Meral Vurgun
Mitglied
Geschrei
lass das Mondlicht vor meinem Fenster leuchten
bevor du gehst
lass mich alleine mit den Sternen
einsam - im Blut-
lass die Morgenfarbe in mein Glas fallen
während es dämmert streut meine Träume
wie eine Handvoll Weizen
in den Himmel
und lass sie sich
mit transparent-geflügelten mischen und fliegen
lass mich ganz alleine
in den toten Stunden, wo alles still ist
lass ein Gedicht in meine Hand
bevor du dein Gesicht wendest und gehst
denk daran, dass ich nicht mehr weine
und werde nicht wütend auf deine Rücksichtslosigkeit
stell dir vor, dass wir gar nicht mit einander
Schmerz und Freude geteilt hatten
denk daran, dass es keine Erinnerungen
auf deinen Fussspuren geblieben sind
reizt alles wie eine rote Nelke ab
und nimm alles mit was mir an dich erinnert
pack deine Waffen ein
wie die Besatzungsarmee
geh aus der geprügelten
und verfallenen Stadt meines Herzens
lass den Gott ewig in mir schlafen
bringe neue Lieder in den Städten die du durchgehst
wie ungeborene Sterne
und halt dich Gross
lass dir gar nichts fehlen
feg die letzten Krümeln in mir
die von dir übrig geblieben sind und geh weg
du weisst es
dass ich aus meiner Asche Mörtel machen gelernt habe
und doch das alte Gebirge abreissen
immer wieder neue Berge bauen
und deren Spitzen Wolke
und deren blauen Himmel funkelnde Vögel malen kann...
ich könnte vielleicht weinen
wenn du dich mir
nicht so ganz verboten hättest...
lass das Mondlicht vor meinem Fenster leuchten
bevor du gehst
lass mich alleine mit den Sternen
einsam - im Blut-
lass die Morgenfarbe in mein Glas fallen
während es dämmert streut meine Träume
wie eine Handvoll Weizen
in den Himmel
und lass sie sich
mit transparent-geflügelten mischen und fliegen
lass mich ganz alleine
in den toten Stunden, wo alles still ist
lass ein Gedicht in meine Hand
bevor du dein Gesicht wendest und gehst
denk daran, dass ich nicht mehr weine
und werde nicht wütend auf deine Rücksichtslosigkeit
stell dir vor, dass wir gar nicht mit einander
Schmerz und Freude geteilt hatten
denk daran, dass es keine Erinnerungen
auf deinen Fussspuren geblieben sind
reizt alles wie eine rote Nelke ab
und nimm alles mit was mir an dich erinnert
pack deine Waffen ein
wie die Besatzungsarmee
geh aus der geprügelten
und verfallenen Stadt meines Herzens
lass den Gott ewig in mir schlafen
bringe neue Lieder in den Städten die du durchgehst
wie ungeborene Sterne
und halt dich Gross
lass dir gar nichts fehlen
feg die letzten Krümeln in mir
die von dir übrig geblieben sind und geh weg
du weisst es
dass ich aus meiner Asche Mörtel machen gelernt habe
und doch das alte Gebirge abreissen
immer wieder neue Berge bauen
und deren Spitzen Wolke
und deren blauen Himmel funkelnde Vögel malen kann...
ich könnte vielleicht weinen
wenn du dich mir
nicht so ganz verboten hättest...