Heiligabend

Brigitte

Mitglied
Ich bleibe vor der Türe stehn,
kann nicht ins Weihnachtszimmer sehn,
die Mutter hats verschlossen.
Ob ich wohl wirklich krieg,
die Dinge, die ich so lieb,
das denke ich verdrossen.

Mein Ohr fest an das Holz gepreßt
ob sich wohl etwas hören läßt?
Ob ich denn das Geheimnis lüfte?
Ich werde in die Küche gehn
und nach den Weihnachtsplätzchen sehn,
sie verbreiten ihre Düfte.

Wann geht es denn nun endlich los,
wo bleibt das Christkind heute bloß?
Ich kann es kaum erwarten.
Meine Geduld schon fast zu Ende ist,
ob ES mich auch wirklich nicht vergisst,
ich schaue in den Garten.

Da endlich, ein Glöckchen hell
und ich bin sofort zur Stell,
ich eile ins Weihnachtszimmer.
Da liegen nun all die Sachen,
die einem Kind viel Freude machen
und die Kerzen leuchten hell.

Ich drücke meine Puppe fest,
ob ihr Haar sich wohl auch waschen läßt?
Die neue Flöte liegt auch bereit.
Ein paar Puppenkleider, ein Lesebuch,
das ist ja wirklich auch genug,
zum Spielen hab ich jetzt viel Zeit.

So feierlich ists heut nicht mehr,
die Kinderzeit ist lange her.
Heut geht es nur ums Abkassieren.
Der Sinn von Weihnacht ist dahin
nach dem großen Geld steht nun der Sinn,
wie konnte das passieren?
 

Brigitte

Mitglied
Liebe Jutta,
ich werde Dich nicht mit einem Hammer erschlagen,
denn ich kann Kritik vertragen.
Du hast ja Recht, es hört sich nicht sehr gut an, wenn in einem Vers Wörter doppelt vorkommen. Nett von Dir, dass Du mich darauf aufmerksam machst. Wie Du es etwas verändert hast klingts wirklich besser, Du brauchst es nicht zu löschen.

Viele Grüße Brigitte
 



 
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