Experimentelles

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DennisGdicht

Mitglied
Schlechtes Unechtes

Keiner begreift die Gründe dessen, was jemand tut
wenn er bessesen.
Niemand weiß welche Stimme innerlich
zu ihm spricht, ihm erfüllte Träume schon morgen
verspricht.
Der nächste Tag ihn jedoch nicht begrüßen wird,
Der Morgige, Gestrige, nur Schlechtes Unechtes
bewirkt.
Er da sitzt, still schweigend, so kalt sich noch mehr
kühlend,
in seinem ach so wirren Verstande wühlend.
Nach jenem sucht mit verzweifelter Sehnsucht was du
nicht suchst, aber er schon so lange versucht.
In seinen Träumen ist er dann derjenige, der auch
du sein wollen würdest, wärst du so wie er, wie
wenige.
Und in der Mondnacht wird dein Dunkelblau zu seinem
Himmelblau, denn er ist der, der du oder noch jemand,
nicht bist. Er ist...wie er ist...und es trotzdem nicht
wisst, nicht begreifen wollt, auch gar nicht sollt,
denn er ist das..was nicht sein darf.
In seinem
Innern, anders wie wir, kreuz und quer, hin und her
nach der Liebe kein Bedarf.
Still stehend, durch den
Wind gehend, den Sinn des Tages nach dem Tage nicht
verstehend, es um ihn stärker wehend, ihn die Wut
durchdringt, ihn zu jenem zwingt, der Tod ihm zuwinkt
und abermals der Wind ihm ein schlechtes, unechtes
Liedlein singt.
Ein Lied von Liebe welches er nicht
begreift, es..für ihn einfach nur seicht, ohne Sinn,
so fremd, gar unbekannt-ach-trivial, aber dein
Survival!
Das schnelle Pochen seines durchstochenen
Herzen, die Angst seines Schmerzes. Die Sinn- und
Nutzlosigkeit seines kranken Verderbens, \"niemehrnormalwerdens\"
und äußerlichen Sterbens.
Er ist einer derjenigen der Wenigen, die Gott nicht
liebt. Geradewegs hindurch gefallen durch die Massen,
Mengen, hinter den Gassen ohne Bedrängen.
Unfroh weil
es sie gibt, wortwörtlich durchsiebt.
Bei all den
Personen, verschiedenen Identitäten und Gedankenwegen,
nur einer verwegen, doch seine Innerlichkeit leider
nicht von Gott gegeben....von dem Anderen.
Und er nun stehend, nicht mehr sitzend nicht mehr
still, etwas anderes will - SCHLECHTES UNECHTES.
Und dann erweckt auf einmal die Täuschung seiner wirren
Gedanken-Kreuzung, die Illusion seiner freundlichen
Personversion, und du fängst an ihm zu trauen, seinen
leeren Worte zu glauben. ihm erlauben dich durch sein
Lügenmeer auszusaugen. Wehr dich dagegen, wehr dich
dagegen!...denn Solchen sollst du nicht vergeben.
Ausgesaugt durch ihn, jedoch er auch nicht mehr zu
sein schien.
Es war nur ein Schein der kühlen Mondes
Nacht, von erleuchtenden Sternen bewacht, gib das
nächste mal besser Acht.
Vor denjenigen Wenigen,
Vor lügenden Seeligen,
Vor täuschenden Nicht-seienden,
Vor lieblosen Gefühlslosen.
Und VOR SCHLECHTEN UNECHTEN!
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ein merkwürdig selbstbezügliches Gedicht. Es sagt über sich aus "Schlechtes Unechtes" - und es stimmt.
Ein interessantes Experiment.

