Geisterstunde
Haget 375 (Lied)
Die Uhr schlug zwölf - jetzt kommt die Geisterstunde,
schon klingt zart Heulen - oben von dem Turm,
Graf Kunibert beginnt gleich seine Runde,
das Heulen schwillt nun an als brüll' im Schloss ein Sturm.
Refrain:
Hu Hu Hu - wir grüßen aus dem Reich der Toten,
Hu, Hu, Hu - sind des Bösens und des Satans Boten,
Hu, Hu, Hu - lässt das Schloss und alle drin erbeben;
wir sind längst tot - doch ihr könnt was erleben!
Die Uhr schlug zwölf - schrill klingt der Ahnfrau Lachen,
es knarren Dielen - eine Türe knallt,
Zugluft will's Feuer im Kamin entfachen,
des Dieners Augen groß, er zittert bang und lallt.
Die Uhr schlug zwölf - weckt Leben in Skeletten,
sie schweben leicht - die Köpfe unter'm Arm,
im Nebenraum das Rasseln schwerer Ketten,
der Hofhund sitzt voll Angst im Schrank und bellt Alarm!
Jetzt schlug's halb eins - ein Tuscheln aus den Ecken
und aus dem Saal - klingt plötzlich hohl ein Schrei,
sie scheinen wirklich überall zu stecken,
ein Leichentuch schwebt still mit kaltem Hauch vorbei!
Längst schlug's halb eins - sie scheinen was zu regeln,
vielstimmig wirr - dann plötzlich gar im Chor,
ein Rollen nun weil sie mit Köpfen kegeln,
ein irres Lachen klingt - dann Heulen mir ins Ohr!
Jetzt schlägt es eins - der ganze Spuk verschwunden,
nur eine Tür - knarrt leise noch im Wind,
für diese Nacht ist alles überwunden,
sie warten drauf, dass wir mal Teil des Reigens sind!
Haget 375 (Lied)
Die Uhr schlug zwölf - jetzt kommt die Geisterstunde,
schon klingt zart Heulen - oben von dem Turm,
Graf Kunibert beginnt gleich seine Runde,
das Heulen schwillt nun an als brüll' im Schloss ein Sturm.
Refrain:
Hu Hu Hu - wir grüßen aus dem Reich der Toten,
Hu, Hu, Hu - sind des Bösens und des Satans Boten,
Hu, Hu, Hu - lässt das Schloss und alle drin erbeben;
wir sind längst tot - doch ihr könnt was erleben!
Die Uhr schlug zwölf - schrill klingt der Ahnfrau Lachen,
es knarren Dielen - eine Türe knallt,
Zugluft will's Feuer im Kamin entfachen,
des Dieners Augen groß, er zittert bang und lallt.
Die Uhr schlug zwölf - weckt Leben in Skeletten,
sie schweben leicht - die Köpfe unter'm Arm,
im Nebenraum das Rasseln schwerer Ketten,
der Hofhund sitzt voll Angst im Schrank und bellt Alarm!
Jetzt schlug's halb eins - ein Tuscheln aus den Ecken
und aus dem Saal - klingt plötzlich hohl ein Schrei,
sie scheinen wirklich überall zu stecken,
ein Leichentuch schwebt still mit kaltem Hauch vorbei!
Längst schlug's halb eins - sie scheinen was zu regeln,
vielstimmig wirr - dann plötzlich gar im Chor,
ein Rollen nun weil sie mit Köpfen kegeln,
ein irres Lachen klingt - dann Heulen mir ins Ohr!
Jetzt schlägt es eins - der ganze Spuk verschwunden,
nur eine Tür - knarrt leise noch im Wind,
für diese Nacht ist alles überwunden,
sie warten drauf, dass wir mal Teil des Reigens sind!