B
Blackmail
Gast
Es war einer dieser Samstage
Es war einer dieser Samstage an dem ich nicht wusste was ich am Abend tun sollte, es fiel mir schwer mich zu entscheiden da die meisten meiner Freunde gerade auf Urlaub waren oder arbeiten mussten.
Am liebsten wäre ich aufs „Open Air“ gefahren, aber ich wusste nicht mit wem. Eigentlich habe ich nichts übrig für solche Veranstaltungen, doch ich hatte meine Gründe hinzufahren.
Ich stand also da wie immer mit null Plan, aber dafür mit viel Motivation. Ich rief hier und da ein paar Leute an, doch die meisten hatten schon was vor. Doch zu meinem Glück war da mein guter alter Freund Mr. E., er war schon von der älteren Generation was ich auch zu schätzen wusste, da stets aus Erfahrung sprach. Abgesehen davon hatte er so einen richtig kaputten Humor, denn im Grunde schon immer zu schätzen wusste. So machte ich mich fertig für diesen nur allzu ungewissen Abend, mein Herz schlug schneller und ich freute mich wie ein Kind auf Weihnachten. Umso näher
wir unserem Ziel kamen, umso mehr wurde ich manisch, mein Herz schlug wie auf einer Arabischen Hochzeit die Trommeln und ich war Feuer und Flamme "Tin Two" wieder zu sehen, denn unser letzter Abschied war nicht besonderes schön
für keiner von uns.
Als ich dort ankam sah ich die Kinder, wie Sie spielten. Ok, es waren nicht Kinder, aber zum Verhältnis waren sehr viele Kindermenschen die alle entweder voll dicht oder blau waren. Mich persönlich überkam ein leises Unbehagen, ein Gefühl der Fremdheit. So drehte ich mich zu Mr. E. um, um seinen Blick besser zu deuten. Erleichtert stellte ich fest, dass er genauso fremd an diesem seltsamen Ort war wie ich.
Der Boden war schon richtig zerdrückt, und überall lag Müll herum. Allerlei Gerüche schwebten durch die Luft, mal vom Dönerstand und dann vom Grill mit dem brutzeln fettigen Fleisch. All diese Gerüche vermischten sich mit Zigarettenqualm und den leichten Geruch von Cannabis. Ich hörte im Hintergrund eine Band spielen und lauter Gelächter. Das alles störte mich im Grunde nicht, es war mehr dieses komische Gefühl das mich einfach nicht los lies.
Als ich mich dann genauer umsah erblickte ich einen alten Arbeitskollegen, der mir nur allzu vertraut entgegen lächelte. Nach einem kurzen Small Talk, verschwand er wieder in der Menschenmasse und plötzlich stand Sie da in Ihrer voller Pracht.
Genauso hatte ich Sie in Erinnerung, alles um mich herum war für einen kurzen Augenblick Bedeutungslos, ich hörte weder die Musik oder nahm sonst irgendetwas zur Kenntnis.
Ich dachte mir Ihre Haltung verratet Sie, denn es ist die Haltung eines stolzen Steppenwolfes. Sie ist nicht nur Wunderschön mit Ihren goldenen lockigen Haaren, nein es war mehr Ihre Ausstrahlung die mich so faszinierte und meine Augen zwangen Sie anzusehen.
Sie hatte dieses gewisse etwas was mich an Frauen so fasziniert diese gütigen Blick voller Führsorge und Liebe. Ich wartete nur darauf das Sie mich sieht, um mich mit Freunden zu empfangen.
Traurig war nur Sie nahm mich nicht einmal zur Kenntnis und drehte sich wieder Ihrer Freunden zu. Zuerst sah ich als Ablehnung und wollte mich zurückziehen in die Hoffnungslose Einsamkeit. Ich wollte die Welt hassen und alles um herum mit in den Tot reißen ohne einen Augenblick zu zögern. Gott sei Dank wurde ich dann wieder nüchtern und lief zu Ihr.
