Fremde Federn...

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Ironic

Mitglied
Fremde Federn...

Der kleine Vogel flog davon,
Um vor dem Untergang zu fliehen.
Wie alle andern monoton,
so wollt auch er gen Süden ziehen.

Doch gegen Ende seiner Reise
wusste er nicht mehr, wo er war.
Denn weder Amsel, Fink noch Meise
erkannte hier der kleine Star.

Er schien umringt von fremden Tieren,
die sehr viel bunter warn als er.
Und erst ihr Singen, Tirilieren,
wie wog sein lieblich Lied gar schwer.

Drum ward er hier nicht gern gesehen.
Jeder entzog sich ihm mit Graus.
So hörte ihn auch keiner flehen:
Ich bin ein Star, holt mich hier raus.
 
S

Stoffel

Gast
Stare...

hallo Ironic,
die Idee finde ich höchst amüsant.
Auf der einej Seite könnts der unscheinbare Star aus der Vogelwelt sein, aber auch wenn gut gemacht..die Zweideutigkeit..auf unsere "Super-Stars" bedacht.

Meiner Meinung nach müsst man noch dran feilen, könnte supermässig werden.
Und die Schlusszeile dazu: genial:D

lG
Stoffel
 

Ironic

Mitglied
Hallo Sanne...
Danke für deine schnelle Antwort...tja, du willst noch bisschen dran feilen, dann nur zu...sag ruhig, wo es hängt, bzw. was dich sonst stört...freue mich immer über Anregungen...

Liebe Grüße,
Marco
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

ich bin n Dichter...hol mich hier raus!:D

Naja, ich kann nur mal Anregung liefern..
Aber nix fertiges..nur Gedanken.

lG
Sanne

Ein kleiner Vogel flog davon,
um miesen Zeiten zu entfliehn.
Wie alle andern monoton,
wollt auch er in sonnig Süden ziehn.

Und dann am Ende seiner Reise
wusst er nicht mehr, wo er war.
Keine Amsel, Fink noch Meise
war da und erkannte diesen Star.

Umringt von all den fremden Tieren,
die sehr viel bunter warn als er,
begann er zu Singen, Tirilieren,
doch wogs lieblich Lied gar schwer.

Er war wohl hier nicht gern gesehen,
alle entzogen sich mit Graus
und niemand hörte sein Flehen:
Ich bin ein Star, holt mich hier raus.
 

Ironic

Mitglied
tjoa...:)...dankeschön...bin ja beruhigt, dass du nicht das Ding komplett verrissen, sondern nur paar Kleinigkeiten verändert hast...ich denke, das ist viel persönliches Empfinden...aber die Idee in der dritten Strophe die Rollen zu drehen, finde ich ganz gut, werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen...
Liebe Grüße,
Marco
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Stoffelchen,
nicht böse sein, aber Ironic's Rhythmus ist besser und
fließt auch besser;) - bis auf ein paar Kleinigkeiten.
Wenn ich nachher Zeit habe, würde ich gerne versuchen die Kleinigkeiten "auszubügeln". Es sind wirklich nur ein paar kleine rhythmische Ungenauigkeiten. Ansonsten ein guter Rhythmus, liebe Ironic. Und die Idee hatte der Ikarus
schon in einem Gedicht (so ähnlich)....na, ja, das mit
dem Star im doppelten Sinne bietet sich auch gut an
für ein Gedicht. Melde mich wieder etwas später, wenn's bis dato nicht schon ein anderer "verbessert" hat;);)

Liebe Grüße
Klopfstock :)
 
S

Stoffel

Gast
liebes Klopfelchen,.

meines war NICHT fertig, es beinhaltete nur Gedanken;)
Ich werd n Teufel tun, jemand andren ein fertiges Gedicht vorzusetzen.:)

lG
Stoffelsche
 

Ironic

Mitglied
und ich werd nen teufel tun etwas eins zu eins von jemandem zu übernehmen...:)...aber bin dennoch gespannt auf die rhythmusverbesserungen...
lg,
marco
 
S

Stoffel

Gast
hihi...

heute ist nicht der Wurm drin...
sondern wohl...
der Teufel bei uns los:D

lG
Sanne
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Ironic,
in der zweiten Strophe, zweite Zeile könnte man statt
"wusst" "wusste" schreiben. Dann wäre die Silbenzahl
gleich mit der vierten Zeile dieser Strophe, was auch den
Rhythmus verbesser würde. Eine Winzigkeit.

In der dritten Strophe, dritte Zeile könnte man das "und"
wegnehmen mit dem selben Effekt. Erste Zeile wäre silbengenau mit der dritten. Wieder eine Winzigkeit.
"Und erst ihr Singen,(und weg) Tirilieren"

Das war's eigentlich schon. Es ändert nichts am Gedicht,
aber man hakt nicht mehr;)

Dir einen schönen Abend
und liebe Grüße
Klopfstock :)
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

"erkannten hier den kleinen Star."

Es wäre schade, wenn "Hilfe ich bin ein Star..holt mich"...
so unterging in einem eindeutigem Gedicht über Vögel.

So, mehr weissi a ned:)

lG
Sanne
 
K

Klopfstock

Gast
Du hast recht Stoffelchen, so ist es noch besser.
Ich wollte mich nur nicht mehr als nötig am Gedicht "vergehen" - deswegen nur rhythmische "Verbesserung".....ist ja nicht mein Gedicht,
und nicht jeder will was ändern ;)...was ja auch sein gutes Recht ist;)

Klopfstock
 

Ironic

Mitglied
...Danke für euer ausführliches Interesse...hab das mit dem Rhythmus geändert...aber wenn ein Komma drin steht, bin ich mir immer nicht ganz sicher, da das ja unter Umständen die Betonung ändert...

..den Inhalt hab ich allerdings so stehen lassen, da ich es unlogisch finde, das weder Amsel, Fink noch Meise den Star erkennen, weil diese Vogelarten es dort ja gar nicht gibt...versteh schon den Gedanken, den Text noch zweideutiger zu machen, aber so nicht, finde ich...also lass ichs voerst mal unverändert stehn, bis mir was besseres einfällt...
Liebe Grüße,
Marco
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

oh je, hab was total missverstanden, merk ich grad beim lesen, nach deinem letzten Kommentar.
Da waren ja keine der heimischen Vögel und es ist der kleine Star, der dort unten niemanden erkennt.
*anshirnklatsch*
Liest sich gut flüssig, wie ist es mit "schien"? Eher er "war" doch?

Je öfter ich es lese, um so besser wirds für mich, ulkig mal wieder:)

lG
Stoffel
 
K

Klopfstock

Gast
Tut mir leid Ironic, aber mit Vögeln kenne ich mich nicht
so aus ;)Ich weiß nicht, welche Meise, welchen Star oder Finken kennt. Ornithologie ist nicht meine Stärke;);)
Das wäre eine gute Sache für den Ikarus.
Der ist immer gut zu Vögeln aller Art - und kennt sich auch aus und ich weiß, daß er ein ähnliches Gedicht eingetstellt hat. Ähnlich - nicht gleich.....

Liebe Grüße
von Klopfstock :)
 



 
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