Herbstahorn
Ahorn, lieber Ahorn leidest,
Trägst fast keine Blätter mehr.
Herbst, du wüster Herbst entkleidest
Armen Ahorn – ach, so sehr!
Wühlst in seiner Garderobe
Und verstreust sie ungestüm.
Steckst mit lautem Sturmgetobe
Ahorn in sein Herbstkostüm.
Steif und starr sind seine Glieder,
Nachts erwischt ihn der Katarrh.
Einmal mehr sehnt er sich wieder
Nach dem Sommer, der mal war.
Still und einsam – oben ohne!
Drüber schwimmt der Himmel trüb.
Einzig und allein die Krone
Ist, was an dir übrig blieb.
Ahorn, lieber Ahorn leidest,
Trägst fast keine Blätter mehr.
Herbst, du wüster Herbst entkleidest
Armen Ahorn – ach, so sehr!
Wühlst in seiner Garderobe
Und verstreust sie ungestüm.
Steckst mit lautem Sturmgetobe
Ahorn in sein Herbstkostüm.
Steif und starr sind seine Glieder,
Nachts erwischt ihn der Katarrh.
Einmal mehr sehnt er sich wieder
Nach dem Sommer, der mal war.
Still und einsam – oben ohne!
Drüber schwimmt der Himmel trüb.
Einzig und allein die Krone
Ist, was an dir übrig blieb.