Hand in Hand

3,00 Stern(e) 1 Stimme
Hand in Hand

Mir entgleitet alles,
obwohl ich gar nichts fest halte.
Greife nach Dingen,
die gar nicht vorhanden sind
und stehe mit leeren Händen da.

Ich schaue mir die Leere an.
Ich habe das Gefühl, ich muss sie füllen,
weiß aber nicht womit.
Vielleicht sollte ich jemanden bei der Hand nehmen.
Dich?

Wir wären dann zwei, Hand in Hand.
Wir könnten uns gegenseitig die Hände drücken,
sie ineinander verschränken,
sie falten
oder uns mit ihnen streicheln.

Wir könnten die Hände zum Mund führen,
erst meine zu deinem, dann deine zu meinem.
Ich könnte beginnen, oder auch du,
die einzelnen Finger der Hand zu küssen.
Dabei könnten wir uns in die Augen schauen
und sehen, ob wir uns erkennen.

Augenblicke aus dem Nichts
bringen uns näher,
lassen unsere Hände wandern,
von dir nach mir
von mir nach dir
und miteinander.
Wohin es auch geht,
wir gehen Hand in Hand.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Elmar!

Hm...schwierige Sache!

Ich würde deinen Text jetzt weniger als Gedicht bezeichnen, m.E. könnte man es eher in der Rubrik Tagebucheinträge einordnen.
Warum?
Das ist mir alles zu sehr ausformuliert und zu direkt angesprochen. Du lässt dem Leser kaum Raum für eigene Gedanken und Interpretationen.
Auch die vielen Wiederholungen (z.B. "Ich", "Hand") sind nicht schön.
Dein Text hat dringend ein Verdichtung nötig.

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Mitglied
Hallo Elmar, ich schließe mich Franke´s Meinung an.........Lyrik bedeutet Verdichten, die Sache auf den Punkt zu bringen, dem Leser
nicht alles zu sagen...........Das hier könnte glatt als Fürbitte im Gottesdienst durchgehen
LG revilo
 



 
Oben Unten