Geblendet

5,00 Stern(e) 1 Stimme

Walther

Mitglied
Geblendet


Es war einmal die herrlich wilde Zeit,
Da lagen wir so lustvoll Wang an Wange.
Und heute denk ich mir, ach, welche Schlange
Umgarnte mich mit ihrem Jugendkleid?

Was war ich nur ein Mann in meinem Drange,
Mich zu ergießen, blind und wie bereit!
Was dachte ich auch, wer ich wär, mit Schneid,
Mit Pracht, mit Macht: Du hieltst mich in der Zange,

Du hattest alle Fäden fest in Deiner Hand:
Und wie ich tanzte, als Dein Tanzbär, schnappte
Nach jedem Happen Deiner Zärtlichkeit!

Du brachtest mich um mich und den Verstand:
Und dass Dein Spielchen immer wieder klappte:
Geblendet gab ich den, der stets verzeiht.
 

revilo

Mitglied
Wie immer leise vor mich hergemurmelt und für gut befunden!
Untertitel: Wie unser kleiner Freund einmal das Hirn ausschaltete.........Gute Nacht von revilo
 



 
Oben Unten