Licht
Unserer Zukunft.

Wo im sanftem
Wind der Liebe
die Hoffnung
wirklich wird...
 
N

Nelly

Gast
schööön. sehr bildlich, aber die letzte strophe find ich schon fast überflüssig. mich irrtitiert daran der wind. eigentlich assoziiert man die ganze zeit dein gedicht mit feuer und schatten und irgendwelchen sichtbaren kräften. du hast ja von der ersten zeile bis zur letzten eine krasse steigerung von zerschmettert zu zukunft/leben. das ist für mich ein abschluss, die letzte zeile passt meines erachtens so nicht da rein. was meinst du?
liebe grüsse,
nel
 
Hi Nelly,

wirklich interessante Gedanken von dir. Danke! :)

Nun, ich denke man kann es auch gerade anders sehen.
Das die letzte Strophe zu recht einen Kontrast zu dem vorhergegangenen darstellt.

Stellt der gesamte Anfang den Schmerz, die Frustration und der einsame Kampf in der Dunkelheit dar, so steht der letzte Teil für das Ziel, die Hoffnung, wobei der Wind den Wandel und die Leichtigkeit der erhofften Zukunft widerspiegelt.

Mir hat gerade diese letzte Strophe damals sehr viel bedeutet, denn dieser Text ist eine Art Momentaufnahme meiner Seele gewesen, die ich für einen ganz besonderen Menschen eingefangen habe, bevor die Erde doch noch gesiegt hat und unsere Wege sich leider wohl für immer getrennt haben.

Aber wie gesagt, ein interessanter Gedankengang, durch den ich das ganze einmal aus einer anderen Perspektive sehen konnte. Nochmal danke.

Alles Liebe,
Eagon.
 



 
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