Heimatlos

Heimatlos

Nicht heimisch
in meiner Haut
suche ich
ein Zuhause

sehnsüchtig
verloren
zitternd

es ist kalt
in der Heimatlosigkeit
– und einsam

hallo a.
hat was und auch wieder nicht.

Nicht heimisch
in meiner Haut
suche ich
ein Bleiben

(sehnsüchtig
verloren
zitternd)

es ist kalt
in der Steppe
– und einsam

mal so aus der hüfte geschossen.

ich mag stücke die sich
mit der verortung von heimat
(allem was ein heim-hat)
beschäftigen.

war es nicht hölderlin:

uns ist gegeben keine stätte zu ruhen
es fallen die menschen
wie wasser von klippen,
stufe um stufe
ins ungewisse
hinab
(aus dem kopf zitiert)
lg
ralf

Heimatlos

Nicht heimisch
in meiner Haut
suche ich
ein Zuhause

es ist kalt
im Fremdsein
– und einsam

Lieber Ralf,

Deine Antwort ist mir durchgerutscht, daher reagiere ich erst jetzt.

Ich danke Dir für Deine Rückmeldung und die Anregungen. Den mittleren Teil habe ich entsprechend Deines Vorschlags gestrichen. Das "zu-Hause" möchte ich gerne behalten - geht es mir doch in diesem Stück um das "sich-in-seiner-Haut-zu-Hause-fühlen".

Aus diesem Grund ist für mich "Prärie" auch nicht passend, aber ich war von Anfang an mit "Heimatlosigkeit" nicht so ganz zufrieden. "Fremdsein" passt eher, finde ich zumindest.

Gruß+Dank

Anonymus