Harems-Monolog

3,00 Stern(e) 1 Stimme

anonyma-b

Mitglied
Harem-Monolog (Dialog)

Bis tief in die Nacht sprach sie und immer wieder betrachtete sich die Alte im Spiegel und die jüngere schaute sie erwartungsvoll an, als die Ältere erzählte und dabei ihren Erfahrungsschatz ausbreitete……
„Denn du musst immer daran denken“ fuhr sie fort: „was dir nützlich ist, dann ist es auch nicht schädlich, aber niemals nur der Verstand, denn das Herz gehört dazu. Du bist jung und hast dein Leben, hier bei uns im engeren Kreis, noch vor dir und vor deinen Augen, die so herrlich indogermanisch strahlen, strahlen wie die Sterne und die Neugierde wiederspiegeln.
Sei vorsichtig und senke lieber den Blick, denn, wenn du dich öffnest erwacht die Leidenschaft, du wirst sehen wie auch damals bei mir. dann ist der Tag nah, mein Kind, dass er im Liebesspiel bei dir anklopft und dein Hymen mit leidenschaftlichem Schmerz den Eingang zum Venushof freigibt und du zur Frau wirst.
Deine Erwartungen werden von Lust getragen, die du bei seinem Anblick empfindest, denn er wird schön und stark sein, deine Knospen schwellen zur Blüte, wenn er sie berührt, du wirst vor Wollust stöhnen und das himmlischste Körperbeben; den Orgasmus erleben.“
„Deine von Gott gegebene Erotik, der Gipfel der Natur, musst du vernünftig verwenden, denn sie ist dein Pfand, dein einziges Hab und Gut, dein Kapital.
Du wirst überhäuft werden mit Geschenken, reich an Schmuck und Gütern, die musst du hegen und dich pflegen, achte auf deine Gesundheit.
Dich begehren die Besten und werden dir alles zu Füßen legen, verschwende nichts und sei nie zu habgierig, denn das Wörtchen zu ist schädlich und deine Schönheit ist der Anfang des Hässlichen, denn auch du wirst verblühen.“
Dabei lüftete die Alte ihren seidigen Umhang, blickte vis á vis zu der jüngeren in den goldgerahmten Spiegel und sah das Gesicht der verlorenen Schönheit.
 



 
Oben Unten