Es gibt doch gar keine Engel?!
Immer wenn ich diesen Weg dort am Strand entlang jogge, und das tue ich jeden Morgen vor dem Frühstück, sehe ich sie.
Ein Mädchen, ein wunderschönes Mädchen. Sie hat braune lange Haare, die ihr im Wind um ihr zartes Gesicht wehen.
Mit geschlossenen Augen genießt sie das Meer und den Strand. Sie lauscht dem Spiel des Windes und atmet die frische Meeresbrise ein.
Sie lächelt sanft und scheint sehr glücklich zu sein.
Einen Hund hat sie auch stets dabei, einen großen, schönen Schäferhund, der immer durch den Sand tollt und die Möwen jagt.
Wer sie wohl ist?
Heute hat sie ein weißes, langes Sommerkleid an. Sie sieht aus wie ein Engel, der über das Meer wacht.
Aber wie sehen Engel überhaupt aus…, wie wir Menschen? Vielleicht ist dies der Grund, warum wir sie nicht erkennen ... Es gibt doch gar keine Engel?!
Vielleicht kann sie das Meer verstehen, vielleicht reden sie miteinander?
Vielleicht beschützt sie das Meer?
Wenn ich dann später den Weg zurückjogge, ist sie nicht mehr da.
Ich habe meiner Frau von ihr erzählt und sie gefragt, ob sie an Engel glaubt. Meine Frau hat nur gelacht und nichts dazu gesagt.
Vielleicht sollte ich das Mädchen mal ansprechen, sie fragen, wer sie ist, woher sie kommt, warum sie immer um die gleiche Zeit am Strand sitzt und mit geschlossenen Augen das Meer beobachtet.
Ich wüsste gerne ihren Namen! ... Haben Engel überhaupt einen Namen?
\"Glaubst du an Engel?\" frage ich mich in dieser Nacht. Eigentlich nicht! Früher habe ich weder an Gott, noch an Gespenster, noch an irgendetwas Überirdisches geglaubt, erst recht nicht an Engel. Aber seit ich sie gesehen habe...
Warum zerbreche ich mir bloß über sie so den Kopf? Sie ist doch nur irgendein Mädchen.
Ich kann nicht schlafen, unruhig wälze ich mich hin und her. Draußen tobt ein Sturm. der Regen prasselt gegen unser Schlafzimmerfenster. Es blitzt und donnert. Von weiten höre ich sogar das Meer, das riesige Wellen schlägt. Ich hasse Gewitter!
Am nächsten Morgen gehe ich wieder joggen. Die Straßen sind noch feucht, an einigen Bäumen sind Äste abgeknickt und liegen auf der Straße herum. Doch die Sonne scheint. Es wird heute bestimmt wieder schön warm werden.
Als ich zum Strand komme, ist sie nicht da. Das Meer ist ganz ruhig.
Wo sie wohl ist? Bestimmt ist sie zu Hause, wie es sich auch eigentlich um diese Uhrzeit für ein junges Mädchen gehört. Der Strand ist noch etwas feucht.
Ob sie vielleicht für den Sturm verantwortlich war? Verrückter Gedanke!
\"Glaubst du an Engel?\" Warum kommt mir diese Frage wieder in den Sinn?
... Es gibt keine Engel!!
Am Frühstückstisch schlage ich als Erstes die Zeitung auf, und da erkenne ich! Mir stockt der Atem...
Jetzt wird mir alles klar. Ich weiß nun, warum sie immer einen Hund dabei hatte und die Augen immer geschlossen hielt. Sie konnte es nicht sehen, das Meer, den blauen Himmel, den weißen Strand. Sie war blind!
... Ein blinder Engel? Vielleicht brauchen Engel gar keine Augen…, weil sie mit dem Herzen sehen? Aber können Engel sterben? Ich denke, sie sind unsterblich?
... Es gibt doch gar keine Engel?!
Doch es gibt sie, ich glaube an sie…! Warum? ... weil ich einen gesehen habe!
Ich lege die Zeitung beiseite und frühstücke, so wie jeden Morgen.
Auf dem Titelblatt der Zeitung stand in großen Buchstaben:
GESTERN NACHT WURDE DIE LEICHE EINES JUNGEN, BLINDEN MÄDCHENS GEFUNDEN! IDENTITÄT: UNBEKANNT
Immer wenn ich diesen Weg dort am Strand entlang jogge, und das tue ich jeden Morgen vor dem Frühstück, sehe ich sie.
