Es schneit

Es schneit


Liebling, im Frühling
im April
es schneit draussen
die Schneeglöckchen sind
im Waffenlauf
Blut, Liebling Blut

mein Heimatland weint
sie erschiessen auch die Kinder
und die Vögel

es schneit draussen
im Frühling, im April
ich vermisse nur dich
und meine Mutter
Liebling, der Frieden ist
nur im Herzen der Mütter
und in den Lippen des Geliebten...

mütter sind heldinnen, ohne in den krieg ziehen zu müssen.
es schneit. vieles wird zugeschneit.
tausend jahre und mehr.
die lieblinge sind wie blumen, die ewig auf den
frühling warten.
im gespräch ich liebe dich sagen.

meral, dein gedicht ist wunderschön.

bon.

Hallo Meral,

ich mag deine Gedichte immer sehr!

Ich wünschte, ich könnte etwas davon auch in deiner Muttersprache lesen aber leider kann ich kein Türkisch.
Denn wenn ich dich an anderer Stelle richtig verstanden habe, dann sind viele deiner Gedichte Übersetzungen ins Deutsche. Was dem Wert deiner Gedichte jedoch keinen Abbruch tut.

Hoffentlich ist es dir recht, wenn man dich auf einen klitzekleinen Rechtschreibfehler hinweist.

Ich denke in der letzten Zeile müsste es "in [blue]den[/blue] Lippen des Geliebten" heissen.

Es grüßt dich
Tassilo

Lieber bon,

ich danke dir für deinen schön Kommentar auf meinem Gedicht.

Ja, die Mütter sind die Heldinnen und die Lieblinge sind wie Blumen des Lebens.

Lieben Gruss.



Tassilo, herzlichen Dank für das Lesen, deine schöne Antwor und Verbesserung meines Fehlers.

Ja leider viele von meiner Gedichten sind ins Deutsche übersetzt.

Ich wiess nicht ob ihr mich verstehen könnt aber ich denke in zwei Sprachen, ich träume in zwei Sprachen.

Es freut mich, dass mein Gedicht dir gefallen ist.


Viele Grüsse.

Was für ein wundervolles Gedicht.

Lieben Gruß
Hanna

Leibe HFleiss,

ich danke dir für das Lesen und deine Antwort.

Manchmal ein Lied, eine Nachricht

oder Die Sehnsucht ist genug um ein Gedicht zu schreiben.

Lieben Gruss.

Hallo Meral,

Dein Text rührt mich, trägt wortzart eine unbeugsame Kraft:
tiefe Trauer!

L.G.

Mara

Mara Krovecs

es war ein mal eine Heimat
vielleicht in deinem Land
vielleicht in meinem
im grünen Plateau
blökten die Schafe und die Lämmer
den ganzen Tag sangen die Vögel
als die Schatten sich
ins Wasser niederschlugen
kehrten die Mädchen
die Bräute und die Bräutigme
nach Hause zurück
sie umarmten ihre Mütter
wie die Bergblumen
am Estisch sassen die Mütter
mit lächelden Gesichtern
irgendwann kam ein Herr
in diese Heimat herein
und fing mit seiner Macht an
seit Dem
ist die Liebe nicht mehr frei...