Liebe!
Herrgott, ich will dich, nur dich, ich verzehre mich, ich brenne!
Ich sehe dein Gesicht vor meinen Augen, dein Lachen, dein Mund, der sich spöttisch verzieht. Mein Weg muss steinig sein, du musst gepeinigt sein! Ist das so!
Ich bin verloren, vergangen, verliebt bis zur Selbstauflösung. Meine Stimme knarrt, mein Hals schmerzt, meine Augen quellen, ich bin todmüde, doch so glücklich.
Beim Gedanken an dich fliege ich davon, brennend in die brennende Sonne, ein Silberstreifen, voller Erbrochenem und in den Händen getarnte Tangas. Um mich wirbeln Emotionen und GEIST ist GEIL und ich breche aus und falle nicht mehr nach unten, sondern fliege nach oben und alles wird, wie es werden muss undesgibtkeinWennundAber und ich durchbreche alle Schranken in Genialität und lande im Wahnsinn und in Geborgenheit, Mozart spielt sein Requiem und weinend höre ich deine Stimme, ES MUSS DEINE STIMME sein, und mit ekelhaftem Benehmen knarrst du Friedfertiges in deiner Augen dunkel Wasser.
Ich seufze tief und in diesem Laut entfährt alles aus mir, 21 Gramm Seele verlassen mich, lösen sich auf zu Kitsch, doch ich will es nicht anders, nur besser. Mein Atem wird schwach, meine Venen kalt und mein Blut ist blau und meine Augen brechen vor Glück ; dahinter ist nichts, die Negation des Seins, meines ganz persönlichen und du legst die Hand auf meinen Kopf und sprichst:
Ego te absolvo
In nomine Patris et Filii
Et Spiritus Sancti.
Urs.