Fight Club

Fight Club

Ich stehe hier Mann gegen Mann,
wir haben uns nichts zu sagen,
lassen unsere Fäuste sprechen
und Sie sagen mir wer will schon ohne Narben
sterben.
Wer will ohne Sünde sein,
immer aufrecht gehen,
ängstlich einen Fehler zu begehen,
zu ängstlich um Mensch zu sein.
Meinem Gegner werde ich weiterhin gegenüber stehen,
Ihn in seine kalten starren Augen sehen.
Er steht für all das was ich niemals sein werde,
denn ich werde niemals einer dieser besonderen Menschen sein,
niemals ein Star,
kein Model und auch kein verkannter Künstler.
Nein, ich bin einer der Vielen die Ihrer Arbeit nachgehen
und versuchen jeden Tag heil zu überstehen.
So gleicht ein Tag dem anderen,
stets die gleichen geschmacklosen Witze,
das gleiche Schauspiel nur die Akteure ändern sich.

Der süße Geschmack von Blut liegt auf der Zunge,
der letzte Schlag hat gesessen,
höre mein Herz lautstark in meiner stolzen Brust pochen.
Bitterer Schweiß liegt in der Luft, das Adrenalin fließt durch meine alten verkalkten Adern.
Meine Lungen brennen wie Feuer,
dieser Kampf kommt mir teuer zu stehen.
Ich glaube meine Beine machen bald nicht mehr mit,
ich spüre jeden Schritt.
Aufgeben kommt für mich nicht in Frage!
Lieber liege ich besiegt auf den Boden,
als das aufgebe.
Zu oft warf ich das Handtuch,
begann Dinge ohne Sie zu beenden.
Strebte nach hohen Zielen, doch blieb nur einer der Vielen.
Meine Sinne geschärft, ausweichen und zuschlagen,
keine Fragen, ich brauche nur einen schlag der sitzt.

Ich höre noch wie meine Mutter mir ständig gut zuredet,
das morgen alles besser wird.
Sie sagt ich soll mich gedulden:
"Kommt Zeit, kommt Rat."
Sie wird es niemals verstehen um was es mir geht,
es ist ein leiden das sich in meinem Kopf abspielt.
Es tut mir leid, sagte ich nur zu genüge.
Entschuldigte mich permanent für das was ich bin.
Doch nicht mehr länger, keinen Tag länger.
Alles ist unwichtig, ich habe nichts sagen.
Heute hülle ich mich in schweigen,
Ihr werden alle meine Leiden spüren!

Kommt her,
ich mach euch fertig.
Komm schon,
schlagt alle zu traut euch!

Blackmail

Das Duell Beginnt

Ich zerfetz dich in zigtausende kleine Stückchen!
Du lässt mich nicht anders handeln.
Lässt mich die Lücke nicht überbrücken.
Das heist angriff!

Dich zerfetz ich und deine verdreckte kleine Sekte
versenk ich.
Nicht zu den Algen, weder den Fischen,
noch den erdenklich Anderen, allgemein
Albernen, schlechten und schleimig schaurigen
Feiglingen nein.

Ich schick dich zum Teufel heim,
dort wirst du geräuchert sein.
Ramm dir den Spieß ins Bein,
denn Voodo lehrt dich schmerzlich Schrein.

Punch für Punch markier ich mein Revier.
Dich werden meine Fäuste erziehen.
Kampf nach Kampf erobere ich meinen Thron.
Für den ich kämpfe und dem ich Treue schwor.

this poem is not a unique snowflake ;-)

Hallo Blackmail,

da der gleichnahmige Roman mein absolutes Lieblingsbuch ist, kann meine Bewertung leider nur kritisch ausfallen ;-).

Du hast dich an den Gedanken Chuck Palahniuks (oder Finchers) orientiert, ihnen aber nichts hinzugefügt. Da der Roman (und der Film) ebenfalls aus der Ich-Perspektive erzählt wird, bringt auch deine Erzählperspektive keine Überraschungen mit sich (aus der Sicht eines auktorialen Erzählers zu beschreiben, das wäre vielleicht noch interessant...). Auch die Form spricht mich leider nicht an.

LG,
presque_rien

Re: this poem is not a unique snowflake ;-)

Werter, presque_rien

Ich habe den Roman noch nie gelesen! Weiß aber, dass es eine Frau geschrieben hat. Wäre dir dankbar, wenn du mir eventuell den Titel nennen könntest und die Autorin.

Zu meinem Text:

Es hat eigentlich weder was mit dem Roman, noch mit dem Film zu tun, wobei ich sagen muss, dass mich der Film inspiriert hat. Doch ich spreche bzw. schreibe aus Erfahrung. Die beste Schule ist das Leben. Wollte nur dieses starke Gefühl beschreiben und die Extase, die man füllt, wenn Mann gegen Mann kämpft. Ich kann es dir nur empfehlen.
Wenn du willst, kann ich dich ja entjungfrauen. ich bin schwul
ich liebe dich

Let’s fight...

Peace Blackmail

Hallo Blackmail,

Also, wie aus meinem ersten Kommentar eigentlich schon zu entnehmen ist ;-), heißt der Roman "Fight Club", stammt von Chuck Palahniuk (von dessen Geschlecht du dich hier überzeugen kannst: http://www.chuckpalahniuk.net/) und ist einer der geilsten Romane auf diesem Planeten - sogar noch nach dem Film gelesen (wie ich's tat) - einfach unglaublich! Aber bitte auf Englisch lesen!
Zu dinem Werk: Ich habe da schon eine ganze Menge wiedergefunden! Hättest du jetzt nicht so einen eingefleischten Fan vor dir, wärs dir vielleicht gelungen, Atmosphäre zu vermitteln. Aber bei mir zumindest ist nichts angekommen.
Ach ja, danke für dein Angebot, ich werde darüber nachdenken ;-).

Gruß von presque_rien
(von deren Geschlecht du dich im Übrigen in ihrem profil überzeugen kannst ;-))