Hallo liebe Leselupe Community,
dies ist mein erster selber geschriebener Text.. seit dem Schulzeit. Über Anregungen und Kommentare freue ich mich sehr.
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Mein Kopf liegt mal wieder träge auf dem Tisch. Es macht „Bling“ und ich weiß genau was das bedeutet. Ich kenne dieses Geräusch. Langsam hebe ich meinen wie Blei schweren Kopf und starre auf meinen Bildschirm. „Sie haben Post“ - rattert es in meinem Kopf und ich muss an diesen wirklich dämlichen Werbespot denken. Und tatsächlich. Ein Blick in mein E-Mail Postfach bestätigt meine Befürchtung. Mein Chef hat mir mal wieder geschrieben.
Sehr geehrter Herr Bla bla bla,
bla bla bla bla. Bla bla.
Neues Projekt bla bla.
In 2 Wochen brauche ich ein fertiges Konzept. Bla bla.
Wir sollten hierzu einen Termin vereinba..bla bla bla….
Mit freundlichen bla bla bla
Die angeforderte Lesebestätigung verneine ich natürlich und lösche die Mail.
Ich lasse meinen Blick durch das Büro streifen. Er bleibt bei meinen ständig debil grinsenden Kollegen hängen, der sich auch sofort genötigt fühlt mich direkt anzusprechen.
Was mit mir los sei, möchte er wissen. Weshalb ich denn nicht mal lächeln würde. Ich wirke unentspannt und solle mir doch mal ein paar Tage Urlaub gönnen.
Ich schaue ihm tief in die Augen und denke mir „Geh sterben“.
Langsam lasse ich meinen Kopf wieder auf den Tisch sinken. Ich kann nicht mehr. Seit Monaten derselbe Trott. Mein Leben fühlt sich an, als sei es an einen Punkt angekommen an dem es nicht mehr weiter geht. Meine Arbeit erfüllte mich noch nie mit tiefer Befriedigung. Mit jedem Jahr das ich allerdings älter werde beginne ich damit, mich immer mehr zu fragen ob das schon alles war.
Ich meine. Wo war meine Jugend nur hin. Wo waren sie. All meine Träume, Wünsche und guten Vorsätze die ich mir Jahr für Jahr aufs Neue vornahm.
Doch plötzlich trifft es mich wie ein Blitz. Es muss sich etwas ändern. So kann und will ich nicht weiter machen.
Ich beschließe meine Sachen zusammen zu packen und mich für den Rest des Tages krank zu melden.
Mit den Worten „Tschüssi. Ich bin krank. Fühle mich als muss ich gleich kotzen!“ verlasse ich lauthals lachend das stickige Büro.
Als ich aus der Tür trete, in das gleißende Sonnenlicht, merke ich wie das Leben in mir zurückkehrt.
Mein Entschluss steht fest. Nur einmal noch. Ein einziges mal werde ich noch in die Firma kommen. Ich werde kommen um zu gehen.
Ich werde all die Dinge tun die ich schon immer machen wollte. Werde die höchsten Berge besteigen. Mit einem Schiff die Welt umsegeln. Ein Flugzeug fliegen nur um mich direkt im Anschluss mit einem Fallschirm aus selbigen zu stürzen. Ich werde nur machen was mein Herz erfreut.
Ja. Jetzt werde ich es durchziehen denke ich mir als ich plötzlich wie aus dem nichts ein „Bling“ höre und mir jemand von hinten auf die Schulter klopft.
Ich schrecke nach oben, noch immer an meinem Schreibtisch sitzend.
Mein schwachsinnig grinsender Kollege steht neben mir. Und sofort überkommt mich der Drang ihm meine Faust in sein Gesicht zu zimmern.
„Der Chef will dich..“
Noch bevor er seinen Satz beenden kann, packe ich meine Sachen und verlasse das Büro fluchtartig.
„Bis morgen!“ kann ich gerade noch in den Raum rufen bevor ich die Tür hinter mit zu schmeiße.