Ein Mädchen, ein wunderschönes Mädchen. Sie hat braune lange Haare, die ihr im Wind um ihr zartes Gesicht wehen.
Mit geschlossenen Augen genießt sie das Meer und den Strand. Sie lauscht dem Spiel des Windes und atmet die frische Meeresbrise ein.
Sie lächelt sanft und scheint sehr glücklich zu sein.
Einen Hund hat sie auch stets dabei, einen großen, schönen Schäferhund, der immer durch den Sand tollt und die Möwen jagt.
Wer sie wohl ist?
Heute hat sie ein weißes, langes Sommerkleid an. Sie sieht aus wie ein Engel, der über das Meer wacht.
Aber wie sehen Engel überhaupt aus…, wie wir Menschen? Vielleicht ist dies der Grund, warum wir sie nicht erkennen ... Es gibt doch gar keine Engel?!
Vielleicht kann sie das Meer verstehen, vielleicht reden sie miteinander?
Vielleicht beschützt sie das Meer?
Wenn ich dann später den Weg zurückjogge, ist sie nicht mehr da.
Ich habe meiner Frau von ihr erzählt und sie gefragt, ob sie an Engel glaubt. Meine Frau hat nur gelacht und nichts dazu gesagt.
Vielleicht sollte ich das Mädchen mal ansprechen, sie fragen, wer sie ist, woher sie kommt, warum sie immer um die gleiche Zeit am Strand sitzt und mit geschlossenen Augen das Meer beobachtet.
Ich wüsste gerne ihren Namen! ... Haben Engel überhaupt einen Namen?
\"Glaubst du an Engel?\" frage ich mich in dieser Nacht. Eigentlich nicht! Früher habe ich weder an Gott, noch an Gespenster, noch an irgendetwas Überirdisches geglaubt, erst recht nicht an Engel. Aber seit ich sie gesehen habe...
Warum zerbreche ich mir bloß über sie so den Kopf? Sie ist doch nur irgendein Mädchen.
Ich kann nicht schlafen, unruhig wälze ich mich hin und her. Draußen tobt ein Sturm. der Regen prasselt gegen unser Schlafzimmerfenster. Es blitzt und donnert. Von weiten höre ich sogar das Meer, das riesige Wellen schlägt. Ich hasse Gewitter!
Am nächsten Morgen gehe ich wieder joggen. Die Straßen sind noch feucht, an einigen Bäumen sind Äste abgeknickt und liegen auf der Straße herum. Doch die Sonne scheint. Es wird heute bestimmt wieder schön warm werden.
Als ich zum Strand komme, ist sie nicht da. Das Meer ist ganz ruhig.
Wo sie wohl ist? Bestimmt ist sie zu Hause, wie es sich auch eigentlich um diese Uhrzeit für ein junges Mädchen gehört. Der Strand ist noch etwas feucht.
Ob sie vielleicht für den Sturm verantwortlich war? Verrückter Gedanke!
\"Glaubst du an Engel?\" Warum kommt mir diese Frage wieder in den Sinn?
... Es gibt keine Engel!!
Am Frühstückstisch schlage ich als Erstes die Zeitung auf, und da erkenne ich! Mir stockt der Atem...
Jetzt wird mir alles klar. Ich weiß nun, warum sie immer einen Hund dabei hatte und die Augen immer geschlossen hielt. Sie konnte es nicht sehen, das Meer, den blauen Himmel, den weißen Strand. Sie war blind!
... Ein blinder Engel? Vielleicht brauchen Engel gar keine Augen…, weil sie mit dem Herzen sehen? Aber können Engel sterben? Ich denke, sie sind unsterblich?
... Es gibt doch gar keine Engel?!
Doch es gibt sie, ich glaube an sie…! Warum? ... weil ich einen gesehen habe!
Ich lege die Zeitung beiseite und frühstücke, so wie jeden Morgen.
Auf dem Titelblatt der Zeitung stand in großen Buchstaben:
GESTERN NACHT WURDE DIE LEICHE EINES JUNGEN, BLINDEN MÄDCHENS GEFUNDEN! IDENTITÄT: UNBEKANNT