Alexander Rahm
Mitglied
Fear and Loathing im Bezirksklinikum Ansbach
Nichts passiert. Was auch nicht verwunderlich ist. In der Psychiatrie passiert nie etwas. Die Ärzte sind grundsätzlich nicht erreichbar, die Pfleger haben auch ständig etwas anderes zu tun, was auch immer dieses Andere ist. Von den Patienten ist dieses Andere jedenfalls nicht durchschaubar. Schließlich ist er nur dazu da in der Psychiatrie zu verrotten. Darum gibt es ja auf dem Psychiatriegelände auch eine Aussegnungshalle, wo die verstorbenen Patienten ausgesegnet werden, damit sie anschließend beerdigt werden können. Der Patient ist dazu da, von den Ärzten verbraucht zu werden. Wenn er komplett in den Akten festgehalten worden ist, kann der Patient weggeworfen werden. Patienten sind stets Sondermüll, der nur sehr schwierig zu entsorgen ist. Das Endlager ist dazu noch nicht gefunden worden, Uranstäbe sind leichter zu entsorgen.
Alle Patienten haben eine(n) Betreuer/in und rauchen. Es gibt keine Patienten, die nicht rauchen. Es gibt höchstens solche Patienten, die so tun, als ob sie nicht rauchen würden, aber im Geiste rauchen auch diese Patienten.
Mit der Kaffeeversorgung steht es in der Psychiatrie schlecht. Dreimal Kaffee am Tag ist einfach zu wenig. Man braucht schon hundert Gramm Kaffee pro Tag, um an diesem Ort überleben zu können.
Die Pfleger kann man nicht in den Griff bekommen, sie machen, was sie wollen, obwohl es gerade sie sind, die therapiert werden müssten. Um die Ärzte steht es noch viel schlechter: Sie müssen ihr Leben lang in der Psychiatrie bleiben, weil sie so gesund sind. Manchmal gelingt es, dass einer von denen verrückt wird, was immer ein großes Ereignis ist. Normalerweise wird so etwas in der Zeitung erwähnt.
Die Psychiatrie ist dazu da, Menschen zu entsorgen, die für die Gesellschaft keinen Nutzen haben. Der Wert eines jeden Menschen lässt sich ja problemlos errechnen, was auch schon längst für alle Menschen geschehen ist, und auf der Grundlage dieses Wertes kann entschieden werden, ob ein Mensch entsorgt werden muss oder nicht. Jeder Mensch bekommt einen Wert zugeordnet: Je größer dieser Wert ist, desto größer der Posten in der Gesellschaft, je kleiner der Wert, desto größer die Wahrscheinlichkeit entsorgt zu werden. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern geschieht im Geheimen schon seit Jahrzehnten. So etwas erfährt die Öffentlichkeit natürlich nicht, weil sie dadurch Angst bekommen würde und dadurch die Arbeitsfähigkeit gemindert wäre, was einen großen Schaden für die Gesellschaft darstellen würde. Und es ist ja eben nicht das Individuum sondern die Gesellschaft, die unbedingt fortbestehen muss. Planmäßig sozusagen.
Natürlich darf man nicht glauben, dass es Dopaminrezeptoren oder dergleichen gibt. Das alles ist erfunden genauso wie die Einteilung der Medikamente in Antidepressiva, Neuroleptika etc. In Wahrheit gibt es nur Medikamente, die wirken. Warum sie wirken, ist eigentlich unklar. Natürlich ist auch die Einteilung der psychischen Krankheiten in Depression, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung udgl. willkürlich. Es gibt lediglich Auswirkungen, die den Betroffenen und/oder seiner Umwelt schaden und deswegen vermieden werden sollen. Man weiß nur etwas von den Phänomenen, also den Symptomen. Was hinter diesen Symptomen steckt, ist auch unklar. Unter diesen Umständen kann man Psychopharmaka bedenkenlos schlucken, weil sie eh nicht das tun, was man so lesen kann. Im Grunde genommen kennt man nur die Wirkungen und die sog. Nebenwirkungen.
