Herbstanfang im Wendland
Das ist jetzt die einsamste Zeit:
Erste Tage im Oktober,
Wenn Schlag Sechs der Abend kommt.
Zwischen den noch vollen Bäumen schaut
Ein klarer, dunkelblauer Himmel
Und auf der erstarrten Schale der Dämmerung
Schimmert Venus als trügerische Verheißung.
Der Bauer legt den Spaten zur Seite,
Denn kalt fühlt sich der Stahl an
Und die feuchte Erde riecht schon nach Grab.
Eine Krähe zieht, schwarzer Schatten,
Dem finsteren Wald der Göhrde zu.
Hinter dichten Vorhängen, zu früher Stunde,
Das gelbe Licht behaglicher Wohnstuben.
Jetzt wieder der einsamste Ton:
Verzweifeltes Bellen angeketteter Hunde
In den weitverstreuten Gehöften.
Das ist jetzt die einsamste Zeit:
Erste Tage im Oktober,
Wenn Schlag Sechs der Abend kommt.
Zwischen den noch vollen Bäumen schaut
Ein klarer, dunkelblauer Himmel
Und auf der erstarrten Schale der Dämmerung
Schimmert Venus als trügerische Verheißung.
Der Bauer legt den Spaten zur Seite,
Denn kalt fühlt sich der Stahl an
Und die feuchte Erde riecht schon nach Grab.
Eine Krähe zieht, schwarzer Schatten,
Dem finsteren Wald der Göhrde zu.
Hinter dichten Vorhängen, zu früher Stunde,
Das gelbe Licht behaglicher Wohnstuben.
Jetzt wieder der einsamste Ton:
Verzweifeltes Bellen angeketteter Hunde
In den weitverstreuten Gehöften.