„Bis morgen!“ denke ich mir. Es wird sich wohl nie etwas ändern.
dies ist mein erster selber geschriebener Text.. seit dem Schulzeit. Über Anregungen und Kommentare freue ich mich sehr.
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Mein Kopf liegt mal wieder träge auf dem Tisch. Es macht „Bling“ und ich weiß genau was das bedeutet. Ich kenne dieses Geräusch. Langsam hebe ich meinen wie Blei schweren Kopf und starre auf meinen Bildschirm. „Sie haben Post“ - rattert es in meinem Kopf und ich muss an diesen wirklich dämlichen Werbespot denken. Und tatsächlich. Ein Blick in mein E-Mail Postfach bestätigt meine Befürchtung. Mein Chef hat mir mal wieder geschrieben.
Sehr geehrter Herr Bla bla bla,
bla bla bla bla. Bla bla.
Neues Projekt bla bla.
In 2 Wochen brauche ich ein fertiges Konzept. Bla bla.
Wir sollten hierzu einen Termin vereinba..bla bla bla….
Mit freundlichen bla bla bla
Die angeforderte Lesebestätigung verneine ich natürlich und lösche die Mail.
Ich lasse meinen Blick durch das Büro streifen. Er bleibt bei meinen ständig debil grinsenden Kollegen hängen, der sich auch sofort genötigt fühlt mich direkt anzusprechen.
Was mit mir los sei, möchte er wissen. Weshalb ich denn nicht mal lächeln würde. Ich wirke unentspannt und solle mir doch mal ein paar Tage Urlaub gönnen.
Ich schaue ihm tief in die Augen und denke mir „Geh sterben“.
Langsam lasse ich meinen Kopf wieder auf den Tisch sinken. Ich kann nicht mehr. Seit Monaten derselbe Trott. Mein Leben fühlt sich an, als sei es an einen Punkt angekommen an dem es nicht mehr weiter geht. Meine Arbeit erfüllte mich noch nie mit tiefer Befriedigung. Mit jedem Jahr das ich allerdings älter werde beginne ich damit, mich immer mehr zu fragen ob das schon alles war.
Ich meine. Wo war meine Jugend nur hin. Wo waren sie. All meine Träume, Wünsche und guten Vorsätze die ich mir Jahr für Jahr aufs Neue vornahm.
Doch plötzlich trifft es mich wie ein Blitz. Es muss sich etwas ändern. So kann und will ich nicht weiter machen.
Ich beschließe meine Sachen zusammen zu packen und mich für den Rest des Tages krank zu melden.
Mit den Worten „Tschüssi. Ich bin krank. Fühle mich als muss ich gleich kotzen!“ verlasse ich lauthals lachend das stickige Büro.
Als ich aus der Tür trete, in das gleißende Sonnenlicht, merke ich wie das Leben in mir zurückkehrt.
Mein Entschluss steht fest. Nur einmal noch. Ein einziges mal werde ich noch in die Firma kommen. Ich werde kommen um zu gehen.
Ich werde all die Dinge tun die ich schon immer machen wollte. Werde die höchsten Berge besteigen. Mit einem Schiff die Welt umsegeln. Ein Flugzeug fliegen nur um mich direkt im Anschluss mit einem Fallschirm aus selbigen zu stürzen. Ich werde nur machen was mein Herz erfreut.
Ja. Jetzt werde ich es durchziehen denke ich mir als ich plötzlich wie aus dem nichts ein „Bling“ höre und mir jemand von hinten auf die Schulter klopft.
Ich schrecke nach oben, noch immer an meinem Schreibtisch sitzend.
Mein schwachsinnig grinsender Kollege steht neben mir. Und sofort überkommt mich der Drang ihm meine Faust in sein Gesicht zu zimmern.
„Der Chef will dich..“
Noch bevor er seinen Satz beenden kann, packe ich meine Sachen und verlasse das Büro fluchtartig.
„Bis morgen!“ kann ich gerade noch in den Raum rufen bevor ich die Tür hinter mit zu schmeiße.
„Bis morgen!“ denke ich mir. Es wird sich wohl nie etwas ändern.