Frühling ist dem Winter nah
Die Sonne steigt aurorafarben
Am dämmergrauen Ost empor.
Im Kleide feinster Wolkenseide
Durchschreitet sie das Himmelstor.
Erstrahlend in der blauen Sphäre,
Ihr Morgengold auf Felder streut,
Auf zugefrorne Seen, Teiche
Und Wiesen, die noch leicht verschneit.
Allüberall, als lädt zum Feste
Sie nun den Mensch, das Tierreich ein,
Erschallt es fröhlich, gibt sie Wärme
Und Licht in jedes Herz hinein.
Lässt Finken, Sperling, Meisen singen,
Den Kleiber dort vom hohen Ast.
Und Zeisig-, Drosselschwärme rauschen,
Rotkehlchen hör’n – man wünscht sich fast
Die kleinen, weißen Anemonen,
Den ersten Lattich aufzuspür’n,
Wenn stolz sie wieder Grund und Boden
Und ganze Wegesränder zier’n.
Ach, wenn die letzten Eise schmelzen,
Boreas Winde fliehen, ja
Dann sind der Boten Zauberblüten
Und Frühling selbst dem Winter nah.
Die Sonne steigt aurorafarben
Am dämmergrauen Ost empor.
Im Kleide feinster Wolkenseide
Durchschreitet sie das Himmelstor.
Erstrahlend in der blauen Sphäre,
Ihr Morgengold auf Felder streut,
Auf zugefrorne Seen, Teiche
Und Wiesen, die noch leicht verschneit.
Allüberall, als lädt zum Feste
Sie nun den Mensch, das Tierreich ein,
Erschallt es fröhlich, gibt sie Wärme
Und Licht in jedes Herz hinein.
Lässt Finken, Sperling, Meisen singen,
Den Kleiber dort vom hohen Ast.
Und Zeisig-, Drosselschwärme rauschen,
Rotkehlchen hör’n – man wünscht sich fast
Die kleinen, weißen Anemonen,
Den ersten Lattich aufzuspür’n,
Wenn stolz sie wieder Grund und Boden
Und ganze Wegesränder zier’n.
Ach, wenn die letzten Eise schmelzen,
Boreas Winde fliehen, ja
Dann sind der Boten Zauberblüten
Und Frühling selbst dem Winter nah.