Hannah fühlt sich unverstanden ( Senryu )

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Walther

Mitglied
Hallo Inu,

das ist ein politisches Statement, aber kein Senryu. Und es ist auch kein Gedicht, das unter Gereimtes gehört. Ich bezweifle sogar, daß es überhaupt ein Gedicht ist.

Bester Gruß W.
 

llceres

Mitglied
Diese Frage ist Hannah Arendt sehr ähnlich.
Und oft fragte sie sich, ob es richtig sei,
Wahrheit zu sagen; da heftige Kritik der
Öffentlichkeit.
Hier, die Wahrheit in der Frage "versteckt",
sprich, keine direkte Beschuldigung ihrerseits,
und doch sagt das Wort "empört" alles.

Für mich ist es ein Senryu, keinesfalls
gereimt, lasse es ins Ungereimte verschieben.

Nachdenklicher Gruß

Ceres
 

Inu

Mitglied
Hallo Ilceres

Ich glaube Hannah Arendt würde vor Scham im Boden versinken, wenn sie miterleben müsste, was für eine Schuld ihr Volk inzwischen auf sich lädt.

Aber ich rede hier von einer anderen Hannah, einer modernen Hannah, die sich immer noch im Recht fühlt.

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Hallo Walther: Weil es ein Senryu ist und den Senryu-Regeln entspricht, habe ich es unter 'Gereimtes' gestellt, aber es wär auch ok, wenn es verschoben würde

Gruß
Inu
 

seelenstimme

Mitglied
Hallo Inu!
Tut mir Leid, vielleicht habe ich auch etwas missverstanden, aber für mich ist das einfach ein Satz in drei Zeilen aufgeteilt... Nimm es bitte nicht persönlich!
Falls ich mich irre würde ich mich über eine Antwort freuen!!
LG Anna
 

Walther

Mitglied
Lb. Inu,

ich weiß nicht, was Hannah Hannah Arendt sagen würde. Ich weiß aber, daß sie gegen alles Totalitäre war. Hamas hätte ihre Gnade wohl ebensowenig gefunden wie der Umgang der Israelis mit ihren Nachbarn und ihren arabischen Mitbürgern.

Gruß W.
 

Inu

Mitglied
Seelenstimme

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Tut mir Leid, vielleicht habe ich auch etwas missverstanden, aber für mich ist das einfach ein Satz in drei Zeilen aufgeteilt... Nimm es bitte nicht persönlich!
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Du hast Recht, es ist schlecht, ich habe nie intendiert, ein tolles Gedicht zu machen, ich musste einfach meine Frustration ausdrücken, beim Erleben von all diesem grenzenlosen jüdischen Egoismus und wie gut sie ihre Sache der Welt verkaufen und nie bezweifeln, dass sie ( und nur sie! )im Recht sind. Immer mehr muss ich mich in die Seelenlage der anderen Seite, der Palästinenser, hineindenken

ein frohes, Neues Jahr Dir
Inu
 

Inu

Mitglied
Walther

wenn es sich um Schuldzuweisungen in der palästinensisch-jüdischen Sache handelt, muss man doch fragen, wer hat zuerst mit dem schreienden Unrecht angefangen?

Ein frohes, neues Jahr wünsch ich Dir
Inu
 

Walther

Mitglied
Hallo Inu,

gute Frage. Waren es die Umstände, waren es die Judenprogrome? Die Diskussion dieser Frage führt, wie ENachtigall zurecht bemerkt, in die Irre. Wir dürfen auch einer neuen Spielart des Antisemitismus nicht durch falsche Zungenschläge den Boden bereiten.

Hier heißt es: Alles tun, um die Fragestellung zu versachlichen. Nur dieser Weg hat überhaupt eine Chance, wenn diese durch die Zerschlagung des Osloprosesses nicht bereits verspielt wurde.

Gruß W.
 
H

Heidrun D.

Gast
Senryu?

Warum wertet Björn
meine Gedichte so schlecht?
Fragt Heidrun empört.
Würdest du das jetzt als Senryu begreifen? Ich, mit Verlaub, nicht. Ebensowenig wie ich Israel hasse.

Liebe Grüße
Heidrun
 
B

bluefin

Gast
'Warum hasst die Welt
uns Israelis so sehr',
fragt Hannah empört
leider, @inu, geht aus deinem "gedicht" nicht hervor, wem "hannah" wann diese frage stellte.

lass mich raten: unter moses führung auf der flucht vor den ägyptern? 1146 im rheinland? 1349 in nürnberg? 1492 in sternberg? odessa 1821? kishinew 1903? münchen 1938? oder meinst du ein kind, das letzte woche in jerusalem von seiner mutter zum schulbus gebracht wurde?

die antwort war und ist immer die gleiche: weil der judenhass eine der elegantesten möglichkeiten war, sich am mitmenschen zu vergreifen und zu bereichern - und wenns nur die seife war, zu der man ihn verkochte.

dein unreflektiertes geplapper nervt alle, die sich der problematik bewusst sind, was es heute heißt, ein palästinenser, ein israeli oder ein deutscher zu sein.

du kommst mir langsam vor wie ein aasvogel, der auf dem schlachtfeld herumkrächzt in dem wahn, ein liedlein vom gerechten krieg zu singen, in wirklichkeit aber um fleischbrocken bettelt. vielleicht wirft ihm ja doch einer mal eine zehn oder eine neun hin. ist es das? nein? warum publizierst du dann ungereimtheiten in einem system, das nicht podium sein will für weltanschauung und schon gar nicht für latenten antisemitismus wie den deinen, sondern um lyrik bemüht ist?

ich wundere mich über die langmut der moderation.

guter rat am ende: leg die heldensagen beiseite und blättere stattdessen in anne franks tagebuch. vielleicht dämmert's dir dann: die war gar nicht empört. sondern nur traurig, und trotzdem noch ein bisschen voll hoffnung.

kopfschüttelnd

bluefin
 



 
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