Geschichte

Panther

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Geschichte


Der blick zurück ist von nöten
Nur eines wächst aus sich heraus
Wer vergisst kann gleich töten
Mit grabstein und blumenstrauss

Der blick zurück verspricht lernen
Wer lernt pflanzt veränderung
Horizonte in undenkbaren fernen
Werden so zum katzensprung


Im hier und jetzt wird getan
Vieles und auch das zuviel
Die bahnen scheinen verloren

Nur wenige suchen den alten plan
Dieses sich selbst erfindende spiel
Des ich bin als mensch geboren
 
F

Filou

Gast
Was sagt Geschichte? Welchen Nutzen kann sie heute erbringen? Ihre Mißachtung als Todessigel zu stigmatisieren, halte ich für ein wenig zu übertrieben, schließlich haben wir noch nie vollständig aus Geschichte gelernt und leben in einer erträglich durch relativ großen Frieden geprägten Welt, die das zusammenhält, was Faust ach so gar nie gefunden hat: der Mensch
 

Panther

Mitglied
Hallo
Die Frage nach Geschichte ist immer die Frage nach der eigenen Zeit( Was verstehen wir heute von dem, was die Akteure damals glaubten verstanden zu haben? )
Unsere Welt mag für dich noch erträglich sein. Dennoch leben wir in einer Zeit des Krieges: NOCH NIE GAB ES SO VIELE KRIEGE GLEICHZEITIG WIE HEUTZUTAGE (Afghanistan, Palästina, Kaschmir...)
Ja mir scheint "der Mensch" will tatsächlich nicht aus seinen Fehlern lernen. Ich denke, dass es sich dabei um Eitelkeit handelt. Wir, jetzt, hier und nach uns die Sintflut und vor uns war sowieso nichts wichtiges.
Alles was heute existiert wurde nicht von uns geschaffen(keiner von uns hat den Computer erfunden oder die Schlaghose oder die Nagelschere oder den Rasierer...)
Der Blick zurück ist deshalb der Blick nach vorn, der in einer Zeit des Turbokapitalismus und leerer Phrasen wie Globalisierung die Zukunftsperspektive doch eher verschleiert wird...
Mensch, werde wesentlich! (Ernst Stadler)
 



 
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