Schlechtes Unechtes

Keiner begreift die Gründe dessen, was jemand tut
wenn er bessesen. [red]Komischer Reim: dessen - bessesen, Verstoß gegen die Schreibweise, damit der Reim falsch wird. [/red]
Niemand weiß welche Stimme innerlich
zu ihm spricht, ihm erfüllte Träume schon morgen
verspricht.[red]Nach "weiß" fehlt das Komma, um den Leser zu irritieren. schlechter Reim "innerlich - spricht"[/red]
Der nächste Tag ihn jedoch nicht begrüßen wird, [red]Verstoß gegen die Grammatik und Wortfolge, um zu zeigen, dass es auch absolut wirklich ein schlechtes und unechtes Werk sei.[/red]
Der Morgige, Gestrige, nur Schlechtes Unechtes
bewirkt. [blue]Und es wird bestätigt.[/blue]
Er da sitzt, still schweigend, so kalt sich noch mehr
kühlend, [red] Wieder ein Verstoß gegen die Wortsequenz in deutschen Sätzen. "Er da" ist ja noch korrekt, nicht irgendjemand, sondern er da. [/red]
in seinem ach so wirren Verstande wühlend.
Nach jenem sucht mit verzweifelter Sehnsucht was du
nicht suchst, aber er schon so lange versucht. [red]Wieder ein fehlendes Komma. Ist das fehlende Komma jenes, nach dem der wirre Verstand so sucht? Wahrscheinlich eher nicht. Aber schön wäre es doch, das zu denken.[/red]
In seinen Träumen ist er dann derjenige, der auch
du sein wollen würdest, wärst du so wie er, wie
wenige.[red]du sein wollen würdest - wozu diese Bestätigung des Titels?[/red]
Und in der Mondnacht wird dein Dunkelblau zu seinem
Himmelblau, denn er ist der, der du oder noch jemand,
nicht bist. Er [red]ist...wie er ist...und [/red]es [red]trotzdem nicht
wisst, nicht begreifen wollt, auch gar nicht sollt,
[/red]denn er ist [red]das..was[/red] nicht sein darf.[red]Interessantes Wort: ist...wer. In der Mitte des Wortes wird etwas ausgelassen. Das wird durch das Auslassungszeichen gezeigt. Ich habe kein solches Wort gefunden. Ich vermute, es soll sein "ist ... wer", "das..was" verstehe ich gar nicht. Was bedeuten die beiden Punkte?[/red]
In seinem
Innern, anders wie wir [red]Wieder ein fehlendes Komma. Er ist anders, so wie wir.[/red], kreuz und quer, hin und her
nach der Liebe kein Bedarf.
Still stehend, durch den
Wind gehend, den Sinn des Tages nach dem Tage nicht
verstehend, es um ihn stärker wehend, [red]ihn die Wut
durchdringt,[/red] ihn zu jenem zwingt, [red]der Tod ihm zuwinkt[/red]
[red]und abermals der Wind ihm ein schlechtes, unechtes
Liedlein singt.
[/red]Ein Lied von [red]Liebe welches[/red] er nicht
begreift, [red]es..für[/red] ihn einfach nur seicht, ohne Sinn,
so fremd, gar unbekannt-ach-trivial, aber dein
Survival!
Das schnelle Pochen seines durchstochenen
Herzen, die Angst seines Schmerzes. Die Sinn- und
Nutzlosigkeit seines kranken Verderbens, \"[red]n[/red]iemehrnormalwerdens\"
und äußerlichen Sterbens.
Er ist einer derjenigen der Wenigen, die Gott nicht
liebt. Geradewegs hindurch gefallen durch die Massen,
Mengen, hinter den Gassen ohne Bedrängen.
[red]Unfroh weil[/red]
es sie gibt, wortwörtlich durchsiebt.
Bei all den
Personen, verschiedenen Identitäten und Gedankenwegen,
nur einer verwegen, doch seine Innerlichkeit leider
nicht von Gott [red]gegeben....von[/red] dem Anderen.
Und er nun stehend, [red]nicht mehr sitzend nicht mehr
still[/red], etwas anderes will - SCHLECHTES UNECHTES.
Und dann erweckt auf einmal die Täuschung seiner wirren
Gedanken-Kreuzung, die Illusion seiner freundlichen
Personversion, und du fängst an ihm zu trauen, seinen
leeren Worte zu glauben. [red]ihm erlauben dich[/red] durch sein
Lügenmeer auszusaugen. Wehr dich dagegen, wehr dich
dagegen![red]...denn[/red] Solchen sollst du nicht vergeben.
[red]Ausgesaugt durch ihn, jedoch er auch nicht mehr zu
sein schien.
[/red]Es war nur ein Schein der kühlen Mondes
Nacht, von erleuchtenden Sternen bewacht, gib das
nächste mal besser [red]Acht[/red].
Vor denjenigen Wenigen,
[red]Vor [/red]lügenden Seeligen,
[red]Vor [/red] täuschenden Nicht-seienden,
[red]Vor [/red] lieblosen Gefühlslosen.
Und VOR SCHLECHTEN UNECHTEN!



Ich habe die Hinweise nicht bis zum Ende durchgeführt, sondern im hinteren Teil nur das Grobe rot gekennzeichnet.

