Ferdinands Apparat

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ferdinand nimmt einen Einkaufswagen,
und er füllt ihn mit diversen Teilen,
Farben, Fetten, Schraubendrehern, Feilen,
er vermutet, das wird schwer zu tragen.

Irgendwie bringt er die beiden Taschen
heim und hofft, er habe nichts vergessen,
er beginnt zu sägen und zu messen
und befestigt an den Winkeln Laschen.

Ferdinand misst Spannungen und Kräfte,
biegt, verklebt, vernickelt, bohrt, entgratet,
schraubt, justiert, ummantelt und verdrahtet,
und er hofft auf reichliche Geschäfte,

hofft, dass viele, viele Kunden wählen,
seinen Apparat zum Erbsen zählen.
 

Haget

Mitglied
MoinMoin Bernd,
endlich auch dafür eine Maschine! Gratuliere, die "Gebrauchsanleitung" bestens dargestellt.
(Tipp: Titel dazu + einmal HOFFT austauschen)

Liebe Grüße
Hans-Georg
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lieber Haget,

ich habe den Titel nochmal zusätzlich darüber gesetzt.
Dreimal "hofft" gibt dem Gedicht einen bestimmten Klang, aber ich glaube, in der ersten Strophe sollte ich nicht dieses Wort zusätzlich einsetzen. An den anderen Stellen würde es das Gedicht dagegen sehr abschwächen, wenn ich es austausche, insbesondere würde die fraktale Struktur desselben verloren gehen.
Was sagst Du zu diesen Gedanken?

Vielen Dank trotzdem für den Hinweis.

Viele Grüße von Bernd
 

Haget

Mitglied
Hallo Bernd,
weiß nicht, wie es Dir gelungen ist, den Titel "negativ" hervorzuheben (kleiner statt FETT).
HOFFT würde nach meiner Meinung nur dann der Struktur gut dienen, wenn es irgendwie "gleich" eingesetzt würde:
"Ferdinand hofft, dass" als stets gleichen Zeilenanfang oder ähnlich. So "verstreut" kommt der Effekt nicht, es sein denn in einem Gedicht mit Titel "Hoffnungsvoll".
Ich würde unten ein HOFFT austauschen gegen z. B. GLAUBT, DENKT, WÜNSCHT, ...

Liebe Grüße
Hans-Georg
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Verkleinern

Ich habe den Titel in das Themafeld eingetragen. Das Verkleinern hat die Leselupe gemacht.

Liebe Grüße von Bernd
 



 
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