Haiku - Teil 7

Sabine B.

Mitglied
Pfütze vom Regen,
Vergnügen zeichnet sich ab.
Planschend der Vogel.

Modrig die Erde,
lautlos schießen Pilze hoch.
Herbstzeit läuft davon.

Amselschnabel zerrt.
Regenwurm lässt sein Leben.
Nestbrut wächst heran.

Bilder versickern,
blind sind wässrige Augen.
Tränen fließen heiß.

Klopfzeichen am Baum -
Artenvielfalt birgt der Wald -
Sternmoos wächst buschig.

Vogelgezeter,
Abend dämmert vor sich hin -
am Horizont Rot.


Sabine B.
http://www.wortgetreu.de
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Noch ein Haiku

Der Winter vergeht
und kommt doch immer wieder
Schneeglöckchen zweifeln
 

Sabine B.

Mitglied
Haiku steckt an, wie ein Virus, manchmal mit Nebenwirkung ...

Mild ein Tag im März
Verlockend gelbe Blüten
Summende Bienen
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
Hallo Sabine

Die Lupe ist einfach zu groß
um alle User zu kennen
aber wenn man sucht
findet man . . . die besten

ganz liebe Grüße

fredy

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wenn ich verstummen sollte . . .
dann nur um nachzudenken . . .
nicht aber um ungehört zu bleiben
 

Sabine B.

Mitglied
Hi fredy, schön Dich hier zu treffen!

Du siehst, die Welt ist doch verdammt klein !

Überall werden Spuren hinterlassen ...
und von denen, die sie finden wollen,
schließlich auch entdeckt!

Dankeschön für Deine lieben Zeilen.

Liebe Grüße, Sabine B.
 

Sabine B.

Mitglied
Hi Eberhard,

wie schön, daß sie Dir gefallen und Dich ansprechen, ich freue mich sehr ... !

Erstaunlich beim Haiku ist doch immer wieder, wie wenig Worte man eigentlich braucht, um etwas zu beschreiben. Schreiber und Leser "arbeiten" hier intensiv zusammen, letztendlich ist es nämlich die Phantasie des Lesers, die ein Haiku vollkommen macht.

Herzliche Grüße
Sabine B.
 



 
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