Es ist wie es ist

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B

Blackmail

Gast
Es ist wie es ist

Ich schenke dir einen Atemzug,
einen Gedanken um ein Wort zu sprechen.
Schenke dir meine Zeit,
denn das ist das einzige was uns bleibt.
Es zerreißt mich in zwei,
was ich für dich empfinde,
doch ich will mich nicht länger an Illusionen binden.

Es ist wie es ist.​

Du bist was du bist,
und ich bleibe was ich bin.
Kann nichts dafür was ich für dich empfinde,
hatte niemals die Wahl,
so bleibt jedes Wort zwischen uns
ein Missverständnis und eine mühsame Qual.
Soll ich es bereuen,
es ist der erste Atemzug den ich wage nach so vielen einsamen Stunden,
ich würde es am liebsten der ganzen Welt verkünden
das ich wieder bin und denke,
mich nicht beschränke in einer Welt,
die aus Oberflächlichkeiten besteht.
So steht es hier geschrieben,

Es ist wie es ist.​

Es zerfrisst mich jeder Gedanke,
da ich in meinem Herzen stets schwanke.
Finde keine Worte für diese Gefühle!
Will dich nicht unter Druck setzen,
keiner unserer müden Herzen verletzen.
Ich will keine Fragen stellen,
für die es keine Antwort gibt.
Doch sollte es Zweifel in der Liebe geben?
Es ist mir nur all zu klar,
dass du mich nicht liebst,
doch will ich es nicht wahr haben.
Du könntest es mir tausend mal sagen,
doch ich muss nur ein einziges mal mein Herz fragen.

Doch Schlussendlich,

Es ist wie es ist.

Blackmail
 
K

Karl Kessler

Gast
der satz ES IST WIE ES IST, gegenwärtig tausendfach von menschen verwendet, die das denken aufgegeben haben, sollte allenfalls als titel für eine satire verwendet werden.

karl
 
I

IKT

Gast
@blackmail

Zwar hat Karl mit seiner Aussage (erster Teil :) ) recht, aber dass soll mich nicht hindern, den Titel als gegeben zu nehmen und mal etwas Textarbeit zu versuchen.
Du weißt ja, man hat beim lesen manchmal so eine Idee. Ich hatte diese "geraffte" Form vor Augen.
Hier ist sie:
"Ich schenkte dir
einen Atemzug voller Worte, Gedanken.
Ich hatte nicht mehr.

Wir sind wie wir sind.
Doch Zerrissenheit, Illussionen
will ich nicht mehr.

Ich liebte dich immer,
doch quälte uns jedes Wort.
Ich starb neben dir.

Nun atme ich wieder,
verkünde der Welt:
Ich bin wieder da!

Nur Makulatur,
Fragen ohne Antworten -
will ich nicht mehr.

Und doch -
ich liebe dich.
Es ist wie es ist."

Ich meine damit (ich ganz persönlich, also nur
1 Meinung) Dein Werk kommt zu "wuchtig" daher. Diese Form hätte vielleicht besser gepasst, wenn da mehr Wut o.ä. zu spüren wäre. Ich kann das schlecht erklären. Aber ich denke, weniger wäre hier mehr. Ich glaube jedenfalls, dass Du vielleicht doch noch etwas dran feilen solltest. LG IKT
 

silverbird

Mitglied
es ist, wie es ist...... dein Gedicht, vielleicht nicht perfekt, aber es sagt eine Menge aus und geht unter die Haut. Resignation, dazwischen etwas Hoffnung, Tatsachen, die schmerzlich sind und nicht aufgeben, nicht loslassen können. All das steckt in deinen Zeilen. Und sie gefallen mir in ihrer ganz besonderen Art.
Lieben Gruss
silver
 



 
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