Gedicht über die Leere des Ganzen

AndreHager

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Das Gefühl der inneren Zerfressenheit,
wie Matsch, wie Dreck in meinem Herzen.
Wohin ich seh´, nur Gleichnisse:
des Gestern, Heute, Morgen: Wann?

Ich weiss es nicht; ich suche nur-
und finde nur das Ding der Frage:
Das Einzige, was Sinne sehen
und was wir, ach, zu wissen haben...

Kann doch nicht ändern, handeln, wissen:
bin verdammt in meine Hülle,
die nur stumm und starr hier steht:
umringt von Wahrheit; strahlend, feiernd.

Mein Fleisch, es filtert; Augen: blind;
Vernunft - versteht nie; Ohren taub;
Tastsinn verfälscht: die Zunge trocken:
Ich lebe um doch nie zu leben.



Vielen Dank fürs lesen; Kritik: erwünscht. Leider fand ich keine sehr gute Uberschrift - oder doch? - ich habe es eigendlich ohne eine geschrieben...wer weiss.
André
 



 
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