Erkenntnisse

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janie

Mitglied
Ahnungsvoll

Regungslos, ganz tief im Tal,
wie ein riesiges Reptil,
zündelt es die Seelenqual,
ist dein Herrscher, dein Fossil.

Hat die Macht der tausend Ahnen,
nimmt dich mit zum tiefen Schlund,
macht gefügig dich, zu bahnen
ihren Weg in deiner Stund'.

Fühle wie ein sanftes Beben
dir erzäht von ihrer Not.
So ist Achtung vor dem Leben
deine Chance, der Seele Brot.

Wie das Wasser reiner Quellen
fließt Erkenntnis in der Nacht
an die tränenschweren Stellen,
die die Seele stets bewacht.

Sickert ein, erweicht ganz leise,
unaufhörlich Stück für Stück,
schenkt dir Hoffnung auf der Reise
zu dir selbst und deinem Glück.
 
So ist Achtung vor dem Leben
deine Chance, der Seele Brot.

nicht schlecht... ich bin beeindruckt, auch von der leichtigkeit der reime(sowas kann ich überhaupt nicht)

Aber ist nicht auch Achtung vor dem Tod "der Seele Brot"?

wie Harald Schmidt in dem werbespot sagen würde "ich bin sprachlos - klasse kaffee ähh gedicht"


PS: du hast in Absatz 3 ein "l" bei erzählt vergessen.
aber das ist auch der einzige kritikpunkt meinerseits

weiter so(<- klingt wie eine herrablassende Phrase)
 

janie

Mitglied
Es ist nicht einfach, persönliche Erfahrungen in einer solchen Form umzusetzen und anderen zugänglich zu machen.

Zu deiner Frage:
Im Leben, d.h., hier und jetzt, sind Achtung und Dankbarkeit für dieses Leben ein Weg zum inneren Frieden.
Das Leben endet mit dem Tod. Achtest du das Leben, so achtest du auch den Tod als Teil des Lebens.
 



 
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