Erleichterung

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S

Stoffel

Gast
Hi Svalin,

hast DU diese Gedanken/Worte NUR bei Nacht?
Wenn, dann sind sie den ganzen Tag über in meinem Hirn.:)

Die letzte Zeile gefällt mir.

Stoffel
 

Svalin

Mitglied
Hallo Stoffel

> hast DU diese Gedanken/Worte NUR bei Nacht?

Die wirklich genialen Antworten haben (wie so oft) leider schon andere vor mir gefunden:
"Ich denke auch bei Tag über vernünftige Dinge nach, nicht nur nachts; nachts will ich ja lieber schlafen."
In dem Fall war es Helmut Kohl :D

Grüße Martin
 

Svalin

Mitglied
Hallo Stoffel & mikel

Danke für eure Rückmeldungen. Würde sich - eurem Empfinden nach - durch folgende leichte Abänderungen etwas (wesentliches?) an der Wirkung/ Wahrnehmung/ "Aussage" des Textes verändern?

Heute habe ich
den ganzen Berg
von Nachtzweifelworten
mit allen Hoffnungen
die aufgegeben werden mußten

zur Post gebracht

Das sollte mir
eine Leere sein.

_________________

Grüße Martin
 
S

Stoffel

Gast
mit Abstrand

nein Svalin,
lass es so wie es ist.
Auch für mich..heute noch einmal gelesen..ist es so..super.:)

Stoffel
 
N

no-name

Gast
Also,

ich kann es absolut nicht begreifen, wie sich jemand "erdreisten" kann, diesem Text eine Einserwertung hereinzuwürgen! Das ist in meinen Augen eine Frechheit!

Svalin, ich empfinde Deinen Text als extrem gelungen. Die letzte Zeile ist einfach und klasse - so sollte Lyrik nach meinem Verständnis (eben auch) sein.
Ich finde es sehr schade und einen wirklichen Verlust für die Leselupe, dass Du Dich in ihr nur noch so selten tummelst.

Herzliche Grüße von no-name.
 

Svalin

Mitglied
Hallo no-name,

Danke für die netten Worte. Für mich liegen die alten Texte bereits jenseits von Gut und Böse, verjährt eben ;) Dahin führt also kein Weg mehr zurück. Und so gilt wohl auch beim literarischen Altern: bloß nie wieder Pubertät!

Liebe Grüße
Martin
 
N

no-name

Gast
Svalin,

das finde ich schade, denn für mich klingt das so, als hättest Du jetzt keinen Bezug mehr zu Deinem Text, nur weil Du mittlerweile Deine Pupertät hinter Dir gelassen hast. Nach meinem Empfinden gibt es Themen, die nicht verjähren, die sozusagen immer aktuell sind/sein können. Für mich behandelt Dein Text ein solches Thema.

Liebe Grüße von no-name.
 

Svalin

Mitglied
Hallo no-name,

Pubertät klang vielleicht etwas geringschätzend. Ich meinte damit die Anfangszeit, wo noch ein unüberschaubares Feld von Möglichkeiten vor einem liegt: so viele Themen, die scheinbar nur ihrer Pflückung harren. Das habe ich intensiv und ausgiebig getan: diese erste Ernte bestand bei mir aus ungefähr 300 Texten ;) Das war Schöpfung und Erschöpfung gleichermaßen. Aber auch: bewältigtes Überwältigtsein, wenn Schreiben bedeutet, der Dinge habhaft zu werden. Das ist das Unwiederbringliche daran. Was einmal durch deine Hände ging, wird dich kein zweites Mal in Erstaunen versetzen. Und ohne Selbstverwunderung keine Poesie mehr. Leider.

Viele Grüße
Martin
 



 
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