Als Exkurs die Atome und Moleküle: Es gibt sie genauso wenig wie den Sigma-Rezeptor, den Botenstoffen Serotonin, Noradrenalin usw. Dass es Untereinheiten gibt, die vom menschlichen Auge nicht gesehen werden können, mag niemand bezweifeln. Man kann sich jedoch nicht auf die chemischen Verbindungen verlassen, wie sie in den Schul- und Lehrbüchern beschrieben werden.
Ein weiterer Exkurs: Die Evolution. Sie ist nichts weiter als ein Hirngespinst, das seine Wirkung nicht etwa aufgrund von Tatsachen entfaltet, sondern vielmehr aufgrund von Behauptungen. Dies ist eben die Macht des Wortes. Das Wort hat Auswirkungen auf das tatsächliche Leben. Der Geist prägt sich gewissermaßen in das Raum-Zeit-Kontinuum ein wie ein Siegel in das weiche Wachs. Wenn man diese Tatsachen berücksichtigt, muss man zwingend zum Schluss kommen, dass es nur Pseudophilosophie gibt, die niemals einen absoluten Anspruch erheben kann. Alle Gedanken wirken und keiner weiß, warum. Jede Philosophie ist zugleich falsch und wahr. Die Wahrheit ist immer relativ, sie ist also etwas, das sich zwischen Menschen ereignet, und eben nicht etwas, das auch losgelöst von den Menschen existiert.
Was in den Büchern über die Medikamente geschrieben wird, ist mit Sicherheit nicht die eigentliche Wirkung. Wer aber daran glaubt, erfährt auch die entsprechenden Wirkungen und Nebenwirkungen.
Es kann aber auch sein, dass es die 5-HT2-Rezeptoren, das CYP450-Enzymsystem udgl. tatsächlich gibt. Dennoch sollte man nicht glauben, dass diese ganzen Entdeckungen und Erklärungen sonderlich viel nützen, weil die ganzen körperlichen Vorgänge wesentlich komplexer sind.
Es kann ohne Weiteres gewisse Regelkreise im menschlichen Körper geben. Damit ist aber nicht gesagt, dass man die einzelne Phänomene, die man im menschlichen Körper beobachten kann, auch anders strukturieren kann, so dass neue Regelkreise entstehen. Kein Regelkreis ist absolut. Kein Regelkreis ist unhinterfragbar. Alles kann auch anders verstanden werden.
Nichts passiert. Was auch nicht verwunderlich ist. In der Psychiatrie passiert nie etwas. Die Ärzte sind grundsätzlich nicht erreichbar, die Pfleger haben auch ständig etwas anderes zu tun, was auch immer dieses Andere ist. Von den Patienten ist dieses Andere jedenfalls nicht durchschaubar. Schließlich ist er nur dazu da in der Psychiatrie zu verrotten. Darum gibt es ja auf dem Psychiatriegelände auch eine Aussegnungshalle, wo die verstorbenen Patienten ausgesegnet werden, damit sie anschließend beerdigt werden können. Der Patient ist dazu da, von den Ärzten verbraucht zu werden. Wenn er komplett in den Akten festgehalten worden ist, kann der Patient weggeworfen werden. Patienten sind stets Sondermüll, der nur sehr schwierig zu entsorgen ist. Das Endlager ist dazu noch nicht gefunden worden, Uranstäbe sind leichter zu entsorgen.
Alle Patienten haben eine(n) Betreuer/in und rauchen. Es gibt keine Patienten, die nicht rauchen. Es gibt höchstens solche Patienten, die so tun, als ob sie nicht rauchen würden, aber im Geiste rauchen auch diese Patienten.
Mit der Kaffeeversorgung steht es in der Psychiatrie schlecht. Dreimal Kaffee am Tag ist einfach zu wenig. Man braucht schon hundert Gramm Kaffee pro Tag, um an diesem Ort überleben zu können.
Die Pfleger kann man nicht in den Griff bekommen, sie machen, was sie wollen, obwohl es gerade sie sind, die therapiert werden müssten. Um die Ärzte steht es noch viel schlechter: Sie müssen ihr Leben lang in der Psychiatrie bleiben, weil sie so gesund sind. Manchmal gelingt es, dass einer von denen verrückt wird, was immer ein großes Ereignis ist. Normalerweise wird so etwas in der Zeitung erwähnt.
