Herbst

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Astrid

Mitglied
Der Wind schlägt mir den Kragen hoch
und das Motorrad vor dem Haus trägt
nun einen Pullover.

Die Bäume am See ziehen
lange Nasen in dem spiegelnden Nass
und übertrumpfen sich in ihrer Farbenpracht.

Das feuchte Gras träumt wieder nur
von den Bikinimädchen.
Zwei Katzen kuscheln sich durchs Laub.

Die Sonne zaubert rote Wellen
über das Wasser, ehe sie uns
dem Abend überlässt.

Der Wind schlägt mir den Kragen hoch,
ich lege dir eine handvoll Herbst in den Schoß
und koche uns einen heißen Tee.
 

Mara Krovecs

Mitglied
Hallo Astrid,

mir gefällt Dein Herbstgedicht sehr!
Es klingt frisch und sanft bunt in meinen Ohren.

Besonders die Stelle: "ich lege Dir eine handvoll Herbst in den Schoß" finde ich wunderbar.
Was hast Du wohl hinein gelegt? Rotes Laub?
Einige Zweige mit feinen Birkenblättern, einen kleinen Fliegenpilz dazu und eine Kastanie? Oder etwas Wind frisch aus einem Goldbaum gepflückt?

Wenn Du magst kannst Du ja einen kleinen Vorschlag von mir lesen, wie es in (meinen Ohren ) noch besser klänge.
Wenn Du nicht magst grüße ich Dich an dieser Stelle
aus dem Norden Mara :)



An einigen Stellen würde ich die "unds" oder "Nurs" weglassen.

"Der Wind schlägt mir den Kragen hoch
das Motorrad vor dem Haus trägt
einen ( warmen? ) Pullover .

Die Bäume am See ziehen
lange Nasen in dem spiegelnden Nass
übertrumpfen sich in ihrer Farbenpracht.

Das feuchte Gras träumt wieder
von den Bikinimädchen.
Zwei Katzen kuscheln sich durchs Laub."

Jetzt foltgen natürlich die restlichen Strophen,
genauso, wie Du sie geschrieben hast
 



 
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