Es ist, als hätte die Stadt mich gefangen,

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es ist, als hätte die Stadt mich gefangen,
und ich schwebe doch, frei,
und versuche verzweifelt, heimzugelangen,
die Ameisen sehen mir zu dabei.

Eine Glocke tönt aus der Weite her
und Totentrompeten wachsen irgendwo,
und bis auf den Nebel ist alles leer
und ich staune - so

wie vorher selten nur.
Und höre: ich habe das alles nicht gewußt,
dabei habe ich doch nur die Augen geschlossen,

- und oeffne die blinden jetzt wieder und fühle die bangen
Fragen. Und stelle sie voller Frust
an Leute mit blauen Baerten. Und vergass, wie er aussah, der Ur.


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F

fangor

Gast
ulkiger Reim im letzten Vers..
Der Ur ist gut,
wie auch in einem meiner Gedichte er schon mitwirkte!
"Ein Ur sollte kehren,
die Uhr sollte verkehrt entschwinden" ging das oder so..

gruss

fgr
 



 
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