Gespräch mit dem Leben
Es gab Zeiten, ich erinnere mich genau, da habe ich mich mit dem Leben unterhalten. Manchmal habe ich versucht aus diesem Leben meinen Weg zu finden, unwissend ob es bisher gelang.
Ich fragte das Leben nach so vielen Dingen, Vergessenes und Kommendes hätte ich immer gerne gewusst, doch half es auch da nicht weiter. Nein, das blöde Ding machte sich direkt einen Spaß aus meinem Unwissen.
Auf Wichtiges, bekam ich Reime, selbst auf die traurigsten Geschichten und Fragen.
Ich habe dann immer gelacht und meine Gedanken geschildert, bis das Leben auf einmal keine Antwort mehr für mich hatte.
Nun habe ich mich entschlossen die Ratschläge des Lebens zu notieren, einfach nur für meine Erinnerungen, denn es gibt sie, wenn ich auch Viele zu verbergen versuchte.
Als wichtigste Frage, stellte ich Jene nach dem Glück. Ihr werdet nicht glauben welch sinnlose Antwort ich bekam...
Nun, erst war ich etwas überrascht, doch dachte ich mir, dass es sicher nicht so einfach mit den Lösungen rausrücken würde. Die nächste Frage war nach der Liebe. Selten habe ich so auf eine Antwort gehofft. Sie kam promt!
Langsam begann ich Angst zu haben, vor diesem Spiel, denn was würde wohl erst als Antwort kommen, wenn ich nach dem Tod frage? Ich überlegte vorerst noch eine andere Frage.
"Leben, wie lerne ich fliegen?"
Meine Güte, welch ein Grusel, so eine Unterhaltung mit dem Leben. Ich entschloss mich einfach zu gehen, denn das Leben sollte sehen welche Angst es mir gemacht hat. Ich stieg auf die Fensterbank, öffnete meine Arme und begann wie wild damit zu schlagen, als ich meine letzte Frage stellte.
"Leben, wie finde ich Deinen Bruder den Tod?"
Ich sah noch den abendroten Himmel, doch das Leben hatte mich betrogen, denn meine letzte Antwort, habe ich im Rausch des Windes nicht mehr gehört...
3.12.04 © Ara
Es gab Zeiten, ich erinnere mich genau, da habe ich mich mit dem Leben unterhalten. Manchmal habe ich versucht aus diesem Leben meinen Weg zu finden, unwissend ob es bisher gelang.
Ich fragte das Leben nach so vielen Dingen, Vergessenes und Kommendes hätte ich immer gerne gewusst, doch half es auch da nicht weiter. Nein, das blöde Ding machte sich direkt einen Spaß aus meinem Unwissen.
Auf Wichtiges, bekam ich Reime, selbst auf die traurigsten Geschichten und Fragen.
Ich habe dann immer gelacht und meine Gedanken geschildert, bis das Leben auf einmal keine Antwort mehr für mich hatte.
Nun habe ich mich entschlossen die Ratschläge des Lebens zu notieren, einfach nur für meine Erinnerungen, denn es gibt sie, wenn ich auch Viele zu verbergen versuchte.
Als wichtigste Frage, stellte ich Jene nach dem Glück. Ihr werdet nicht glauben welch sinnlose Antwort ich bekam...
Das Glück des Lebens,
suchst Du vergebens,
wenn Täler nur scheinen,
um sie zu beweinen,
mit Meeren zu füllen,
des Selbstmitleids Willen!
suchst Du vergebens,
wenn Täler nur scheinen,
um sie zu beweinen,
mit Meeren zu füllen,
des Selbstmitleids Willen!
Nun, erst war ich etwas überrascht, doch dachte ich mir, dass es sicher nicht so einfach mit den Lösungen rausrücken würde. Die nächste Frage war nach der Liebe. Selten habe ich so auf eine Antwort gehofft. Sie kam promt!
Die Liebe, Spiel der Endlichkeit,
geglaubt so lange bis entzweit,
was einst als Teile ewig bindet,
bis sich ein bessres Teilchen findet
Traumlose Nächte verkümmern,
bis letzte Seelen wimmern!
geglaubt so lange bis entzweit,
was einst als Teile ewig bindet,
bis sich ein bessres Teilchen findet
Traumlose Nächte verkümmern,
bis letzte Seelen wimmern!
Langsam begann ich Angst zu haben, vor diesem Spiel, denn was würde wohl erst als Antwort kommen, wenn ich nach dem Tod frage? Ich überlegte vorerst noch eine andere Frage.
"Leben, wie lerne ich fliegen?"
Lass die Stürme stark erzittern,
Wetter, diese lass gewittern,
Winde fühle sie erst zügeln,
dann nimm keine von den Flügeln,
die nur Engel Dir anböten,
denn sie sind nur da zum töten!
Wetter, diese lass gewittern,
Winde fühle sie erst zügeln,
dann nimm keine von den Flügeln,
die nur Engel Dir anböten,
denn sie sind nur da zum töten!
Meine Güte, welch ein Grusel, so eine Unterhaltung mit dem Leben. Ich entschloss mich einfach zu gehen, denn das Leben sollte sehen welche Angst es mir gemacht hat. Ich stieg auf die Fensterbank, öffnete meine Arme und begann wie wild damit zu schlagen, als ich meine letzte Frage stellte.
"Leben, wie finde ich Deinen Bruder den Tod?"
Ich sah noch den abendroten Himmel, doch das Leben hatte mich betrogen, denn meine letzte Antwort, habe ich im Rausch des Windes nicht mehr gehört...
3.12.04 © Ara