Ich klopfte Ihr auf die Schulter und wollte was passendes sagen, doch mir viel ums verrecken nichts ein. Nach einem kurzen Blickkontakt, stellte Sie mich Ihren Freunden vor, die mir in Augen sahen. Dann kam der Höhepunkt, Sie stellte mich Ihren Freund vor, der absolut nicht meinem Vorstellung entsprach. Überrascht war ich jedoch nicht sonderlich, es sprach genau für Sie das Sie sich keinerlei Gesellschaftlichen Idealen anpasste und nicht so Oberflächlich war. Merkwürdig war nur dieser Typ, war mir sympathisch ich empfand keinerlei Konkurrenz oder Eifersucht Gefühl. Nein, ich fand Ihn nett auf einer komischen Art und weise. Ich wollte nicht mehr um Liebe kämpfen, wollte Ihr nicht mehr sagen was ich fühlte. Ich dachte nur Sie soll mich so Lieben, ohne das ich etwas dafür tun musste. Dieser Gedanke nahm mir ein Stein von Herzen, denn das ganze Traumschloss zerbrach, ich erkannte das meine Empfindung nicht mehr als ein Versuch war den Alltag zu entfliehen.
Ich fühlte mich auf einmal so Richtig leer. Aus dem Steppenwolf wurde wieder ein ganz normaler Mensch und ich spürte das starke Bedürfnis mich zurückzuziehen um klare Gedanken zu fassen.
Ich könnte niemals so sein wie Ihr Freund, würde niemals mit Ihren Freunden zurecht kommen, denn dazu bin schon viel zu weit vom sicheren Ufer entfernt. In einem Punkt hat Sie Recht, ich muss mich selbst akzeptieren und das heißt ich bin und bleibe ein „Steppenwolf“, für die Steppe geboren und das war auch gut so.
Fortsetzung folgt… muss weiter arbeiten.
Peace Blackmail
Es war einer dieser Samstage an dem ich nicht wusste was ich am Abend tun sollte, es fiel mir schwer mich zu entscheiden da die meisten meiner Freunde gerade auf Urlaub waren oder arbeiten mussten.
Am liebsten wäre ich aufs „Open Air“ gefahren, aber ich wusste nicht mit wem. Eigentlich habe ich nichts übrig für solche Veranstaltungen, doch ich hatte meine Gründe hinzufahren.
Ich stand also da wie immer mit null Plan, aber dafür mit viel Motivation. Ich rief hier und da ein paar Leute an, doch die meisten hatten schon was vor. Doch zu meinem Glück war da mein guter alter Freund Mr. E., er war schon von der älteren Generation was ich auch zu schätzen wusste, da stets aus Erfahrung sprach. Abgesehen davon hatte er so einen richtig kaputten Humor, denn im Grunde schon immer zu schätzen wusste. So machte ich mich fertig für diesen nur allzu ungewissen Abend, mein Herz schlug schneller und ich freute mich wie ein Kind auf Weihnachten. Umso näher
wir unserem Ziel kamen, umso mehr wurde ich manisch, mein Herz schlug wie auf einer Arabischen Hochzeit die Trommeln und ich war Feuer und Flamme "Tin Two" wieder zu sehen, denn unser letzter Abschied war nicht besonderes schön
für keiner von uns.
Als ich dort ankam sah ich die Kinder, wie Sie spielten. Ok, es waren nicht Kinder, aber zum Verhältnis waren sehr viele Kindermenschen die alle entweder voll dicht oder blau waren. Mich persönlich überkam ein leises Unbehagen, ein Gefühl der Fremdheit. So drehte ich mich zu Mr. E. um, um seinen Blick besser zu deuten. Erleichtert stellte ich fest, dass er genauso fremd an diesem seltsamen Ort war wie ich.
