Haiku
- Ersteller Akiko
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Mitglied
Hallo Akiko
du hast dieses Haiku getrennt eingestellt, wie Walther es vorgeschlagen hat. Du brauchst aus dem ursprünglichen Eintrag nur dieses Haiku zu löschen und schon sind beide einzeln.
Hier ist es überdies üblich den Haikus Titel zu geben, damit sie in der Übersicht unterscheidbar sind.
Das ginge auch nachträglich: indem du den Forenredakteur bittest den Titel zu ändern z.B. schläfrige Katze(Haiku) oder wie immer du den Haiku nennen willst.
freundlicher Gruß
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du hast dieses Haiku getrennt eingestellt, wie Walther es vorgeschlagen hat. Du brauchst aus dem ursprünglichen Eintrag nur dieses Haiku zu löschen und schon sind beide einzeln.
Hier ist es überdies üblich den Haikus Titel zu geben, damit sie in der Übersicht unterscheidbar sind.
Das ginge auch nachträglich: indem du den Forenredakteur bittest den Titel zu ändern z.B. schläfrige Katze(Haiku) oder wie immer du den Haiku nennen willst.
freundlicher Gruß
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Walther
Mitglied
Hi Akiko,
dieses haiku ist im gegensatz zu den meisten, die hier letztens gepostet worden sind, tatsächlich eines. warum?
zum einen wird genau beschrieben, was (gewesen) ist. zum anderen wird nicht kommentiert. es wird dem leser überlassen, weiterzuspinnen.
es ist das wesen des haiku, die sog. "sign-posting" technik einzusetzen. diese art des schreibens schafft sozusagen leitplanken für das denken und fühlen des lesers. der leser wird so agierender bestandteil des kunstwerks.
danke dafür, daß du uns diesen adreßraum gegeben hast. auch wenn das haiku sehr klassisch und einfach aussieht. dir ist ein schnappschuß aus der natur gelungen, der nicht immer in dieser klaren und zurückhaltenden weise geschieht.
lg W.
dieses haiku ist im gegensatz zu den meisten, die hier letztens gepostet worden sind, tatsächlich eines. warum?
zum einen wird genau beschrieben, was (gewesen) ist. zum anderen wird nicht kommentiert. es wird dem leser überlassen, weiterzuspinnen.
es ist das wesen des haiku, die sog. "sign-posting" technik einzusetzen. diese art des schreibens schafft sozusagen leitplanken für das denken und fühlen des lesers. der leser wird so agierender bestandteil des kunstwerks.
danke dafür, daß du uns diesen adreßraum gegeben hast. auch wenn das haiku sehr klassisch und einfach aussieht. dir ist ein schnappschuß aus der natur gelungen, der nicht immer in dieser klaren und zurückhaltenden weise geschieht.
lg W.
Lieber Walther,
vielen dank für dein Lob. Mein großes Vorbild in Bezug auf Haikus ist Kobayashi Issa.
Mich berührt sein Blick auf die Natur und seine Hinwendung zu allen Geschöpfen auf diesem Planeten sehr. Er scheint mir also ein guter Lehrmeister gewesen zu sein.
Liebe Grüße
Akiko
vielen dank für dein Lob. Mein großes Vorbild in Bezug auf Haikus ist Kobayashi Issa.
Mich berührt sein Blick auf die Natur und seine Hinwendung zu allen Geschöpfen auf diesem Planeten sehr. Er scheint mir also ein guter Lehrmeister gewesen zu sein.
Liebe Grüße
Akiko
G
Gelöschtes Mitglied 20370
Gast
An Walther
Von einer technischen Anwendung im Haiku ist mir nichts bekannt. Es wird meinungsfrei erzählt, und zwar so, dass das Haiku sich erst im Inneren des Lesers vollendet. Hierfür ist wohl keine Technik notwendig, sondern das außerordentlich genaue Beobachten und Wiedergeben des Gesehenen. Genau das liegt hier bei Akikos Text vor. Ich erlaube mir, acht Punkte zu geben (hoffentlich kommt es auch an; ich habe da manchmal meine Bedenken).
Es grüßt
DOSchreiber
Vorsicht! Ein Haiku ist (soll) gegenwärtig sein! Was gewesen ist, wird allenfalls zitiert, nicht beschrieben!
Von einer technischen Anwendung im Haiku ist mir nichts bekannt. Es wird meinungsfrei erzählt, und zwar so, dass das Haiku sich erst im Inneren des Lesers vollendet. Hierfür ist wohl keine Technik notwendig, sondern das außerordentlich genaue Beobachten und Wiedergeben des Gesehenen. Genau das liegt hier bei Akikos Text vor. Ich erlaube mir, acht Punkte zu geben (hoffentlich kommt es auch an; ich habe da manchmal meine Bedenken).
Es grüßt
DOSchreiber
Walther
Mitglied
Hi DOSchreiben,
das Haikumoment ist zum zeitpunkt des schreibens immer gewesen. manchmal ist es klug, einfach das denken vor dem schreiben einzuschalten.
es ist in der tat eine poetik, die die haiku-methodik verwendet. es schadet nicht, sich zu vergewärtigen, daß das haiku die perfekte form dieser poetik ist. daß das so gut funktioniert, hat damit zu tun, daß haiku nie kommentierend geschrieben werden dürfen, wenn sie welche sein wollen. dadurch wird der beobachter gezwungen, sich selbst als werkzeug und nicht als akteur zu sehen.
lg W.
das Haikumoment ist zum zeitpunkt des schreibens immer gewesen. manchmal ist es klug, einfach das denken vor dem schreiben einzuschalten.
es ist in der tat eine poetik, die die haiku-methodik verwendet. es schadet nicht, sich zu vergewärtigen, daß das haiku die perfekte form dieser poetik ist. daß das so gut funktioniert, hat damit zu tun, daß haiku nie kommentierend geschrieben werden dürfen, wenn sie welche sein wollen. dadurch wird der beobachter gezwungen, sich selbst als werkzeug und nicht als akteur zu sehen.
lg W.