Für den Bärbeißgnackatn (Alfred Hrdlicka)

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Hrdlicka homs gsogt zu dir


Scheißgwitta draußen wieda
Samma bessa drin, umschaugn.

Des is hoch. – 6 Meta! Schreit der Hrdlicka
Gegn den Regn.
Gib mir doch auch mal die Pulle, sag ich.
Wirft mir den Vodka rüber.

Ganz da Anti-Breker, sagt er.
Dre ma an Tschick.
Mach ich natürlich.
Da Hrdlicka sitzt si friedlich hin, schmaucht,
säuft.
„Des mit da aanen Floschn Wodka is a Schmäh,“
„Woas scho,“

„Drei oder so,“ sogt da Anti-Breker.

Dann wurd er gelb und verstarb.

Mog Wien net.
 
Hrdlicka homs gsogt zu dir


Scheißgwitta draußen wieda
Samma bessa drin, umschaugn.

Des is hoch. – 6 Meta! Schreit der Hrdlicka
Gegn den Regn.
Gib mir doch auch mal die Pulle, sag ich.
Wirft mir den Vodka rüber.

Ganz da Anti-Breker, sagt er.
Dre ma an Tschick.
Mach ich natürlich.
Da Hrdlicka sitzt si friedlich hin, schmaucht,
säuft.
„Des mit da aanen Floschn Wodka is a Schmäh,“
„Woas scho,“

„Drei oder so,“ sogt da Anti-Breker.

Dann wurd er gelb und verstarb.

Mog Wien net.
 
H

Heidrun D.

Gast
I mog Wien, Serge,
und auch dein tragikomisches Gedicht über den Bärbeißigen, der ein großer Künstler und ein ebensolches Schandmaul war. Du hast ihn vortrefflich charakterisiert.

[Eine Zeilang war ich (gottlob) Mitglied einer Wiener Autorengrupe, so komme ich mit dieser Fremdsprache ganz gut zurecht. :) ]

Baba
Heidrun
 

unica

Mitglied
der hrdlicka hatte kan' schmäh, der war irgendwie piefkeernst...das handwerk macht halt nicht den künstler im grossen und ganzen
 



 
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