Walther
Mitglied
Geblendet
Es war einmal die herrlich wilde Zeit,
Da lagen wir so lustvoll Wang an Wange.
Und heute denk ich mir, ach, welche Schlange
Umgarnte mich mit ihrem Jugendkleid?
Was war ich nur ein Mann in meinem Drange,
Mich zu ergießen, blind und wie bereit!
Was dachte ich auch, wer ich wär, mit Schneid,
Mit Pracht, mit Macht: Du hieltst mich in der Zange,
Du hattest alle Fäden fest in Deiner Hand:
Und wie ich tanzte, als Dein Tanzbär, schnappte
Nach jedem Happen Deiner Zärtlichkeit!
Du brachtest mich um mich und den Verstand:
Und dass Dein Spielchen immer wieder klappte:
Geblendet gab ich den, der stets verzeiht.
Es war einmal die herrlich wilde Zeit,
Da lagen wir so lustvoll Wang an Wange.
Und heute denk ich mir, ach, welche Schlange
Umgarnte mich mit ihrem Jugendkleid?
Was war ich nur ein Mann in meinem Drange,
Mich zu ergießen, blind und wie bereit!
Was dachte ich auch, wer ich wär, mit Schneid,
Mit Pracht, mit Macht: Du hieltst mich in der Zange,
Du hattest alle Fäden fest in Deiner Hand:
Und wie ich tanzte, als Dein Tanzbär, schnappte
Nach jedem Happen Deiner Zärtlichkeit!
Du brachtest mich um mich und den Verstand:
Und dass Dein Spielchen immer wieder klappte:
Geblendet gab ich den, der stets verzeiht.