Erwachen

Obog · 5 Mai 2002

Die Geige jault.
Der Deckel schief
am Topf, ich schlief
jetzt wach ich auf.

Unser Haus: Fassade
unser Glanz: Pomade

Dunkle Schatten
hängen am Haken.
Wilde Hunde, moribunde
Kinder unterm Tisch.

Geisterfratzen
auf den Matratzen
du und ich
getrennt.
Veränderung
vergrämt.

Stoffel · 20 März 2003

Hallo Obog,

ich kann nur sagen, das es mir absolut gefällt, wie Du das beschreibst und das es mir gute Bilder liefert.
Klingt abgedroschen, aber mir fehlen andere Worte

lG
Stoffel

Obog · 20 März 2003

Hi!
Freut mich, dass du dir unter dem Gedicht was vorstellen kannst.
Und für dich klingt das Lob vielleicht abgedroschen, aber für mich ists neu

In dem Sinne - Danke!

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