Hallo Sonnenkreis,
es freut mich, dass dich meine Zeilen zu solchen Überlegungen angeregt haben. Lyrik muss aber doch nicht immer Idealvorstellungen widerspiegeln. Mit dem Text versuche ich das Sehnen des lyrischen Ichs mit Hilfe einiger Vogelbilder zu illustrieren. Gern würde es wie der Reiher einen "Goldfisch" aus dem Wasser des Alltags fischen, sich das Leben auf einem Bein rosa träumen und die Angebete mit einem prächtigen Pfauenrad auf sich aufmerksam machen.
Die Natur lebt nach diesem Prinzip schon sehr lange und wenn wir ehrlich sind funktionieren viele unserer "objektiven" Entscheidungen auf unbewussten Signalen, gerade was den zwischenmenschlichen Bereich anbelangt.
Danke, dass du mir diese Erläuterung ermöglicht hast.
LG
Manfred