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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
mit experimenteller lyrik hat dieser text nichts zu tun. für mich hat er überhaupt wenig mit lyrik zu tun. WIEso fragst du? weil eben solchen wortschöpfungen noch längst keinen experimentellen text ausmachen.

alles liebe otto
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Zarah,

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.

Es enthält eine Gefühlsbeschreibung, eine Si-
tuationsbeschreibung und es scheint mir, als
ob es auch einen Rollenkonflikt beschreibt.

Ich mache ungern Verbesserungsvorschläge, denn
mit Änderungen würde das Ursprungsgefühl anders
als gefühlt wieder gegeben.

Dennoch würde ich hier ändern in:

"Wie Zorn treibt"

Das Dein und Dich weglassen, denn die Situation
erscheint mir zwar als subjektiv "sein" Zorn, ob-
jektiv wäre es aber besser, diesen Zorn unbestimmt
zu beschreiben.

Was mir auch gefällt ist der Lösungsansatz: "Noch".

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 

zarah

Mitglied
Hallo Otto



Danke für Deinen Kommentar. Ich werde darüber nachdenken, wie ich das große Wie und Warum - in der Krise plakativ Fragen/ Antworten in den Raum werfen - kleinlaut zurückziehen - weitermachen wie immer - bis zum nächsten Ausbruch(sversuch) anders darstellen kann. Mit der Großschreibung aller Anfangsworte habe ich es mir sicher zu einfach gemacht.



LG

Zarah
 

zarah

Mitglied
Hallo Sonnenkreis,

Du hast Recht, das Gedicht hier beschreibt einen Konflikt und zwar nicht nur den äußeren (Rollen)Konflikt zwischen ihm und ihr sondern auch ihren inneren Konflikt. Deshalb ist es tatsächlich besser, den Zorn nicht nur ihm zuzuordnen.

Mit der Formulierung "Wie Zorn treibt" bin ich aber noch nicht ganz warm geworden. Ich habe das jetzt mal so formuliert: “Wie Zorn austreibt”, gefällt mir aber eigentlich auch nicht wirklich. Ich hatte daran gedacht, zu schreiben “Wie Zorn Knospen treibt” wobei ich dann allerdings Bedenken bekam, dass das Wort “Knospen” gefühlsmäßig zu positiv besetzt ist.


LG
Zarah
 



 
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