Walther
Mitglied
Herbstblues III
Die feinen Schlieren des Novemberregens:
Sie malen eine Landschaft auf das Glas.
Es mündet Bach in Fluss ins blanke Nass:
Das Wasser malt das Bild des sich Bewegens;
Es perlt wie Tau im braunen Rest vom Gras,
Die Blätter spielen das des Niederlegens,
Die Bäume geben das des Nichtmehrregens,
Worauf ich von den Blütenträumen lass.
So wie die Locke aus den Haaren lose
Im kalten Herbstwind leise sich verweht,
Erblüht am kahlen Stock die eine Rose:
Sie zeigt, dass es um viel, um alles, geht
Bei diesem Spiel, um eine taffe Chose,
Bei der sich’s immer auch ums Sterben dreht.
Die feinen Schlieren des Novemberregens:
Sie malen eine Landschaft auf das Glas.
Es mündet Bach in Fluss ins blanke Nass:
Das Wasser malt das Bild des sich Bewegens;
Es perlt wie Tau im braunen Rest vom Gras,
Die Blätter spielen das des Niederlegens,
Die Bäume geben das des Nichtmehrregens,
Worauf ich von den Blütenträumen lass.
So wie die Locke aus den Haaren lose
Im kalten Herbstwind leise sich verweht,
Erblüht am kahlen Stock die eine Rose:
Sie zeigt, dass es um viel, um alles, geht
Bei diesem Spiel, um eine taffe Chose,
Bei der sich’s immer auch ums Sterben dreht.