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Tabasco
Gast
Gewetzt
Ich fühl mich so.
Ich bin es auch.
Ich schlaf nur schlecht,
steh wieder auf.
Ich trinke eine Tasse Kaffe
und lass mich wetzen,
ab und auf.
Dann in die Bahn,
ein Ticket lösen,
noch ein wenig sinnlos dösen.
Station verpassen,
ausgestiegen.
Weg zurück.
Die Zeit verbiegen.
Schneller Schritt zur Arbeitsstelle,
ein flücht’ger Gruß
an die Kollegen.
Bürokratie und Akten wälzen,
Ordner stapeln,
beiseite legen.
Mittagspause,
Ampel rot.
Hinüberlaufen,
Essen fassen,
Uhr betrachten,
fallen lassen.
zurück zum alltäglichen Tod.
Ein Telefon.
Ring, ring. Ring, ring.
Abgenommen,
nett gesprochen.
Termin gemacht,
Geschäft geschlossen,
aufgelegt,
den Sieg genossen.
Kräftig schleimen bei den Bossen.
Zu Hause melden:
„Ich komm später“.
Kontakte pflegen und erhalten.
Neue schaffen,
kennen lernen.
Kalender ordnen
und verwalten,
Finanzen checken,
Haare spalten,
den nächsten Tageslauf gestalten.
Dann ins Auto,
heimwärts nun.
Schuhe aus,
ein Bier zur Hand.
Die Glotze an,
egal was kommt.
Und stolz sein auf das Vaterland.
Die Frau beglücken,
schlafen gehen,
sich im Bette mehrmals drehen.
Aufgestanden,
Zettel schreiben,
einen starken Kaffee trinken
und jede Müdigkeit vermeiden.
Dann Asperin gegen mein Leiden.
5 Uhr morgens,
ab ins Bett.
Gemütlich an das Weib gekuschelt.
Halbe Stunde bis zum Wecker,
den Zorn nur in den Bart genuschelt.
Zähne putzen,
angezogen.
Mit CK One ins Spiel verbohren.
Auch heute wird die Welt betrogen,
mit allen Mitteln.
Feist, verlogen.
Zwischen PC und Senatoren
habe ich mich selbst verloren.
Ich bin nicht menschlich, bin gebrochen,
komm täglich aus dem Bett gekrochen,
spür alles in mir überkochen.
Urlaub. Nächstes Jahr. Versprochen!
Tabasco 2002
Ich fühl mich so.
Ich bin es auch.
Ich schlaf nur schlecht,
steh wieder auf.
Ich trinke eine Tasse Kaffe
und lass mich wetzen,
ab und auf.
Dann in die Bahn,
ein Ticket lösen,
noch ein wenig sinnlos dösen.
Station verpassen,
ausgestiegen.
Weg zurück.
Die Zeit verbiegen.
Schneller Schritt zur Arbeitsstelle,
ein flücht’ger Gruß
an die Kollegen.
Bürokratie und Akten wälzen,
Ordner stapeln,
beiseite legen.
Mittagspause,
Ampel rot.
Hinüberlaufen,
Essen fassen,
Uhr betrachten,
fallen lassen.
zurück zum alltäglichen Tod.
Ein Telefon.
Ring, ring. Ring, ring.
Abgenommen,
nett gesprochen.
Termin gemacht,
Geschäft geschlossen,
aufgelegt,
den Sieg genossen.
Kräftig schleimen bei den Bossen.
Zu Hause melden:
„Ich komm später“.
Kontakte pflegen und erhalten.
Neue schaffen,
kennen lernen.
Kalender ordnen
und verwalten,
Finanzen checken,
Haare spalten,
den nächsten Tageslauf gestalten.
Dann ins Auto,
heimwärts nun.
Schuhe aus,
ein Bier zur Hand.
Die Glotze an,
egal was kommt.
Und stolz sein auf das Vaterland.
Die Frau beglücken,
schlafen gehen,
sich im Bette mehrmals drehen.
Aufgestanden,
Zettel schreiben,
einen starken Kaffee trinken
und jede Müdigkeit vermeiden.
Dann Asperin gegen mein Leiden.
5 Uhr morgens,
ab ins Bett.
Gemütlich an das Weib gekuschelt.
Halbe Stunde bis zum Wecker,
den Zorn nur in den Bart genuschelt.
Zähne putzen,
angezogen.
Mit CK One ins Spiel verbohren.
Auch heute wird die Welt betrogen,
mit allen Mitteln.
Feist, verlogen.
Zwischen PC und Senatoren
habe ich mich selbst verloren.
Ich bin nicht menschlich, bin gebrochen,
komm täglich aus dem Bett gekrochen,
spür alles in mir überkochen.
Urlaub. Nächstes Jahr. Versprochen!
Tabasco 2002