Ob es wirklich gut ist, so ein auf sich selbstbezogenes Experiment zu wagen - mit einem Gedicht voller Fehler? Es ist eigentlich für diesen Zweck zur Demonstration von Schlechtem und Unechtem an sich selbst bereits zu lang, denn die Methode verbraucht sich rasch.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Dennis,

herzlich willkommen in der Leselupe.
Ich habe hier etwas ausführlicher die "Macken" behandelt, aber nicht genügend beachtet, dass Du neu bist.

Deshalb ein paar kleine Zusatzbemerkungen:

Ein Teil der sprachlichen Gestaltung mit den Binnenreimen gefällt mir gut.
Reime sollten stimmen, wenn "unechte" Reime verwendet werden, sollte das konsistent sein.
Auslassungszeichen "..." haben kein Leerzeichen, wenn innerhalb eines Wortes etwas ausgelassen wird.
Wenn das Auslassungszeichen ein Wort ersetzt, erfordert es Leerzeichen. Genauere Regeln findet man im Duden oder anderen Werken zur Rechtschreibung.

Kommas sind wichtig. Ein Gedicht ist insgesamt kurz, dadurch erhöht sich die Wichtigkeit.

Es ist zu empfehlen, die Rechtschreibung zu prüfen.
Einzelne Fehler kommen immer wieder vor, aber ein gehäuftes Auftreten wirft ein schlechtes Licht.

Sprachlich sollte man grammatisch falsche Wortumstellungen vermeiden, es sei denn, sie sind durch das Gedicht begründet.
 

DennisGdicht

Mitglied
Schlechtes Unechtes

Keiner begreift die Gründe dessen, was jemand tut
wenn er besessen.
Niemand weiß, welche Stimme innerlich
zu ihm spricht, ihm erfüllte Träume schon morgen
verspricht.
Ihn der nächste Tag jedoch nicht begrüßen wird,
Und der Morgige, Gestrige, nur Schlechtes Unechtes
bewirkt.
Er sitzt da, still schweigend, kalt und sich noch mehr
kühlend,
ja in seinem ach so wirren Verstande wühlend.
Er dann nach jenem sucht, mit verzweifelter Sehnsucht was du
nicht suchst, aber er schon so lange versucht.
In seinen Träumen ist er dann derjenige, der auch
du sein wollen würdest, wärst du so wie er, wie
wenige.
Und in der Mondnacht wird dein Dunkelblau zu seinem
Himmelblau, denn er ist der, der du oder noch jemand,
nicht bist. Er ist wie er ist, und es trotzdem nicht
wisst, nicht begreifen wollt, auch gar nicht sollt,
denn er ist das was nicht sein darf.
In seinem
Innern hat er anders wie wir, kreuz und quer, hin und her
nach der Liebe kein Bedarf.
Leise atmend geht er durch den
Wind, versteht dabei nicht den Sinn des Tages nach dem Tage, ihn so die Wut
durchdringt, ihn zu jenem zwingt, der Tod ihm zuwinkt
und abermals der Wind ihm ein schlechtes, unechtes
Liedlein singt.
Ein Lied von Liebe, welches er nicht
begreift, es für ihn einfach nur seicht, ohne Sinn,
so fremd, gar unbekannt-ach-trivial, aber dein
Survival!
Das schnelle Pochen seines durchstochenen
Herzen, die Angst seines Schmerzes. Die Sinn- und
Nutzlosigkeit seines kranken Verderbens, \"niemehrnormalwerdens\"
und äußerlichen Sterbens.
Er ist einer derjenigen der Wenigen, die Gott nicht
liebt. Geradewegs hindurch gefallen durch die Massen,
Mengen, hinter den Gassen ohne Bedrängen.
Es ist wahrlich traurig dass
es sie gibt - wortwörtlich durchsiebt.
Bei all den
Personen, verschiedenen Identitäten und Gedankenwegen,
nur einer verwegen, doch seine Innerlichkeit leider
nicht von Gott gegeben von dem Anderen.
Und er nun stehend, nicht mehr sitzend, auch nicht mehr
still, etwas anderes will - SCHLECHTES UNECHTES.
Und dann erweckt auf einmal die Täuschung seiner wirren
Gedanken-Kreuzung, die Illusion seiner freundlichen
Personversion, und du fängst an ihm zu trauen, seinen
leeren Worte zu glauben. Erlaubst ihm dich durch sein
Lügenmeer auszusaugen. Wehr dich dagegen, wehr dich
dagegen! Solchen sollst du nicht vergeben!

