Gedankenweber

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Feather

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Oh du Weber von Gedanken
Der da spinnt die Träume
Warum werden Seufzer Ranken
Und Gefühle Bäume?
Schlagen Wurzeln in dem Tale
Tief in meiner Seele
Weiß ich doch in diesem Falle
Dass ich mich nur quäle
Die Vernunft klopft an die Pforte
Hebt den Zeigefinger
Spricht noch mahnend ein paar Worte
Und das Tal, es schlingert
Gibt ein rigoroses Beben
Und die Bäume Wanken
Welcher davon ist mein Leben?
Wo sind alle Schranken?
Zitternd kauer ich mich ein
Lass die Blicke schweifen
Wann wird dies zu Ende sein?
Kann es nicht begreifen
Oh du mein Gedankenweber
Mach dem doch ein Ende
Oh du Traum und Seufzergeber
Reich mir deine Hände
Sag dass es auch anders geht
Als es die Vernunft will
Wenn erst still das Tale steht
Weiß ich, was mein Herz will
 



 
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