Gezeiten

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Lieber Otto,

das sind großartige Bilder. Das "vermählt" klingt mir allerdings ein wenig zu altmodisch. Ist aber insgesamt eine Kleinigkeit. Die letzte Zeile halte ich allerdings für überflüssig, da das Gedicht bis dahin bereits deutlich als "ewige Weise" daher kommt.
Herzliche Grüße
Karl
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo karl,

vielleicht könnte man "diese ewige weise" zum titel machen. für einen "vermählt" ersatz wäre ich sehr dankbar.

alles liebe otto
 
Lieber Otto,
auch zur Überschrift würde ich "diese ewige Weise" nicht machen, da diese dann zu einer kurzen Inhaltsangabe wird und dem Gedicht Spannung nimmt. Gezeiten ist m. E. in jedem Fall der bessere Titel. Für "vermählt" vielleicht "ergibt sie sich dem Rauschen..." (oder gibt sie sich dem Rausch(en) der Wellen hin) ?
Liebe Grüße
Karl
 

maerchenhexe

Mitglied
lieber Otto,

dein Gedicht wird getragen vom Klang,ganz dem mysthischen Ort des Idagebirges entsprechend. Daher stört mich dieses etwas betagte "vermählt" nicht so sehr.
Wenn ein Ersatzwort, dann würde ich "vereint" oder "eint sich" wählen,weil beide wenig dominant sind und das eindrucksvolle Klangbild nicht verändern. Ich meine aber auch,dass die letzte Zeile schmückendes, jedoch unnötiges Beiwerk ist.

ganz lieber Gruß
maerchenhexe
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
dann nehmen wir für den anfang doch die letzte zeile raus. mal sehen was noch wird.

danke euch.

alles liebe otto
 

Perry

Mitglied
Hallo Otto,
mir gefällt das Bild von der ewigen Stimme der Natur gut.
Etwas Probleme habe ich mit dem Titel, denn Ebbe und Flut (Gezeiten) gehören sicher auch zu den ewigen Naturstimmen, hier spricht aber doch mehr eine "wesenlose" Gesamtinstanz, deren Stimme der Wind trägt.
LG
Manfred
 
B

Beba

Gast
Wunderschöne Bilder! Das Urteil fiel schon beim ersten Lesen, da wäre der Link zu YouTube nicht nötig gewesen. ;-)

Ich nehme an, dass ich die Fassung gelesen habe, in der du den letzten Satz schon gestrichen hast, nachdem in den Kommentaren davor deinem letzten Satz der Sinn abgesprochen wird. Bei dem u.a. Text jedenfalls habe ich nichts zu meckern. Außer: Na ja, das vermählt würde auch ich noch mal überdenken.

Ich rede von diesem Text:
Die Stimme hallt vom kargen Gebirge des Psiloritis.
An manchen Tagen trägt der Wind sie bis zum Meer.
Dort vermählt sie sich mit dem Rauschen der Wellen,
dem Rollen der Steine.
Und im Chor singen sie vom Vergehen.
Ciao,
Bernd
 

Milko

Mitglied
letzte zeile

hallo otto ,
mir gefällt deine " schrift
auch der Titel , ich habe eigentlich nichts zu meckern , echt gut.
( ich würde auch gerne die letzte " Zeile" kennen !)
und
1. Gedanke :
Ich weiß das es" auf Kreta ist ,
jedoch würde ich

_______

An manchen Tagen trägt der Wind sie - zur See -
____________
ein winzig mehr von Hauch an " Leben dann in deiner Schrift,
- für Mich!
und das " vermählt" finde ich passend , gut gewählt.
gruss
gm
 



 
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