Der Boden war schon richtig zerdrückt, und überall lag Müll herum. Allerlei Gerüche schwebten durch die Luft, mal vom Dönerstand und dann vom Grill mit dem brutzeln fettigen Fleisch. All diese Gerüche vermischten sich mit Zigarettenqualm und den leichten Geruch von Cannabis. Ich hörte im Hintergrund eine Band spielen und lauter Gelächter. Das alles störte mich im Grunde nicht, es war mehr dieses komische Gefühl das mich einfach nicht los lies.
Als ich mich dann genauer umsah erblickte ich einen alten Arbeitskollegen, der mir nur allzu vertraut entgegen lächelte. Nach einem kurzen Small Talk, verschwand er wieder in der Menschenmasse und plötzlich stand Sie da in Ihrer voller Pracht.
Genauso hatte ich Sie in Erinnerung, alles um mich herum war für einen kurzen Augenblick Bedeutungslos, ich hörte weder die Musik oder nahm sonst irgendetwas zur Kenntnis.
Ich dachte mir Ihre Haltung verratet Sie, denn es ist die Haltung eines stolzen Steppenwolfes. Sie ist nicht nur Wunderschön mit Ihren goldenen lockigen Haaren, nein es war mehr Ihre Ausstrahlung die mich so faszinierte und meine Augen zwangen Sie anzusehen.
Sie hatte dieses gewisse etwas was mich an Frauen so fasziniert diese gütigen Blick voller Führsorge und Liebe. Ich wartete nur darauf das Sie mich sieht, um mich mit Freunden zu empfangen.
Traurig war nur Sie nahm mich nicht einmal zur Kenntnis und drehte sich wieder Ihrer Freunden zu. Zuerst sah ich als Ablehnung und wollte mich zurückziehen in die Hoffnungslose Einsamkeit. Ich wollte die Welt hassen und alles um herum mit in den Tot reißen ohne einen Augenblick zu zögern. Gott sei Dank wurde ich dann wieder nüchtern und lief zu Ihr.
Ich klopfte Ihr auf die Schulter und wollte was passendes sagen, doch mir viel ums verrecken nichts ein. Nach einem kurzen Blickkontakt, stellte Sie mich Ihren Freunden vor, die mir in Augen sahen. Dann kam der Höhepunkt, Sie stellte mich Ihren Freund vor, der absolut nicht meinem Vorstellung entsprach. Überrascht war ich jedoch nicht sonderlich, es sprach genau für Sie das Sie sich keinerlei Gesellschaftlichen Idealen anpasste und nicht so Oberflächlich war. Merkwürdig war nur dieser Typ, war mir sympathisch ich empfand keinerlei Konkurrenz oder Eifersucht Gefühl. Nein, ich fand Ihn nett auf einer komischen Art und weise. Ich wollte nicht mehr um Liebe kämpfen, wollte Ihr nicht mehr sagen was ich fühlte. Ich dachte nur Sie soll mich so Lieben, ohne das ich etwas dafür tun musste. Dieser Gedanke nahm mir ein Stein von Herzen, denn das ganze Traumschloss zerbrach, ich erkannte das meine Empfindung nicht mehr als ein Versuch war den Alltag zu entfliehen.
Ich fühlte mich auf einmal so Richtig leer. Aus dem Steppenwolf wurde wieder ein ganz normaler Mensch und ich spürte das starke Bedürfnis mich zurückzuziehen um klare Gedanken zu fassen.
Ich könnte niemals so sein wie Ihr Freund, würde niemals mit Ihren Freunden zurecht kommen, denn dazu bin schon viel zu weit vom sicheren Ufer entfernt. In einem Punkt hat Sie Recht, ich muss mich selbst akzeptieren und das heißt ich bin und bleibe ein „Steppenwolf“, für die Steppe geboren und das war auch gut so.
Fortsetzung folgt… muss weiter arbeiten.
Peace Blackmail