Die Psychiatrie ist dazu da, Menschen zu entsorgen, die für die Gesellschaft keinen Nutzen haben. Der Wert eines jeden Menschen lässt sich ja problemlos errechnen, was auch schon längst für alle Menschen geschehen ist, und auf der Grundlage dieses Wertes kann entschieden werden, ob ein Mensch entsorgt werden muss oder nicht. Jeder Mensch bekommt einen Wert zugeordnet: Je größer dieser Wert ist, desto größer der Posten in der Gesellschaft, je kleiner der Wert, desto größer die Wahrscheinlichkeit entsorgt zu werden. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern geschieht im Geheimen schon seit Jahrzehnten. So etwas erfährt die Öffentlichkeit natürlich nicht, weil sie dadurch Angst bekommen würde und dadurch die Arbeitsfähigkeit gemindert wäre, was einen großen Schaden für die Gesellschaft darstellen würde. Und es ist ja eben nicht das Individuum sondern die Gesellschaft, die unbedingt fortbestehen muss. Planmäßig sozusagen.
Natürlich darf man nicht glauben, dass es Dopaminrezeptoren oder dergleichen gibt. Das alles ist erfunden genauso wie die Einteilung der Medikamente in Antidepressiva, Neuroleptika etc. In Wahrheit gibt es nur Medikamente, die wirken. Warum sie wirken, ist eigentlich unklar. Natürlich ist auch die Einteilung der psychischen Krankheiten in Depression, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung udgl. willkürlich. Es gibt lediglich Auswirkungen, die den Betroffenen und/oder seiner Umwelt schaden und deswegen vermieden werden sollen. Man weiß nur etwas von den Phänomenen, also den Symptomen. Was hinter diesen Symptomen steckt, ist auch unklar. Unter diesen Umständen kann man Psychopharmaka bedenkenlos schlucken, weil sie eh nicht das tun, was man so lesen kann. Im Grunde genommen kennt man nur die Wirkungen und die sog. Nebenwirkungen.
Als Exkurs die Atome und Moleküle: Es gibt sie genauso wenig wie den Sigma-Rezeptor, den Botenstoffen Serotonin, Noradrenalin usw. Dass es Untereinheiten gibt, die vom menschlichen Auge nicht gesehen werden können, mag niemand bezweifeln. Man kann sich jedoch nicht auf die chemischen Verbindungen verlassen, wie sie in den Schul- und Lehrbüchern beschrieben werden.
Ein weiterer Exkurs: Die Evolution. Sie ist nichts weiter als ein Hirngespinst, das seine Wirkung nicht etwa aufgrund von Tatsachen entfaltet, sondern vielmehr aufgrund von Behauptungen. Dies ist eben die Macht des Wortes. Das Wort hat Auswirkungen auf das tatsächliche Leben. Der Geist prägt sich gewissermaßen in das Raum-Zeit-Kontinuum ein wie ein Siegel in das weiche Wachs. Wenn man diese Tatsachen berücksichtigt, muss man zwingend zum Schluss kommen, dass es nur Pseudophilosophie gibt, die niemals einen absoluten Anspruch erheben kann. Alle Gedanken wirken und keiner weiß, warum. Jede Philosophie ist zugleich falsch und wahr. Die Wahrheit ist immer relativ, sie ist also etwas, das sich zwischen Menschen ereignet, und eben nicht etwas, das auch losgelöst von den Menschen existiert.
Was in den Büchern über die Medikamente geschrieben wird, ist mit Sicherheit nicht die eigentliche Wirkung. Wer aber daran glaubt, erfährt auch die entsprechenden Wirkungen und Nebenwirkungen.
Es kann aber auch sein, dass es die 5-HT2-Rezeptoren, das CYP450-Enzymsystem udgl. tatsächlich gibt. Dennoch sollte man nicht glauben, dass diese ganzen Entdeckungen und Erklärungen sonderlich viel nützen, weil die ganzen körperlichen Vorgänge wesentlich komplexer sind.
Es kann ohne Weiteres gewisse Regelkreise im menschlichen Körper geben. Damit ist aber nicht gesagt, dass man die einzelne Phänomene, die man im menschlichen Körper beobachten kann, auch anders strukturieren kann, so dass neue Regelkreise entstehen. Kein Regelkreis ist absolut. Kein Regelkreis ist unhinterfragbar. Alles kann auch anders verstanden werden.