Frühsommerabend

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Walther

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Frühsommerabend


Du sitzt und träumst vom Paradies.
Ich seh Dir zu und denke mir,
Wenn ich sie weiter schlafen ließ,
Dann bliebe sie für immer hier

Und flög nicht fort ins ferne Land,
Wo Sonne ist und alles schön.
Ich nehme Deine Hand zur Hand
Und spüre, wie ich mich gewöhn,

Dass Du so nah bist und so still,
Als gäbe es nicht Hast und Last.
Ich wollt, es wär, wie ich es will.
Wenn Du mich dann verlassen hast,

Sitz ich noch immer an dem Tisch
Und schaue in das Abendrot.
Ich spüre schon, jetzt wird es frisch:
Die Kälte kommt und bringt den Tod.
 



 
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