Du bist aufgewacht. Erkennst nun den Sinn.
Ja, es war nur ein Schein der kühlen Mondes
Nacht, so gib das
nächste mal besser acht.
Vor denjenigen Wenigen, lügenden Seeligen, täuschenden Nicht-seienden, lieblosen Gefühlslosen.
Und VOR SCHLECHTEN UNECHTEN!

Entschuldigung für die vielen Fehler. Es war scheinbar doch zu experimentell, und zusätzlich hatte ich noch einige Tippfehler. Wie mit dem besessen z.B. Mein Deutsch hat sich leider über die Jahre im Ausland verschlechtert, ich weiß es ist keine Ausrede, aber ich bin schon mit 12 weggezogen. Manchmal fehlen mir Leute mit denen ich deutsch sprechen kann. Danke, dass sie mir die Augen geöffnet haben. Jetzt weiß ich, dass Poesie doch nicht alles erlaubt. Ich habe immer gerne die Satzreihe des Reimes wegen verschoben, was doch keine gute Idee war. Und ich bin froh, dass endlich jemand mein Gedicht bewertet hat. :)
 

DennisGdicht

Mitglied
Schlechtes Unechtes

Keiner begreift die Gründe dessen, was jemand tut
wenn er besessen.
Niemand weiß, welche Stimme innerlich
zu ihm spricht, ihm erfüllte Träume schon morgen
verspricht.
Ihn der nächste Tag jedoch nicht begrüßen wird,
Und der Morgige, Gestrige, nur Schlechtes Unechtes
bewirkt.
Er sitzt da, still schweigend, kalt und sich noch mehr
kühlend,
ja in seinem ach so wirren Verstande wühlend.
Er dann nach jenem sucht, mit verzweifelter Sehnsucht was du
nicht suchst, aber er schon so lange versucht.
In seinen Träumen ist er dann derjenige, der auch
du sein wollen würdest, wärst du so wie er, wie
wenige.
Und in der Mondnacht wird dein Dunkelblau zu seinem
Himmelblau, denn er ist der, der du oder noch jemand,
nicht bist. Er ist wie er ist, und es trotzdem nicht
wisst, nicht begreifen wollt, auch gar nicht sollt,
denn er ist das was nicht sein darf.
In seinem
Innern hat er anders wie wir, kreuz und quer, hin und her
nach der Liebe kein Bedarf.
Leise atmend geht er durch den
Wind, versteht dabei nicht den Sinn des Tages, ihn so die Wut
durchdringt, ihn zu jenem zwingt, der Tod ihm zuwinkt
und abermals der Wind ihm ein schlechtes, unechtes
Liedlein singt.
Ein Lied von Liebe, welches er nicht
begreift, es für ihn einfach nur seicht, ohne Sinn,
so fremd, gar unbekannt-ach-trivial, aber dein
Survival!
Das schnelle Pochen seines durchstochenen
Herzen, die Angst seines Schmerzes. Die Sinn- und
Nutzlosigkeit seines kranken Verderbens, \"niemehrnormalwerdens\"
und äußerlichen Sterbens.
Er ist einer derjenigen der Wenigen, die Gott nicht
liebt. Geradewegs hindurch gefallen durch die Massen,
Mengen, hinter den Gassen ohne Bedrängen.
Es ist wahrlich traurig dass
es sie gibt - wortwörtlich durchsiebt.
Bei all den
Personen, verschiedenen Identitäten und Gedankenwegen,
nur einer verwegen, doch seine Innerlichkeit leider
nicht von Gott gegeben von dem Anderen.
Und er nun stehend, nicht mehr sitzend, auch nicht mehr
still, etwas anderes will - SCHLECHTES UNECHTES.
Und dann erweckt auf einmal die Täuschung seiner wirren
Gedanken-Kreuzung, die Illusion seiner freundlichen
Personversion, und du fängst an ihm zu trauen, seinen
leeren Worte zu glauben. Erlaubst ihm dich durch sein
Lügenmeer auszusaugen. Wehr dich dagegen, wehr dich
dagegen! Solchen sollst du nicht vergeben!

Du bist aufgewacht. Erkennst nun den Sinn.
Ja, es war nur ein Schein der kühlen Mondes
Nacht, so gib das
nächste mal besser acht.
Vor denjenigen Wenigen, lügenden Seeligen, täuschenden Nicht-seienden, lieblosen Gefühlslosen.
Und VOR SCHLECHTEN UNECHTEN!
 



 
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